Navigation überspringen

Marathon statt Sprint, langer Atem statt Schnappluft: Tipps zum Weltfondstag

Vor 3 Wochen aktualisiert

Marathon statt Sprint, langer Atem statt Schnappluft: Tipps zum Weltfondstag

Wenn die Kurse schwanken, beginnt für viele Anleger:innen eine Achterbahn der Gefühle. In der ersten Aprilwoche 2025 war es wieder einmal so weit: Angetrieben von den US-Zollplänen, Inflationsängsten und geopolitischen Spannungen erlebten die globalen Aktienmärkte einen deutlichen Rückgang. Genauso schnell ging es dann wieder nach oben, als der Großteil der verhängten Zölle vorläufig ausgesetzt wurde – und danach aufgrund der großen Unsicherheit weiter auf und ab.

Was also tun, wenn die Märkte schwanken – verkaufen, abwarten oder gerade dann investieren? Der Weltfondstag am 19. April ruft in Erinnerung, dass erfolgreiche Geldanlage eher einem Marathon als einem Sprint gleicht und viel mit Vertrauen in die Märkte und langfristigen Strategien zu tun hat. Gerade in turbulenten Zeiten zeigt sich die Stärke von Fonds und einer breit gestreuten Vermögensanlage. Aber es gibt auch Risiken, die man bei der Veranlagung in Wertpapiere stets beachten muss.

Fonds als Evergreen der Finanzbranche

Die Idee, Geld in Form von Fonds zu veranlagen, geht auf den niederländischen Kaufmann Abraham van Ketwich zurück, der im 18. Jahrhundert lebte und erkannte, dass man mit Hilfe eines Fonds das Risiko breiter streuen und gleichzeitig die Kosten für die Anteilsinhaber:innen senken kann. Interessantes Detail: Da er an einem 19. April geboren wurde, wird der Weltfondstag jedes Jahr an diesem Tag gefeiert.

Mit seinem Fonds „Eendracht Maakt Magt“ (Eintracht macht stark) wurde der Grundstein für Investmentfonds in der heutigen Form gelegt, die es mittlerweile tausendfach in den verschiedensten Ausprägungen gibt. Allein in Österreich sind über 2.000 Investmentfonds zum Verkauf zugelassen.

Die Kund:innen, die Abraham van Ketwich ihr Geld anvertrauten, wurden übrigens nicht enttäuscht – der „Vater der Investmentfonds“ zahlte ihnen verlässlich eine Rendite von vier Prozent aus.

Mit Experten-Know-how gemeinsam investieren

Das Motto von Abraham van Kretwich hat über die Jahrhunderte nichts von seiner Strahlkraft verloren. Auch heute macht Eintracht noch stark und ermöglicht so auch Kleinanleger:innen den einfachen Zugang zu den Anlagemärkten.

Das Fondsprinzip ist schnell erklärt: In einem Investmentfonds werden die Gelder von vielen Anleger:innen gesammelt, und die Fondsgesellschaft investiert dieses Vermögen gebündelt in ausgewählte Wertpapiere, z.B.  Aktien, Anleihen, Immobilien etc. Das jeweilige Portfolio wird von Fondsmanager:innen betreut, die über Experten-Know-how verfügen und das Geld unter Berücksichtigung gesetzlicher Vorgaben breit streuen. Diese Streuung hat das Ziel, das Risiko zu reduzieren.

Ob höher verzinste Anleihemärkte oder risikoreichere Anlagen in Aktienmärkte – Fonds sind eine kostengünstige und effiziente Möglichkeit zur Veranlagung und Vorsorge. Je nach Anlageklasse unterliegen Fonds dabei geringen oder höheren Wertschwankungen sowie unterschiedlichen Risiken, die sich aus den zugrunde liegenden Anlagemärkten ergeben. Aufgrund der Veranlagung an den Kapitalmärkten kann es bei jedem Investment mitunter auch zu Kapitalverlusten kommen.

Investmentfonds im Aufwind

„Fondsvater“ Abraham van Ketwich hätte wohl seine Freude damit, wie beliebt seine revolutionäre Anlageidee auch so viele Jahre nach seinem Tod noch ist.

