Spätestens seit dem Treffen der Notenbanker im US-amerikanischen Jackson Hole ist die Richtung der Notenbankpolitik klar: Die Bekämpfung der Inflation hat oberste Priorität, was bedeutet, dass bis Jahresende noch weitere Leitzinsanhebungen zu erwarten sind. Selbst um den Preis, dass die wirtschaftliche Dynamik erheblich abgeschwächt wird und die Rezessionsgefahr steigt.
Die Risiken sind immanent: Dazu zählen die geopolitischen Spannungen (Westen-Russland, Westen-China), die Energiekrise in Europa mit der Gefahr von Versorgungsunterbrechungen während der Wintermonate (sowohl bei Erdöl und Erdgas) als auch die zunehmende wirtschaftliche Abschwächung in China.
Trotz dieser Risikofaktoren sind die niedrigen Arbeitslosenraten, die robusten Unternehmensgewinne und das Aufholpotenzial zum Trend vor der Pandemie unterstützende Faktoren, die ebenso berücksichtig werden müssen. Zumal die Aktienmärkte verglichen zum Jahresbeginn deutliche Bewertungsabschläge verzeichnen und der Angstfaktor im Markt schon relativ hoch ist.
Die Aufteilung der Vermögenswerte in unserem Strategie-Portfolio bleibt daher nahezu unverändert. Lediglich im Aktiensegment kam es zu Umschichten von US-Gesundheitswerten zu Aktien in Emerging Asia. Aktien bleiben die mit Abstand wichtigste Anlageklasse, um Erträge zu generieren. Um die Zinssensitivität im Anleihenbereich moderat zu halten, ist nach wie vor ein spürbarer Anteil an geldmarktnahen Veranlagungen im Portfolio enthalten.
Aufgrund der entschlossenen Notenbank-Politik in den USA sind wir weiterhin long auf den US Dollar.
Aufteilung des Vermögens

Hinweis: Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.
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Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.
Sofern in dieser Unterlage Portfoliopositionierungen von Fonds bekanntgegeben werden, basieren diese auf dem Stand der Marktentwicklung zum Redaktionsschluss. Im Rahmen des aktiven Managements können sich die genannten Portfoliopositionierungen jederzeit ändern.