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IWF bleibt optimistisch für Weltwirtschaft, mahnt jedoch auch vor Risiken

IWF bleibt optimistisch für Weltwirtschaft, mahnt jedoch auch vor Risiken

Bei der diesjährigen Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank hat der IWF seine optimistischen Prognosen für das Wachstum der Weltwirtschaft bestätigt. Für 2018 sowie das darauffolgende Jahr 2019 erwartet die Organisation ein globales Wachstum von 3,9 Prozent und damit genauso viel wie im Jänner. Getragen werde die Entwicklung vor allem von den USA, der Eurozone und Japan, erklärte der IWF-Chefvolkswirt Maurice Obstfeld.

Die Aussichten für die USA und die Eurozone bewertet der IWF nun etwas günstiger als noch zum Jahresstart. Für die USA wurden die Wachstumsprognosen um jeweils 0,2 Punkte auf 2,9 (2018) und 2,7 (2019) Prozent erhöht. Das Wachstum in dem Land ist jedoch stark durch den Stimulus der jüngsten Steuerreform begünstigt, so Obstfeld.

Für die Eurozone liegt die Projektion für dieses Jahr um 0,2 Punkte höher bei 2,4 Prozent, für 2019 liegt sie etwas darunter bei 2,0 Prozent. Auch die Erwartungen für die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr wurden um 0,2 Punkte auf 2,5 Prozent angehoben, während sich die Prognose für 2019 auf 2,0 Prozent beläuft.

Lagarde: „Mehr Wolken am Horizont als im Oktober“

Damit attestiert der IWF der Weltwirtschaft zwar eine breite Wachstumsdynamik für die nahe Zukunft, dennoch hat sich die Organisation auch mahnend zu Wort gemeldet. Zunehmender Protektionismus und hohe Staatsschulden könnten die Entwicklung der Weltwirtschaft auf längere Sicht bedrohen. Für den Moment möge der Ausblick strahlend sein, sagte IWF-Chefin Christine Lagarde auf der Tagung vergangene Woche. „Wir sehen aber mehr Wolken am Horizont als im Oktober“.

Konkret forderte Lagarde die USA auf, ihr Defizit zu reduzieren anstatt es auszuweiten. Der globale Schuldenstand befinde sich derzeit auf einem Allzeithoch. Zudem sei es als Vorbereitung auf eine mögliche neue Krise essentiell, die Staatsschulden zu reduzieren. Auch der Handelskonflikt zwischen den USA und China wird als Risikofaktor gesehen. Dementsprechend betonte Lagarde die Notwendigkeit, keine neuen Handelsschranken aufzubauen. Darüber hinaus forderte sie Strukturreformen von der Politik.

Weltbank erhält Zustimmung für Kapitalaufstockung

Auch der Präsident der Weltbank, Jim Yong Kim, betonte die Wichtigkeit des Abbaus von Schulden, bezog sich dabei jedoch mehr auf afrikanische Länder als auf die USA. Die Weltbank sei besorgt über die Verschuldung vieler Entwicklungsländer.

In Zukunft hat die Bank für die Finanzierung von Entwicklungsprojekten aber mehr Geld in der Hand. Denn bei der Frühjahrstagung haben die Mitgliedsstaaten der Bank für eine Kapitalaufstockung um 13 Mrd. Dollar gestimmt. Vor allem die Zustimmung der USA, die der größte Beitragszahler der Weltbank ist, war hierfür wichtig. Das Land begründete sein Ja zur Aufstockung vor allem mit den neuen Regeln für die Kreditvergabe. So will die Weltbank ihre Zinsraten nun ausdifferenzieren, das heißt wohlhabendere Länder müssen höhere Zinsen zahlen als ärmere. Darunter dürfte vor allem China leiden. Der Weltbank-Chef selbst sagte, dass sich die Kredite an die Volksrepublik verringern würden.

 

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