Im Spätsommer hatten die entwickelten Märkte eine leicht negative Entwicklung zu verzeichnen. Trotz einer mehrheitlich positiven Berichtssaison waren die Märkte aufgrund steigender Renditen und Energiepreise unter Druck geraten. Positive Nachrichten von volkswirtschaftlicher Seite ließen die Börsen die Kursverluste zum Teil wettmachen.
Schwellenländer wurden in erste Linie von negativen Meldungen aus China belastet. Die schwächer als erwartete Erholung nach der Pandemie, deflationäre Tendenzen, sowie die anhaltende Krise im Bausektor drückten auf das Kursgeschehen.
Auf Faktorebene zeigten Qualitätsaktien relative Stärke, während Value-Titel und dividendenstarke Aktien und Small Caps dem Markt deutlich hinterherhinkten.
Aktuell sehen sowohl Analysten als auch die Unternehmen selbst die nähere Zukunft tendenziell positiv. In den USA waren erstmals seit zwei Jahren positive Gewinnrevisionen der Analysten nach einer Berichtssaison zu verzeichnen. Zugleich erwähnten nur noch 45 Prozent der Unternehmen den Begriff „Rezession“ in ihren Earnings Calls: der tiefste Wert seit sechs Quartalen.
Energiewerte höher gewichtet
Basierend auf unseren Modellen und Einschätzungen sieht die taktische Aktienallokation nun folgendermaßen aus:
- Wir halten in den USA ein Gewicht von 64,1 Prozent und damit deutlich höher als vor 3 Monaten
- Europa (inkl. UK) ist mit 20,9 Prozent deutlich niedriger gewichtet
- Japan ist mit 2,5 Prozent gewichtet und damit unverändert
- Schwellenländer sind mit 12,5 Prozent etwas höher als vor dem Sommer
Auf Sektor-Ebene sehen wir gute Chancen bei Energie-Werten, Qualitätsaktien der USA und europäischen Unternehmen mit hohen Dividenden. Die Positionierungen wurden entsprechend dieser Einschätzung angepasst.

Hinweis: Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.

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Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.