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Oslo – Hauptstadt der Nachhaltigkeit

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Fondsmanager Alexander Weiss ist im November letzten Jahres nach Norwegen gereist, um einige der im Umweltfonds ERSTE WWF STOCK ENVIRONMENT investierten Firmen zu besuchen.

Norwegen (rund 5,5 Mio. Einwohner) hat zwar weniger Einwohner als Österreich, ist jedoch überproportional stark in unseren Fonds vertreten: Der Grund ist der starke Fokus generell aller skandinavischen Länder auf nachhaltige Energien und Technologien. Momentan haben wir zahlreiche Firmen aus Norwegen im Portfolio.

Weltmarktführer Tomra

Mein erster Termin in Norwegen ist mit Tomra, eines der größten Unternehmen in Norwegen und führend im Recycling-Bereich.

Im 2-stündigen Termin zeigt man mir anhand von Beispiels-Maschinen  die Historie und die Zukunft des „Reverse Vendings“ – hier ist Tomra mit >60% Marktanteil klarer Marktführer.

„Reverse Vending“ kennt vermutlich jeder von Ihnen, es handelt sich dabei um die Maschinen, welche die Flaschen für den Flaschenpfand entgegennehmen. Ausgehend von diesem „simplen“ Geschäftsmodell hat man sich immer weiter in Richtung Kreislaufwirtschaft, Recycling und Sortierung entwickelt.

Tomra baut heute auf 3 Geschäftsfeldern auf, welche sehr gute Synergien haben und aufeinander aufbauen: Reverse Vending, Plastik-Recycling- und Sortierung und Essens-Sortierung.

Fondsmanager Alexander Weiss bei Tomra in Norwegen

Alle Modelle bauen im Grunde auf demselben Prinzip auf, welches für die Rücknahme von Flaschenpfand verwendet werden: das schnelle Erkennen und sortieren von Objekten.

In den neuesten Maschinen von Tomra werden über 120 Flaschen bzw. Dosen pro Minute automatisch sortiert – man muss nur den Sack hineinstülpen, scannt einen QR-Code auf dem Smartphone und bekommt, sobald fertig sortiert ist, die Gutschrift aufs Smartphone. Dies ist ein großer Sprung zu den simplen Technologien, welche bereits vor 40 Jahren verwendet wurden.

Nach der Führung in der Testlinie steht noch ein Meeting mit dem neuen CEO von Tomra, Tove Andersen. Auch hier war die Message sehr positiv – durch neue Regulierungen müssen künftig beispielsweise in der EU bis 2025 77% aller Plastik-Behälter, bis 2029 90% aller Plastik-Behälter recycelt werden.

Aus Studien weiß man, dass dies vor allem durch die Einführung von Pfand-Systemen funktioniert: von Behältern ohne Pfand werden lediglich 47% recycelt, von Containern mit Pfand stattliche 94%! Das merken auch die Länder der EU, welche nun der Reihe nach Pfand-Systeme einführen.

Ein starker Wachstumsmarkt getrieben durch Regulation – doch auch Asien könnte sich als Wachstumsmarkt herausstellen: dort gibt es momentan noch nirgends Pfand-Systeme. Derzeit werden überhaupt erst 3% aller Trink-Behälter recycelt – das mögliche Wachstum ist enorm.

Quelle: Privat

Doch auch die Entwicklungen in den anderen Abteilungen ist sehr erfreulich. In der Sortierung arbeitet man an immer größeren Projekten und verzeichnet starkes Wachstum bei soliden Gewinnmargen.

Auch im Bereich Food sieht man viel Potential, da dies noch ein sehr manueller Sektor ist, welcher wenig automatisiert ist. Die Sortierungs-Lösungen von Tomra können hier Abhilfe verschaffen – so kann man beispielsweise Orangen anhand ihrer Süße sortieren. Wir sind seit 20 Jahren in Tomra investiert und haben nicht vor dies zu ändern!

Stadt der Elektro-Autos

Oslo ist mit ca. 600.000 Einwohnern nicht übermäßig groß, man kann sie großteils zu Fuß erkunden. Was sofort auffällt: die extrem hohe Dichte an Elektro-Fahrzeugen.