Laut dem Verband der österreichischen Investmentgesellschaften (VÖIG) stieg das österreichische Fondsvolumen zuletzt im Jahresvergleich um 9 % auf 224,5 Mrd. Euro. „Wer in Fonds veranlagt war, konnte die Inflation übertreffen und einen realen Ertrag erzielen“, zieht VÖIG-Präsident und Erste-Asset-Management-Geschäftsführer Heinz Bednar eine erfreuliche Bilanz für das Jahr 2024.

Quelle: VÖIG; Daten per 28.2.2025 (www.voeig.at)

Gestiegenes Interesse an Wertpapierveranlagungen

Die positive Entwicklung des Investmentfondssektors kommt nicht von ungefähr: Eine unlängst vom Aktienforum, der Industriellenvereinigung und der Wiener Börse beauftragte Studie zum Anlageverhalten der Österreicher:innen zeigt interessante Ergebnisse. Österreich bleibt zwar ein Land der Sparbuch-Fans – doch rund 30 % der Erwachsenen haben bereits den Schritt an die Börse gewagt und in Wertpapiere investiert. Weitere 1,4 Millionen Menschen zeigen Interesse am Erwerb von Wertpapieren, obwohl sie bislang noch nicht am Kapitalmarkt engagiert sind.

Bei denjenigen, die sich bereits für eine Wertpapierveranlagung entschieden haben, stehen Investmentfonds und börsengehandelte Indexfonds – so genannte ETFs – an erster Stelle, gefolgt von Aktien und Anleihen.

Quelle: Peter Hajek Public Opinion Strategies GmbH (Studie im Auftrag von Wiener Börse, Aktienforum und Industriellenvereinigung); Methode: Telefon-/Online-Befragung im Zeitraum 2. bis 22. Jänner 2025, Stichprobengröße: 2.000 Befragte, Max. Schwankungsbreite: +/- 2,2%

Eine Frage der Information

Eine weitere Studie des Verbands der österreichischen Investmentgesellschaften unterstreicht die Bedeutung guter Beratung. Bankberater:innen sind nach wie vor die wichtigste Informationsquelle, wenn es ums Thema „Geld anlegen“ geht: Knapp die Hälfte der Befragten informiert sich vor einer Anlageentscheidung bei Mitarbeiter:innen einer Bank.

Die gleiche Studie belegt auch die Bedeutung der Finanzbildung: 79 % der Befragten halten es für sehr oder eher wichtig, dass Finanzwissen bereits in der Schule vermittelt wird.

Quelle: VÖIG

Langfristig zahlt es sich aus

Gerade, wenn Gelder auf längere Sicht angespart werden, sollte auch der Anlagehorizont angepasst werden. Langfristig zahlt es sich aus, Gelder am Kapitalmarkt anzulegen und damit an den höheren Ertragschancen zu partizipieren. Das gilt neben festverzinslichen Wertpapieren wie Anleihen besonders auch für Aktienmärkte. Eine interessante Strategie ist zum Beispiel, monatlich einen Fixbetrag in einen bestimmten Fonds zu investieren. Der Vorteil: Wenn man regelmäßig gleich hohe Beträge einzahlt, kann man einen günstigeren durchschnittlichen Preis erzielen als bei einer einmaligen Veranlagung der gesamten Summe.

Dabei gilt es zu beachten, dass der Durchschnittskosteneffekt mit zunehmender Laufzeit des Sparplans abnimmt, da sich das angesparte Vermögen immer mehr so verhält, als hätte man einmalig den Gesamtbetrag angelegt. Je nach Marktentwicklung kann sich eine Einmalveranlagung auch als günstiger erweisen. Eine Veranlagung in Wertpapiere birgt neben Chancen auch Risiken.

Mischkurs durch Cost Average Effekt

Goldene Mitte: Wer regelmäßig immer denselben Betrag investiert, gleicht Kursspitzen aus und erhält die gekauften Anteile zu einem Mischkurs. Quelle: Erste Asset Management; Hinweis: Grafik zur Demonstration der Funktionsweise, Schwankungen je nach Auswahl des EAM Fonds unterschiedlich. Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung in Investmentfonds neben Chancen auch Risiken birgt (Kursverluste sind möglich).

Kühler Kopf statt hitziger Nervosität

Statt täglich die Kurse zu kontrollieren, könnte man bei den nächsten Kursausschlägen auch so denken: Investmentfonds veranlagen in Wertpapiermärkte. Wertpapierkurse steigen und fallen – und niemand kann persönlich etwas dafür oder dagegen tun. Selbst die beste Kontrolle und noch so viel Fachwissen hilft hier nichts. Geben Sie Ihren Investments daher ausreichend lange Zeit – denn Investieren ist ein Marathon und kein Sprint!

