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Finanz Know-How: Aktien, doch nichts für den kleinen Mann?

Finanz Know-How: Aktien, doch nichts für den kleinen Mann?
(c) iStock

Vorweg in Kürze:

  • Sind Aktien wirklich nur etwas für wohlhabende Anlegerinnen und Anleger?
  • Gibt es Kriterien für Aktieninvestments, damit sich eine breitere Anlegerschicht wohl fühlt?

In diesem BLOG widmen wir uns dem Thema Aktien. Angesichts der geringen Quote an Aktienbesitzern in Österreich ein Randthema – oder vielleicht doch nicht?

Schon meine Eltern sagten: „Aktien, das ist nichts für Dich, sondern nur etwas für reiche Leute! Lege Dein Geld lieber aufs Sparbuch, dann hast Du was für schlechte Zeiten!“

Ein kurzer Überblick: Österreich hat ca. 8 Millionen Einwohner und diese besitzen ca. 24 Millionen Sparbücher. Im Gegenzug sind laut Statistik der Nationalbank (OeNB) nur 3,4 Prozent des Geldvermögens privater Haushalte in Aktien veranlagt (Quelle: OeNB, Statistiken Sonderheft Oktober 2017).

Quelle: www.pixabay.com

Die Statistik könnte man folgendermaßen deuten: Vielleicht hatten meine Eltern ja recht und Aktien sind wirklich nichts für den „kleinen Mann“ und die „kleine Frau“. Vielleicht liegt es an der mangelnden Wertentwicklung, vielleicht an schlechten Erfahrungen, oder es mangelt nur am Fachwissen was Aktien sind, wie man richtig in diese investiert und welchen Anlagehorizont man wählen sollte?

Wenn nur 3 Prozent der Anlegerinnen und Anleger Aktien haben, dann bedeutet das im Umkehrschluss, dass sich 97 Prozent mit Aktien nicht wohl fühlen – aus welchen Gründen auch immer!

Was heißt es nun, in Aktien zu investieren und wie können sich der „kleine Mann“ und die „kleine Frau“ damit wohl fühlen?

Schritt 1:

  • Veranlagung in Aktien bedeutet Beteiligung an Unternehmen – und das erfordert unternehmerisches Denken

Schritt 2:

  • Aktien, die an Börsen notieren, schwanken im Kurs – den richtigen Umgang damit muss man lernen

Schritt 3:

  • Risikostreuung ist mehr als nur auf ein einziges Unternehmen zu setzen

Schritt 4:

  • Mögliche Hindernisse und wie man sie überwinden kann:
  • Während die Schritte 1 bis 3 den meisten Anlegerinnen und Anlegern ein „Ist doch klar!“ entlocken, sind viele dennoch nicht bereit in Aktien zu investieren. Offenbar gilt es noch einige Hemmschwellen zu überwinden. Wir haben exemplarisch einige herausgepickt und einen möglichen Lösungsweg dazu aufgezeigt.
Ich will keine Aktien weil … Anleger, die sich auskennen, wissen …
Ich habe kein Kapital zum Investieren  mehr übrig Aktien können über Aktienfonds bereits ab 50 Euro pro Monat erworben werden
Ich hatte schon einmal eine Aktie, und habe damit alles verloren Aktienfonds bieten eine breite Streuung über viele Aktien. Natürlich kann es vorkommen, dass ein Unternehmen oder auch mehrere im Fonds ausfallen – aber alle gleichzeitig, das ist eher unwahrscheinlich
Aktien schwanken mir zu stark Gerade die Schwankung von Aktienmärkten macht dieses Investment interessant, denn es gibt immer wieder niedrige Kurse, die man für den Einstieg nutzen kann
Die Veranlagungsdauer ist mir zu langfristig Langfristig bedeutet, dass es aufgrund der Kursschwankungen hohe und niedrige Kurse gibt. Aber das Wachstum der Unternehmen findet langfristig statt – und wird sich irgendwann in den Kursen widerspiegeln
Mit Aktien kenne ich mich nicht aus Das Grundprinzip von der Veranlagung in Unternehmen sollte man schon kennen. Die geeigneten Unternehmen für den jeweiligen Aktienmarkt werden von einem Experten (der Fondsmanagerin bzw. dem Fondsmanager) ausgewählt
Ich weiß nicht, wo und wie ich diese kaufen und verkaufen kann Wenn Sie einen Aktienfonds ausgewählt haben übernimmt Ihre Hausbank die komplette Abwicklung (Kauf oder Verkauf). Anlegerinnen und Anleger erhalten eine Aufstellung über die erworbenen Anteile mit dem Depotauszug

