Im Juni ergriffen die Zentralbanken weltweit weitere Maßnahmen, um die hohe Inflation zu bekämpfen. Die Fed erhöhte die Leitzinsen um 0,75%, die höchste Anhebung seit 1994. Weiters deutete die US-Notenbank an, dass das schnelle Tempo der Straffung auf ihrer nächsten Sitzung im Juli fortgesetzt werden könnte. Auch die Schweizerische Nationalbank und die Bank of England erhöhten ihre Leitzinssätze.
Diese Maßnahmen verstärken den Eindruck, dass die erhöhte Inflation die Hauptsorge der Notenbanken ist und dass sie bereit sind, die Geldpolitik rasch und umfänglich zu straffen, selbst wenn dadurch die Rezessionsrisiken steigen. Einige Wirtschaftsdaten in der letzten Woche zeigten auch in Richtung einer Abschwächung der Konjunktur.
Vor dem Hintergrund der jüngsten Zinsentscheidungen und den erwarteten Schritten durch die Europäische Zentralbank sowie angesichts der bereits deutlich eingetretenen Marktkorrektur haben wir die Aktienquote im Strategie-Portfolio gegenüber dem Frühjahr erhöht, bleiben aber auf einem neutralen Niveau. Etwas niedriger ist folglich unsere Geldmarkt-Quote. Bei den Anleihen sehen wir die größten Ertragschancen bei Hochzinsanleihen der USA und Schwellenländer Staats- und Unternehmensanleihen.
Aufteilung des Vermögens

Hinweis: Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.
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