Die Grundprinzipien von Fonds

  • Breite Risikostreuung z.B. in Titel verschiedener Emittent:innen, Länder und Wertpapiere
  • Das Management und die Auswahl der Wertpapiere erfolgt durch Expert:innen (Fondsmanager:innen)
  • Laufende (zumeist tägliche) Ermittlung des rechnerischen Wertes (Rechenwert)
  • Verwaltung der Fonds durch ein spezialisiertes Institut (Fondsgesellschaft)
  • Fonds sind Sondervermögen und selbst im Fall des Konkurses der Hausbank oder verwahrenden Depotbank geschützt
  • Höchstmögliche Transparenz für Anleger:innen (Rechenschaftsberichte, Prospekte, Informationen auf Webseiten, etc.)

Was gilt es zu beachten:

  • Je nach Anlageklasse unterliegen Fonds geringen oder höheren Wertschwankungen.
  • Investments in Fonds beinhalten unterschiedliche Risiken, die sich aus den zugrunde liegenden Anlagemärkten ergeben.
  • Aufgrund der Veranlagung an den Kapitalmärkten kann es bei jedem Investment zu Kapitalverlusten kommen. Ein Halten des Investments bis zum Ablauf der empfohlenen Anlagedauer oder darüber hinaus stellt keine Gewähr dar, dass allfällige Kursverluste wieder aufgeholt werden.
  • Zum Schutz der Anleger:innen kann die Rücknahme der Fondsanteile gemäß Fondsbestimmungen vorübergehend ausgesetzt werden.
  • Oderabwicklung und Preisfeststellung unterliegen je nach Fonds unterschiedlichen, in den Fondsbestimmungen geregelten Modalitäten.
  • Die Zusammensetzung der Wertpapiere im Fonds obliegt dem/der Fondsmanager:in (gemäß Fondsbestimmungen). Durch die Anleger:innen ist keine Einflussnahme möglich.

Beratung als Schlüssel zur persönlichen Anlagestrategie

Information ist alles, gerade am Weltfondstag. Bei der Erste Bank und Sparkasse kann man sich zu den verschiedenen Möglichkeiten kompetent beraten lassen. Darüber hinaus findet man umfangreiche Informationen auf den Internetseiten der heimischen Fondsanbieter und bei Finanzportalen. Da Investmentfonds sehr transparent sind, lassen sich die verschiedenen Fonds leicht miteinander vergleichen. Somit wird das Motto des Weltfondstags deutlich: Anlegen in Fonds. Für viele eine interessante Möglichkeit zur Geldanlage!

Auf der Suche nach interessanten Fonds?

Wer sich für einen Fonds als Alternative oder Ergänzung zum Sparbuch interessiert, kann vorweg auch einen Blick auf unseren Fonds Finder werfen. Er bietet die Möglichkeit, das vielfältige Angebot nach den eigenen Wünschen zu filtern und rasch zu einer interessanten Fondsauswahl zu kommen. Mehr dazu in diesem Artikel 👉 Wie finde ich den richtigen Fonds?

Mehr erfahren

👉 Mehr Informationen zum Weltfondstag

👉 Was ist ein Fonds

👉 Regelmäßiges Ansparen mit Fonds

👉 Nachhaltig veranlagen

Wichtige rechtliche Hinweise:

Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung in Wertpapiere neben den geschilderten Chancen auch Risiken birgt.

 

WICHTIGE RECHTLICHE HINWEISE

Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Sofern nicht anders angegeben, Datenquelle Erste Asset Management GmbH. Die Kommunikationssprache der Vertriebsstellen ist Deutsch und jene der Verwaltungsgesellschaft zusätzlich auch Englisch.

Der Prospekt für OGAW-Fonds (sowie dessen allfällige Änderungen) wird entsprechend den Bestimmungen des InvFG 2011 idgF erstellt und veröffentlicht. Für die von der Erste Asset Management GmbH verwalteten Alternative Investment Fonds (AIF) werden entsprechend den Bestimmungen des AIFMG iVm InvFG 2011 „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ erstellt.

