Geld mit einem konkreten Nutzen für die Umwelt anlegen steht bei vielen Investoren hoch im Kurs. Immer mehr Unternehmen setzen Maßnahmen gegen den Klimawandel in konkrete Geschäftsmodelle um.
Mit Fonds wie dem ERSTE GREEN INVEST investiert man in innovative Unternehmen und unterstützt sie beim Wechsel auf umweltfreundliche Prozesse, etwa Automobil- oder Baustoffhersteller. Ebenso enthält der Fonds Unternehmen aus den Bereichen Biotechnologie, Hochwasserschutz und Klimatechnik. Diese Branchen passen sich bereits an die Folgen des Klimawandels an.
Ein Tweet reicht schon aus für Schwankungen
Prinzipiell bleiben Investitionen in Unternehmen in Form von Aktien wie bei diesem Fonds durch die Politik der Notenbanken – Stichwort niedrige Zinsen – gut unterstützt. Dennoch muss man sich bei Aktien bzw. Aktienfonds bewusst sein, dass die Kurse schwanken können.
Da reicht schon ein Tweet des amerikanischen Präsidenten, wie uns schon öfter vor Augen geführt wurde. Wenn man vorzeitig verkaufen muss, weil man sein Geld benötigt kann auch ein Verlust entstehen. Dieses Risiko kann man dadurch abfedern, dass man regelmäßig in kleinen Tranchen investiert über einen Fondssparplan. Mögliche Schwankungen lassen sich dadurch mit fortschreitender Anlagedauer ausgleichen.
Doch welche „grünen Erträge“ kann man nun erwarten? Die Zukunft von Unternehmen und damit den Kursverlauf vorherzusagen ist nur bedingt möglich. Man kann aufgrund von Kennzahlen wie Umsatz- und Gewinnentwicklung, Bewertung an der Börse, etc. Annahmen treffen. Ob und wie sehr diese dann eintreffen, stellt sich erst in der Zukunft heraus.
Auch wenn die Umweltbranche aus vielen Überlegungen heraus wohl noch viele Jahre zu den boomenden Branchen zählen wird. Das gilt natürlich auch für die Entwicklung der Erträge, die diesen Unternehmen zugrunde liegen.
Fonds-Rechner: Mit wenigen Klicks in die Zukunft blicken
Was man sehr wohl ziemlich genau berechnen kann, ist die mögliche Entwicklung seines angesparten Kapitals. Bei jeder Annahme müssen gewisse Voraussetzungen zugrunde gelegt werden. Die Rechner auf der Homepage der Erste Asset Management lassen mit wenigen Klicks in die Zukunft blicken.
Zukünftiges Vermögen berechnen – So funktioniert’s
Über den Link „Zukünftiges Vermögen berechnen“ kommt man zu einem Rechner, der besonders in der Ansparphase interessant ist. Also wenn man beginnen möchte in Fonds anzulegen. Hier kann man sich ausrechnen, wieviel Kapital man am Ende der Anspar-Phase erzielen könnte.
Wieviel man einzahlen möchte und in welchem Rhythmus, wie hoch der der regelmäßig angesparte Betrag sein soll, wieviele Jahre man anlegen möchte und welche Rendite man erwartet – all dies lässt sich über die Maske einstellen und individuell verändern.
Annahme: Startkapital 0 Euro, Einzahlung regelmäßig 50 Euro über 20 Jahre
In unserem Beispiel lautet die Annahme, dass man bei 0 Euro beginnt und über 20 Jahre monatlich 50 Euro anlegt. Die Annahme für die durchschnittliche jährliche Rendite mit Aktien liegt in unserem Fall bei 5%, das liegt unter dem langjährigen Durchschnitt von cirka 8%. Der Rechner weist als Ergebnis eine Investition von 12.000 Euro aus und einen Endbetrag von 20.377 Euro.
Annahme Startkapital 5.000 Euro, Einzahlung regelmäßig 100 Euro über 20 Jahre
In unserem 2.Beispiel gehen wir davon aus, dass bereits ein Sparguthaben vorhanden ist. Es soll zu einem bestimmten Zeitpunkt in einen Fonds investiert werden. Dazu lautet die Annahme, dass man mit 5.000 Euro beginnt und über 20 Jahre monatlich 100 Euro, also den doppelten Betrag anlegt.
Die Annahme für die durchschnittliche jährliche Rendite mit Aktien liegt ebenso bei 5%. In diesem Fall weist der Rechner eine Einzahlungssumme von 29.000 Euro aus und einen Endbetrag von 54.020 Euro.
Der Rechner „Zukünftiges Vermögen berechnen“ demonstriert anschaulich, wie man mit überschaubaren Beträgen ein kleines Vermögen erzielen kann. Probieren Sie selbst aus, wie es funktioniert. Was man dafür jedenfalls tun muss: Regelmäßig anlegen und eine ausreichende Anlagedauer einplanen!
In unserem nächsten Wissensbeitrag befassen wir uns mit dem Thema monatliches Zusatzeinkommen.
Wichtige rechtliche Hinweise:
Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Entwicklungen.