Im Rahmen der laufenden Due-Diligence-Aktivitäten des Mikrofinanzfonds Vision Microfinance besuchte Laurent Bauer, Analyst bei Impact Asset Management, im Juli 2025 zwei vielversprechende Märkte in Zentralasien: Im ersten Teil seines Reiseberichts geht es heute um Usbekistan.
Usbekistan: Länderüberblick
Usbekistan, im Herzen Zentralasiens gelegen, weist mit einem BIP pro Kopf von 3.890 USD zu seinen Peers – Tadschikistan (1.500 USD) und Kirgisistan (1.400 USD) – einen verhältnismäßig hohen Wert auf. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die Industrie und die Landwirtschaft, wobei insbesondere der Baumwollanbau und die -verarbeitung historisch eine zentrale Rolle spielen.
Das durchschnittliche jährliche Wachstum des realen BIP liegt seit 2015 bei rund 6,5 %. Dieses Wachstum wird unter anderem durch eine junge und wachsende Erwerbsbevölkerung begünstigt – das Medianalter liegt bei 27 Jahren, die Arbeitslosenquote bei nur 4,5 %. Nach einem pandemiebedingten Anstieg der Arbeitslosigkeit hat sich die usbekische Wirtschaft positiv erholt. Die Landeswährung, der Usbekistan-Som, erlebte nach der Liberalisierung des Wechselkursregimes im Jahr 2017 zunächst eine starke Abwertung um fast 100 % gegenüber dem US-Dollar. Dieser Trend setzte sich bis Ende 2024 fort, bevor der Som im Jahr 2025 um 5 % aufwertete.

Hauptquartier der Ipak Yuli Bank in Taschkent, Usbekistan
Investitionen in Usbekistan
Der erste Kredit an ein usbekisches Mikrofinanzinstitut wurde 2015 vergeben – zwei Jahre vor der Öffnung des Landes für ausländische Direktinvestitionen unter dem neu gewählten Präsidenten Mirziyoyev. Neue Gesetze zur Erhöhung der Investitionssicherheit und zur Lockerung von Devisenbeschränkungen steigerten die Attraktivität für Investor:innen. Dies führte zu einer größeren Vielfalt an Finanzdienstleistungen und stärkte die Marktgesundheit durch mehr Liquidität und Wettbewerb im Bankensektor. Seit 2015 hat Vision Microfinance 35 Kredite an 4 MFIs vergeben – insgesamt 102 Millionen USD.
Die Ipak Yuli Bank, die viertgrößte Bank Usbekistans, gehört seit 2019 zu den Investitionspartnern des Vision Microfinance. Seit 35 Jahren bietet Ipak Yuli Kredite, Einlagen und mittlerweile auch Online-Banking an. Die Kernzielgruppe der Bank sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU), mit einer durchschnittlichen Kredithöhe von rund 7.400 USD bei 112.000 Kreditnehmern. Die Bank verfügt über ein solides Kreditportfolio mit niedriger Ausfallquote – unter anderem dank ihrer Aktivitäten im Bereich Kundenbildung. Ipak Yuli bietet Kurse zur finanziellen Bildung und zur Unternehmensplanung an, um ihre Kunden beim Wachstum ihrer Unternehmen zu unterstützen.
Kundengeschichte – Nilufar
Nilufar ist seit 2007 Kundin der Ipak Yuli Bank. Nach ihrem Medizinstudium übernahm sie das Geschäft ihrer Mutter, die Baumwoll- und Leinenprodukte aus dem Wohnzimmer heraus verkaufte. Mit einem Kredit über 12.000 USD konnte sie expandieren – heute betreibt sie zwei Geschäfte und drei Verkaufsstände auf Basaren. Neben dem Verkauf hochwertiger Produkte aus Italien und der Türkei berät sie Baumwollproduzenten in Usbekistan. Sie plant, mit finanzieller Unterstützung der Ipak Yuli Bank zwei weitere Geschäfte zu eröffnen. Nilufar beschäftigt derzeit 19 Mitarbeitende – davon 16 Frauen.

Nilufar (rechts) und eine ihrer Mitarbeiterinnen
I-AM Vision Microfinance
I-AM Vision Microfinance bietet Anlegern Zugang zu Impact-Investments, hauptsächlich in festverzinsliche Instrumente ausgewählter Mikrofinanzinstitute (MFIs) in Schwellen- und Grenzmärkten. Ziel des Mikrofinanzfonds ist es, durch Investitionen in den ärmsten Ländern finanzielle Inklusion zu ermöglichen und dadurch eine nachhaltige und langfristige Entwicklung anzustoßen, die einkommensschwachen Menschen die Chance gibt, ihre Lebensqualität zu verbessern.
Der Fonds leistet damit einen positiven Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs), darunter SDG 1 – Keine Armut, SDG 5 – Geschlechtergleichstellung und SDG 8 – Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum.
Der Investmentfonds ist zudem als Artikel-9-Produkt gemäß der EU-Offenlegungsverordnung für nachhaltige Finanzprodukte (SFDR) klassifiziert. Seit seiner Auflegung im April 2006 hat der Fonds über 2,70 Milliarden US-Dollar in Form von 1.464 Krediten an 346 verschiedene MFIs in 69 Ländern vergeben.
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Hinsichtlich der in den einzelnen Investmentfonds jeweils berücksichtigten ökologischen/sozialen Kriterien, der jeweils verfolgten EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten und der wichtigsten nachteilgien Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren sowie Nachhaltigkeitsrisiken wird auf die vollständigen Informationen bzw. der jeweiligen Kapitalanlagegesellschaft insbesondere im Verkaufsprospekt, sowie der umfangreichen Offenlegung unter ESG Offenlegung verwiesen.
**Sie werden auf die Website der Verwaltungsgesellschaft Erste Asset Management GmbH weitergeleitet. Die gesetzlich und aufsichtsrechtlich erforderlichen Angaben, Disclaimer bzw. Warnhinweise gemäß InvFG 2011 betreffend den jeweiligen Fonds sind auf der genannten Website zu finden.
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