Die norwegische Regierung hat hier schon vor Jahren Regulierungen verabschiedet, welche Elektro-Autos günstiger machen als Verbrenner-Motoren. Eine solche Dichte an Teslas sieht man wohl nirgends sonst, insgesamt sind 9 von 10 verkauften Autos in Norwegen Elektro- bzw. Hybrid-Autos.

Quelle: Privat

Direkt neben meinem Hotel befindet sich auch ein Showroom von NIO, der chinesischen Automarke in die wir im Fonds auch investiert sind.

Allerdings handelt es sich mehr ein Ausstellungs-Raum für Konzeptautos, auch andere große Automarken haben Ausstellungsräume für ihre elektrischen Fahrzeuge (Mercedes Benz EQS, Polestar,…). Einzig Rivian, jene Firma die kürzlich an die Börse kam und zu einer Bewertung von USD 100 Milliarden notiert finde ich nicht.

Quelle: Privat

Komplexe Firma: Aker ASA

Am Nachmittag habe ich ein Treffen mit Aker Horizons. Um diese Firma zu verstehen muss man den Aker ASA Firmenkomplex verstehen. 

Die Aker ASA ist im Grunde das Investmentvehikel des zweitreichsten Mann Norwegens, einem Self-made Millionär welcher die angeschlagene Schiffahrts-Gruppe 1996 übernahm.

Mittlerweile ist die Schiffsfahrt nur noch ein Teilgebiet, den Großteil der Profite hat man in der Vergangenheit mit dem Ölgeschäft gemacht. Doch das Geheimrezept der AKER ASA war immer das richtige Timing und die richtige Kapital-Allokation.

Und so war das Timing der Aker Horizons bezeichnend, als man Ende 2020 eine IPO ankündigte. Bis diese durchgeführt war, war zwar einiges der Euphorie im Markt weg, wir nahmen als Erste Asset Management trotzdem teil. Warum?

Die Aker Horizons ist im Grunde eine Investmentfirma, die großteils im Nachhaltigkeitsbereich innerhalb der Aker Gruppe investiert.

Und dieser ist groß: Aker Offshoer Wind, Aker Clean Hydrogen (Wasserstoff)  und Aker Carbon Capture (CO2-Sequestrierung) sind nur drei der vielversprechenden Firmen. Man hat mit dem Aker Firmen Komplex sehr guten Zugang zu Informationen und Deals im erneuerbaren Bereich, miit der hausinternen Aker Insights, welche als Inkubator für neue Technologien und Wissens-Hub dient, arbeitet man eng zusammen.

Und auch die Deals, welche man seit der IPO durchgeführt hat, beispielsweise der Zukauf von Mainstream Renewable Power stimmen positiv. Hinzu kommt, dass die meisten Deals zu sehr guten Timing/Konditionen stattfinden und die Firma sehr guten/billigen Zugang zu Kapital hat.

Dass eine Firma wie Aker ASA, welche ursprünglich aus der Schiffsfahrt und dem Ölgeschäft kommt auf Erneuerbare Energien setzt, stimmt sehr positiv.

Fearnleys Securities Annual Renewable & Clean-Tech Conference

Der eigentliche Grund für die Reise war die Konferenz, welche am Mittwoch stattfand. Das Event fand als Hybrid-Format statt – etwas das uns nach COVID vermutlich bleiben wird.

Die Fearnleys Securities Annual Renewable & Clean-Tech Conference findet in dieser Form erst das 3. Mal statt. Fearnleys war historisch eher im Schiffsfahrts-Bereich tätig und betreute vor allem Firmen in diesem Bereich.

Vor 2 Jahren hielt man die erste Konferenz für Erneuerbare Energien mit 25 präsentierenden Firmen und 150 Teilnehmern. Dieses Mal waren es insgesamt 80 präsentierende Firmen, persönlich nahmen rund 200 Personen teil, insgesamt waren es 1.500 Teilnehmer.

Quelle: Privat

Entsprechend dicht getaktet war das Programm – in 4 Programmen parallel präsentierten Firmen in 25 Minuten Slots. Von Wasserstoff-Firmen (NEL, Hydrogenpro) über Batterie-Firmen, (FREYR, InoBat) Erneuerbare Energien (Siemens Gamesa, Scatec), Recycling (Tomra, Agilyx) und Wasser (Cambi) war alles vertreten.

