Stewardship ist ein integraler Bestandteil der Ersten AM: wir sind dazu verpflichtet für die Vermögenswerte, die wir verwalten, als verantwortungsbewusste Repräsentanten zu agieren.
Mit der Integration von nachhaltigen Faktoren verfolgen wir soziale und ökologische Gerechtigkeit und haben Mechanismen und Tools, um Greenwashing zu vermeiden. Unsere Mission ist es zudem, unseren Nachhaltigkeitsansatz mit den Veranlagungsanforderungen unserer KundInnen in Einklang zu bringen, um eine solide Basis für die Zukunft zu schaffen.
Unsere Einhaltung internationaler Best-practice-Prinzipien
Unsere Stewardship-Grundsätze geben uns ein Rahmenwerk, um zu gewährleisten, dass unsere Investment-Strategie mit unserem Nachhaltigkeits-Ansatz vereinbar ist.
Als unterzeichnendes Unternehmen der UN-Prinzipien für verantwortliches Investieren (UN Principles of Responsible Investing (PRI) bekennen wir uns zu einem höchsten Maß an Transparenz und Offenlegung bei unserer Berichterstattung und dazu, entsprechend den SDGs (Sustainable Development Goals; Nachhaltige Entwicklungsziele) sowie dem UN Global Compact zu agieren.
Die Erste AM hält sich ebenso strikt an weltweite Stewardship-Codes wie z.B. International Corporate Governance Network (ICGN) und Responsible Business Conduct for institutional investor (auf Basis der OECD-Richtlinien).
Entsprechend diesen Prinzipien setzen wir unser hauseigenes Instrumentarium dazu ein, um ESG-Faktoren in unseren Investment-Entscheidungsprozess zu integrieren. Sämtliche unserer Publikumsfonds unterliegen einem Mindestmaß an ethischen Standards, und wir verwenden unsere Expertise, um die ESG-Profile unserer Bestände regelmäßig zu überprüfen und das höchstmögliche Niveau an Verantwortlichkeit für unsere Fonds und Portfolios zu garantieren.
Seit 2016 verpflichtet uns unser Beitritt zur PRI Montreal Pledge auch dazu, den CO2-Fußabdruck unserer Aktien- und Anleihefonds zu messen und zu publizieren.
Unterstützung verantwortungsbewussten unternehmerischen Handelns
Als Vermögensverwalter obliegt es uns nicht nur, die Nachhaltigkeit unserer eigenen Aktivitäten zu gewährleisten, sondern auf Basis von „Active Ownership“ auch der Unternehmen, in denen wir investiert sind.
Das Engagement – also der direkte Dialog mit Unternehmen – und die Ausübung von Stimmrechten (bei all unseren Publikumsaktienfonds) ist unser effektivstes Instrument, um soziale Verantwortung, Umweltschutz und Transparenz zu fördern.
Durch die Etablierung eines konstruktiven Dialogs mit Unternehmen fällt es uns leichter, deren Ausrichtung im Hinblick auf unsere Nachhaltigkeitskriterien zu beurteilen und die Integration von ESG-Faktoren in deren Management-Entscheidungen zu beeinflussen.
Da wir gemeinsam stärker sind, ist Erste AM auch ein aktives Mitglied von Anlegervereinigungen und arbeitet eng mit Partnern zusammen, um die Schlagkraft auf internationaler Basis zu erhöhen. Gemeinsam mit anderen arbeiten wir so gegen Klimawandel und für die Transformation zu einer grünen Wirtschaft.
Wir führen derzeit aktiv Projekte im Engagement mit der OMV (als Teil des Projekts Climate Action 100+). Mit der OMV arbeiten wir bereits seit 2014 erfolgreich bei der Erreichung von definierten Emissionsreduktionszielen zusammen.
Wir sind ebenso derzeit in mehreren Initiativen involviert, um bei Menschrechtskontroversen zu intervenieren (Kinderarbeit im Kakao-Sektor, Menschrechtsverletzungen in Xinjiang).
Stewardship: ein mächtiges Instrument im Kampf gegen Greenwashing
Trotz wachsender Bemühungen seitens der EU (EU-Verordnung zu nachhaltiger Finanzberichterstattung), Greenwashing zu Fall zu bringen, gibt es Grenzen dafür, was Gesetze gegen dieses Phänomen auszurichten vermögen. Daher ist es wichtig, dass wir unseren Teil der Verantwortung übernehmen und uns der Bewegung anschließen.
Unser Stewardship-Zugang verschafft uns nicht nur das Werkzeug, um Nachhaltigkeit im Zentrum all unserer Veranlagungsprozesse zu verankern, sondern ermöglicht uns auch, die Absichten unserer investierten Unternehmen besser zu verstehen, um wahrhaftig verantwortungsvoll zu agieren.
Anders gesagt, es erlaubt es uns, höchstmögliche ethische Standards zu garantieren, Risiken zu minimieren und jene Art von Veränderung vorwärts zu treiben, die unsere Werte reflektiert.
Wichtige rechtliche Hinweise:
Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.