Schritt 5:

  • „Aber gewisse Unternehmen will ich nicht, und eine ordentliche Dividende sollte es auch geben.“
  • Viele Anlegerinnen und Anleger, die sich mit dem Thema „Veranlagung in Aktien“ beschäftigen, haben noch zusätzliche Anforderungen an ihr Investment. Zwei Aspekte werden dabei sehr häufig genannt und erscheinen besonders wichtig:
Zusatzanforderung So geht’s …
Ich will keine Investments in Waffen und in Atomkraft Es gibt Fonds, die nach nachhaltigen Kriterien veranlagen. Hier werden unterschiedliche Aspekte bei der Veranlagung in Unternehmen berücksichtigt. Waffenproduzenten oder Atomkraft-Betreiber werden hier beispielsweise gemieden. Auch Unternehmen mit menschen-unwürdigen Arbeitsbedingungen oder solche mit Kinderarbeit sind ausgeschlossen.
Ich will nur Unternehmen mit hohen jährlichen Dividenden, damit ich zumindest eine regelmäßige Zahlung erhalte Einige Aktienfonds veranlagen ausschließlich in Unternehmen, die attraktive Dividenden zahlen. Die  bezahlte Dividende muss das Unternehmen durch das laufende Geschäft erwirtschaften.
  • Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Aktienfonds. Darunter auch solche, die eine oder sogar beide der oben genannten Zusatzanforderungen erfüllen.
  • Für ein Investment in Aktien ist es vorab wichtig zu verstehen, was ein Investment in ein Unternehmen bedeutet. Erst dann kann der entsprechende Investmentfonds ausgewählt werden. Doch das alleine bedeutet nicht, dass das eingesetzte Kapital (auch bei einer langen Anlagedauer) eine entsprechende Rendite abwirft.

Schritt 6:

  • Mit dem s Fonds Plan in kleinen geplanten Schritten in den Aktienmarkt veranlagen. Auch was für den „kleinen Mann“ und die „kleine Frau“
  • Für ein Investment in Aktien ist es vorab wichtig zu verstehen, was ein Investment in ein Unternehmen bedeutet. Erst dann kann der entsprechende Investmentfonds ausgewählt werden. Doch das alleine bedeutet nicht, dass das eingesetzte Kapital (auch bei einer langen Anlagedauer) eine entsprechende Rendite abwirft.
  • Aktienkurse unterliegen manchmal hohen Kursschwankungen. Um diese aktiv auszunutzen bietet sich das regelmäßige (monatliche) Investieren eines fixen Betrages von z.B. 100,- Euro pro Monat in einen Aktienfonds an.
    Somit werden automatisch bei hohen Kursen weniger Fondsanteile und bei niedrigen Kursen mehr Fondsanteile gekauft. Die standardisierte Lösung für unsere Anlegerinnen und Anleger heißt s Fonds Plan. Durch das monatliche Mindest-Investment von nur 50 Euro pro Monat werden Aktien auch für Kleinanlegerinnen und Kleinanleger erschwinglich.

Hinweis: Je nach Entwicklung des Investmentfonds wird sich die Wertenwicklung eines s Fonds Plans von der einer Einmalveranlagung unterscheiden (höher oder geringer). Ein Kapitalverlust ist in beiden Fällen möglich.

Fazit:

Viele Anlegerinnen und Anleger stehen dem Thema „Veranlagen in Aktien“ eher skeptisch gegenüber. Diese Ablehnung kann man auch in den Statistiken erkennen. Denn nur ca. 3 Prozent des Vermögens österreichischer Privatanlegerinnen und Privatanleger ist direkt im Aktienmarkt veranlagt.

Wir denken, dass man nur dort investieren sollte, wo man sich auch wohl fühlt. Und wir sind der Meinung, dass man sich mit Aktien wohlfühlen kann – auch wenn deren Kurse schwanken. Es gibt Lösungen für viele Anforderungen von Anlegerinnen und Anlegern über Investmentfonds. Sei es, was die Auswahl der Titel betrifft, die breite Risikostreuung, die Konzentration auf moralisch vertretbare Unternehmen, die einfache Abwicklung – und ganz wichtig: Leistbare Investments. Übrigens: Der Anteil von Aktienfonds in den Portfolios der Anlegerinnen und Anleger ist bereits höher als jener von einzelnen Aktien.

Alles was Anlegerinnen und Anleger jetzt noch tun sollten: Kommen Sie in eine Filiale der Erste Bank oder Sparkasse in Österreich und lassen Sie sich beraten. Es wird sich für beinahe jede bzw. jeden eine entsprechende Finanzlösung finden lassen.

 

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