In viele der Firmen haben wir bereits eine Position doch es waren auch Technologien & Firmen dabei, in die wir bis jetzt noch nicht investiert sind.

Beispiele gefällig? Ocean Sun ist im Bereich es „Floating Solar“ tätigt, das heißt man installiert schwimmende Solarzellen auf Staudämmen oder auch auf hoher See. Ein Anwendungsfall: Fischfarmen, welche durch die Kombination von Solar und Batterie selbst auf hoher See energie-autark produzieren können.

„Im Zuge der Konferenz findet auch ein 1on1 mit dem CFO von Scatec statt. Scatec ist ein Produzent erneuerbarer Energien in Schwellenländern. Strategisch möchte man sich vor allem auf die Märkte Süd-Afrika, Brasilien, Indien, Vietnam, den Philippinen und Ägypten fokussieren. Dies erlaubt der Firma auch extrem hohe Projektrenditen zu verdienen – die Zielrendite (IRR) dieser Projekte liegt zwischen 12-16%! Projekte die diese Hürde nicht erfüllen werden abgelehnt bzw. Gekündigt, wie wir erst kürzlich gesehen haben.

Wir denken, dass Scatec vor allem in den Entwicklungsländern sehr stark positioniert ist und das Wasserstoffprojekt in Ägypten als Leuchtturm-Projekt für die ganze Region dienen wird. Hinter dem Projekt steht ein Konsortium aus Scatec, Fertiglobe und er ägyptischen Regierung, welche die UN Klimakonferenz 2022 gastgeben wird.

Oder die deutsche Pyrum, welche unter anderem mit dem deutschen Chemiekonzern BASF zusammenarbeitet, und sich das Recycling von Autoreifen zum Ziel gesetzt hat.

Momentan werden rund 56% der Altreifen weltweit entweder verbrannt oder landen auf der Mülldepnoie. Neue Regulierungen und der generelle Umweltgedanke werden dem Recycling von Altreifen einen riesigen Wachstumsmarkt bescheren.

Positives Rand-Detail: Als Lieferant der Wasserstoff-Elektrolyseure wurde die Firma Plug Power ausgewählt, in welche wir ebenfalls seit über 10 Jahren investiert sind

Brave new World

Tag 4 beginnt abermals mit einem 1on1, beziehungsweise ein 2on2. Ich habe mir nämlich Verstärkung von WUTIS mitgenommen. Zur Erklärung – für den ERSTE WWF STOCK ENVIRONMENT arbeiten wir mit den WWF Umweltbeirat, welcher die Unternehmen auf ihren Umweltnutzen prüft.

Für die Voranalyse auf der technologischen Seite haben wir uns hierfür WUTIS als Unterstützung ins Boot geholt. WUTIS ist Österreichs größte Studenten-geführte Finance Gesellschaft, mit welcher wir seit 3 Semestern eine Kooperation haben.

Im Gegenzug bieten wir den Studenten an, bei Meetings mit dem Management teilzunehmen – in Zeiten von Teams ist das leichter als früher. Philipp (Foto unten 2. von rechts) hat als WUTIS-Analyst einer Firma allerdings gefragt, ob er auch physisch in Oslo teilnehmen darf.

Nach kurzem Check und OK mit der Firma und Broker standen wir somit zu 2. dem CEO und Chairman von Bergen Carbon Solutions gegenüber.

Quelle: Privat

Bergen Carbon Solutions ist im Bereich der Carbon Nanofibers (CNF) tätig. Ein Produkt das aus Graphen produziert wird, einem jener Materialien die seit langer Zeit als Allheilmittel diversester Probleme prophezeit wird.

Doch der Clou bei Bergen Carbon Solutions: durch einen patentierten Produktionsprozess produziert man mit einem Zehntel der Energie von Konkurrenten und ist zusätzlich CO2-negativ, das heißt man entzieht der Atmosphäre bei der Produktion Co2. Eine geniale Technologie, welche verschiedenste Produktions-Anwendungsfälle bietet.

Beispielsweise könnte ein Zement-Unternehmen, welches in der Produktion sehr viel CO2 ausstößt diese in CNF von Bergen Carbon Solutions binden und das produzierte CNF in der Produktion des Zements einfließen lassen, um diesen stabiler zu machen.

