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Wie funktioniert Engagement mit Unternehmen?

Wie funktioniert Engagement mit Unternehmen?
Wie funktioniert Engagement mit Unternehmen?
(c) unsplash
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Das Thema Nachhaltigkeit bietet eine hervorragende Gelegenheit sich mit dem Thema Engagement auseinanderzusetzen. Unter Engagement versteht man den Dialog von Investoren und Aktieninhabern mit Unternehmen, um Veränderungen anzuregen und diese auch gezielt herbeizuführen.

Druck auf Hauptversammlungen

Dieser Dialog kann verschiedene Formen annehmen. So kann einerseits durch gezielte Ausübung der Stimmrechte und Einbringung von Aktionärsanträgen auf Hauptversammlungen Druck ausgeübt werden. Direkter Dialog mit Unternehmen im Rahmen von Gesprächen mit dem Management, Conference Calls, Workshops, offenen Briefen etc. sind andere wichtige Mittel des Dialogs.

Dabei ist Engagement in erster Linie ein kollaboratives Unterfangen. Natürlich mach es Sinn in Einzelfällen, oder bei akuten Sachverhalten, alleine an ein Unternehmen heranzutreten. Die alte Weisheit, dass man gemeinsam stärker ist, gilt allerdings auch in diesem Bereich.

Aus diesem Grund ist die Erste AM Teil von verschiedenen Investoreninitiativen wie der Climate Action 100+ (CA100+). Wir haben an bereits auf unser Engagement im Rahmen der CA100+  hingewiesen. Ein Fokuspunkt unserer Mitarbeit in den CA 100+ Initiativen ist die Öl- und Gasindustrie. Im Rahmen dessen ist die Erste AM als lokaler Lead-Investor vorwiegend mit der OMV AG im Dialog.

Fokus auf Klimaziele

Seit 2019 liegt der Fokus in unserem Dialog mit dem Erdölunternehmen OMV AG auf verschiedenen Themenbereichen, die in breiterer Runde mit anderen Investoren im Rahmen des CA100+ definiert wurden. Für die Öl- und Gasindustrie relevante Kriterien sind z.B. ob ein Unternehmen mit den Kriterien der Pariser Klimaziele konform geht, ob es mittel- und langfristige Ziele gibt, CO2-Emissionen zu verringern, ob Klima- und Nachhaltigkeitsziele in der Vergütungspolitik reflektiert sind, ob das Unternehmen Lobbying für oder gegen die Pariser Klimaziele betreibt.

In diesem Zeitraum lag der Fokus in den Gesprächen mit der OMV darauf, welche Klimaziele das Unternehmen definiert hat, wie sehr diese Klimaziele in der Vergütungspolitik reflektiert sind sowie auf den Lobbying-Aktivitäten und der Zugehörigkeit bei verschiedenen Interessensvertretungen.

In diesem Zeitraum konnte einiges an Positivem erreicht werden. So hat die OMV AG im September neben den bereits gültigen Zielen zur Emissionsintensität von Produkten und Geschäftsfeldern bis 2025 in einer Presseaussendung ihre langfristigen Emissionsziele bekannt gegeben und gibt damit bis 2050 ein Ziel von Net-Zero Emissionen aus. Des Weiteren publiziert das Unternehmen seit diesem Jahr einen Bericht, der die Mitgliedschaft in diversen Interessenverbänden unter dem Aspekt der Vereinbarkeit mit den Pariser Klimazielen, analysiert.

Das ist ein wichtiger Beitrag zur Transparenz, da durch die Mitgliedschaft in Interessenverbänden und Organisationen auch effektiv für das Erreichen der Pariser Klimaziele geworben werden kann. Als weiterer Punkt ist die Vergütungspolitik um den Aspekt der Nachhaltigkeit erweitert worden und es werden unter anderem Emissionsreduktionsziele in der Vergütung berücksichtigt.

Ausblick

Das oben beschriebene Beispiel zeigt konkret, wie Dialog und Engagement Denkprozesse und Veränderungen anregen können. Gerade im Hinblick auf Unternehmen, insbesondere emissions-intensive Sektoren, hilft der Dialog Bewusstsein zu schaffen und bei Bedarf zusammen mit gleichgesinnten Investoren Druck auszuüben. Die positiven Veränderungen sind allerdings kein Grund den Dialog als erledigt zu betrachten.

Der Klimawandel wird uns alle noch über die nächsten Jahre beschäftigen, deswegen muss das Engagement in diesem Bereich natürlich noch verstärkt werden. In diesem Hinblick ist auch die Teilnahme an globalen Investoren-Initiativen wie dem CA100+ wichtig, da ein konzentriertes globales Vorgehen lokalen, unkoordinierten Maßnahmen vorzuziehen ist.

Wichtige rechtliche Hinweise:
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