Der Prospekt, die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ sowie das Basisinformationsblatt sind in der jeweils aktuell gültigen Fassung auf der Homepage www.erste-am.com jeweils in der Rubrik Pflichtveröffentlichungen abrufbar und stehen dem/der interessierten Anleger:in kostenlos am Sitz der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft sowie am Sitz der jeweiligen Depotbank zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung des Prospekts, die Sprachen, in denen das Basisinformationsblatt erhältlich ist, sowie allfällige weitere Abholstellen der Dokumente, sind auf der Homepage www.erste-am.com ersichtlich. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte ist in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage www.erste-am.com/investor-rights abrufbar sowie bei der Verwaltungsgesellschaft erhältlich.

Die Verwaltungsgesellschaft kann beschließen, die Vorkehrungen, die sie für den Vertrieb von Anteilscheinen im Ausland getroffen hat, unter Berücksichtigung der regulatorischen Vorgaben wieder aufzuheben.

Hinweis: Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das schwer zu verstehen sein kann. Bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, empfehlen wir Ihnen, die erwähnten Fondsdokumente zu lesen. Diese Unterlagen erhalten Sie zusätzlich zu den oben angeführten Stellen kostenlos am jeweiligen Sitz der vermittelnden Sparkasse und der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG. Sie können die Unterlagen auch elektronisch abrufen unter www.erste-am.com.

Wichtig: Die im Basisinformationsblatt angeführten Performance-Szenarien beruhen auf einer Berechnungsmethodik, die in einer EU-Verordnung vorgegeben ist. Die künftige Marktentwicklung lässt sich nicht genau vorhersagen. Die dargestellten Performance-Szenarien zeigen nur mögliche Erträge auf, basieren dabei aber auf den Erträgen in der jüngeren Vergangenheit. Die tatsächlichen Erträge könnten niedriger ausfallen als angegeben.

Unsere Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Merkmale unserer Anleger:innen hinsichtlich des Ertrags, der steuerlicher Situation, Erfahrungen und Kenntnisse, des Anlageziels, der finanziellen Verhältnisse, der Verlustfähigkeit oder Risikotoleranz.

Bitte beachten Sie: Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu. Eine Veranlagung in Wertpapieren birgt neben den geschilderten Chancen auch Risiken. Der Wert von Anteilen und deren Ertrag können sowohl steigen als auch fallen. Auch Wechselkursänderungen können den Wert einer Anlage sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Es besteht daher die Möglichkeit, dass Sie bei der Rückgabe Ihrer Anteile weniger als den ursprünglich angelegten Betrag zurückerhalten. Personen, die am Erwerb von Investmentfondsanteilen interessiert sind, sollten vor einer etwaigen Investition den/die aktuelle(n) Prospekt(e) bzw. die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“, insbesondere die darin enthaltenen Risikohinweise, lesen. Ist die Fondswährung eine andere Währung als die Heimatwährung des/der Anleger:in, so können Änderungen des entsprechenden Wechselkurses den Wert der Anlage sowie die Höhe der im Fonds anfallenden Kosten – umgerechnet in die Heimatwährung – positiv oder negativ beeinflussen.

Wir dürfen dieses Finanzprodukt weder direkt noch indirekt natürlichen bzw. juristischen Personen anbieten, verkaufen, weiterverkaufen oder liefern, die ihren Wohnsitz bzw. Unternehmenssitz in einem Land haben, in dem dies gesetzlich verboten ist. Wir dürfen in diesem Fall auch keine Produktinformationen anbieten.

Zu den Beschränkungen des Vertriebs des Fonds an amerikanische oder russische Staatsbürger entnehmen Sie die entsprechenden Hinweise dem Prospekt bzw. den „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“.

In dieser Mitteilung wird ausdrücklich keine Anlageempfehlung erteilt, sondern lediglich die aktuelle Marktmeinung wiedergegeben. Diese Mitteilung ersetzt somit keine Anlageberatung und berücksichtigt weder die Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen, noch unterliegt sie dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen.

Die Unterlage stellt keine Vertriebsaktivität der Verwaltungsgesellschaft dar und darf somit nicht als Angebot zum Erwerb oder Verkauf von Finanz- oder Anlageinstrumenten verstanden werden.

Die Erste Asset Management GmbH ist mit den vermittelnden Sparkassen und der Erste Bank verbunden.

Beachten Sie auch die „Informationen über uns und unsere Wertpapierdienstleistungen“ Ihres Bankinstituts.

Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.