Zahllose Anwendungsfälle in Richtung Kreislaufwirtschaft sind möglich, man hat hier einen effizienten Prozess geschaffen, der der Atmosphäre CO2 entzieht und noch dazu ein nützliches Produkt herstellt.

Bis jetzt wird bei CO2-Seuestrierung das entzogene CO2 meist nur unterirdisch gespeichert – die Nutzung von diesem ist gewissermaßen der heilige Gral.

Onna Greens

Das zweite Meeting des Tages führt uns 60km außerhalb Oslos zu Onna Greens. Onna ist im Vertical Farming tätig, dem effizienten und automatisierten Züchten von Pflanzen in einer Fabrik-Halle.

Für mich mit familiärem Hintergrund in der konventionellen Landwirtschaft ein erstmal befremdendes Konzept: Regal statt Feld, Perfektionismus statt Handarbeit.

Doch schnell wird klar – diese Konzept wird zumindest an manchen Orten der Welt Fuß fassen. In den Skandinavischen Ländern zum Beispiel, wo es zwar sehr viel kultivierbare Fläche gibt, man aber witterungsbedingt nur sehr kurze Anbauzeiten hat.

Auch in Orten mit begrenzen Flächen, beispielsweise Singapur, macht Vertical Farming Sinn, nicht zu sprechen von Ländern im Nahen Osten welche stark von Lebensmittelimporten abhängig sind.

Mit perfekten Luft-, Wasser-, und Lichtbedingungen will man hier künftig die knackigsten Salatblätter Norwegens produzieren. Man befand sich allerdings noch im Aufbau (siehe Fotos), im Q1 2022 möchte man seine ersten Salatköpfe ernten.

Ein spannendes Offsite in einer riesigen Produktionshalle nahe eines Ballungszentrum – das könnte vielleicht doch schon bald die Zukunft der Landwirtschaft sein.

Onna Greens Vertical Farming; Quelle: Privat

Hexagon Composites: in der Zulieferkette für Wasserstoff-Tankstellen

Am Ende folgte ein Besuch bei Hexagon Purus ist ein Spinoff der Hexagon Composites und im Wasserstoff-Bereich tätigt. Dort befindet man sich in der Zulieferkette für Wasserstoff-Tankstellen und Fahrzeuge.

Für die Wasserstoff-Tankstellen liefert man die Systeme zum Transport des Wasserstoffes – verkauft diese Systeme also an die Lastwagenproduzenten. Eine gute Position recht früh in der Value Chain – wer dann wohin Wasserstoff transportiert kann einem egal sein, man hat das Geld bereits gemacht.

Mit der kürzlichen Akquisition eines großen Konkurrenten hat man seine Position hier weiter verstärkt.

Das Kerngeschäft liegt aber bei der Produktion von Zylindern, in welchen der Wasserstoff gelagert wird – vereinfacht kann man sagen, dass ein Zusammenschluss mehrere Zylinder ein System bilden, welches dann für den Transport von Wasserstoff verwendet werden kann.

Doch diese Zylinder werden nicht nur für den Transport von Wasserstoff verwendet, sondern dienen auch als Antrieb für wasserstoffbetriebene Fahrzeuge.

Auch hier ist man agnostisch, welche Marke sich beim Endkunden durchsetzt: die Zylinder können an jeden Produzenten verkauft werden. Bei den Zylindern spielt vor allem das Gewicht eine Rolle, und wie man möglichst viel Energie auf kleinen Raum speichern kann.

Hexagon Purus blickt dabei auf sehr lange Erfahrung der Mutterfirma Hexagon Composites zurück, welche bereits beim Launch der Apollo 13 Methan-Tanks an die NASA lieferte.

Damit geht mein Trip zu Ende, noch kurz für Geschenke zum Weihnachtsmarkt und dann ab in den Flieger. Eine in Summe anstrengende aber umso spannendere Woche in Oslo und Umgebung! Insgesamt habe ich fast 20 Firmen getroffen und sehr viele (großteils positive) Eindrücke zu neuen und alten Technologien im Erneuerbaren Bereich gewonnen. Damit geht’s zurück ins verschneite Wien.

Wichtige rechtliche Hinweise:

Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.

Warnhinweis Erste WWF Stock Environment

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