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Edelmetallpreise steigen weiter: Silber so teuer wie noch nie

Vor 1 Monat aktualisiert

Edelmetallpreise steigen weiter: Silber so teuer wie noch nie

Die jüngste Rally der Edelmetallpreise hat nicht nur den Goldpreis auf neue Rekordhochs gehievt, auch der Silberpreis erreichte zuletzt neue Höchststände bei über 53 Dollar je Unze. Seit Jahresbeginn hat der Silberpreis damit rund 80 Prozent zugelegt, und damit noch stärker als der Goldpreis.

Die angespannte geopolitische Lage, die Unsicherheiten rund um die  Handelskonflikte der USA und den US-Regierungsstillstand dürften nach Sicherheit suchende Anleger:innen weiter in die als sichere Anlagehäfen geltenden Edelmetalle wie Gold und Silber treiben. Dazu treibt die Erwartung fallender Zinsen, die alternative Anlageformen wie Staatsanleihen weniger attraktiv machen, die Edelmetalle zusätzlich an.

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Über die Hälfte der Silbernachfrage kam heuer aus der Industrie

Anders als Gold wird Silber aber nicht für Geldanlagen und Schmuck gebraucht, sondern auch in der Produktion elektronischer Komponenten dringend benötigt. Laut Daten des Silver Institute ist die Silber-Nachfrage der Industrie 2024 um 4 Prozent auf 681 Millionen Unzen gestiegen und hat damit das vierte Jahr in Serie ein neues Rekordhoch erreicht. Mehr als die Hälfte der globalen Silbernachfrage kommt damit allein aus der Industrie.

Silber wird als Rohstoff unter anderem in der Autoproduktion, der Elektronikindustrie, bei der Produktion von Windturbinen und in der Photovoltaik verwendet. Insbesondere die Wende in Richtung erneuerbarer Energien und der steigende Strombedarf könnte die Silbernachfrage weiter antreiben. Allein die Nachfrage für Photovoltaik-Anlagen lag 2024 laut Silver Institute bei knapp 200 Mio. Unzen. Der KI-Boom treibt den Silberpreis dazu gleich doppelt an, denn sowohl der größere Bedarf an elektronischen Bauteilen als auch der rasante Ausbau der stromhungrigen KI-Rechenzentren treibt die Silbernachfrage nach oben.

Silber-Angebot ging zuletzt weiter zurück

Dabei geht das Silber-Angebot gleichzeitig weiter zurück. Laut Silver Institute stand 2024 einer Gesamtnachfrage nach Silber in Höhe von 1,16 Mrd. Unzen ein Angebot von nur 1,02 Mrd. gegenüber. Die Silberproduktion der Minen ist in den vergangenen Jahren merklich zurück gegangen. Das Silver Institute prognostiziert zwar für heuer einen Ausbau der Silberförderung und eine Steigerung des Angebots um 1,4 Prozent. Die Nachfrage nach Silber dürfte 2025 aber trotzdem das fünfte Jahr in Folge das Angebot übersteigen.

Neben Gold und Silber konnten auch die anderen Edelmetalle heuer zulegen. Der Palladium-Preis ist seit Jahresbeginn um über 60 Prozent gestiegen, Platin konnte sogar gut 80 Prozent zulegen. Auch bei Platin gibt es wie bei Silber ein Angebotsdefizit. In der Industrie wird Platin vor allem von der Autobranche für Abgaskatalysatoren eingesetzt. Hier könnte die Nachfrage angesichts sinkender Autoverkaufszahlen und dem Wechsel zur Elektromobilität etwas sinken. Die Nachfrage nach Schmuck könnte aber Experten zufolge steigen, wenn die Schmuckindustrie wegen der Goldpreisrally verstärkt Platin als günstigere Alternative einsetzt.

Industriemetalle mit KI-Boom und Energiewende stark nachgefragt

Der KI-Boom könnte auch die Nachfrage nach den Industriemetallen weiter stützen. Der für die energiehungrigen KI-Rechenzentren nötige Ausbau der Stromnetze erhöht auch die Nachfrage nach Kupfer. Dem Metall dürfte zudem wie Silber auch die Energiewende zu Gute kommen. So wird für E-Autos mehr Kupfer benötigt als für Verbrenner. Auch in der Photovoltaik gilt Kupfer als unverzichtbar. Dem steht eine zuletzt weiter rückläufige Kupferproduktion gegenüber. Die US-Regierung zählt Kupfer mittlerweile auch zu den kritischen Mineralien und in der Europäischen Union gilt es als strategischer Rohstoff.

Engpässe könnte es schließlich auch bei den von der High-Tech-Industrie dringend benötigten Seltenen Erden geben. Die zu dieser Gruppe zählenden 17 Elemente stecken in zahlreichen Produkten von Smartphones, Elektromotoren, Halbleitern bis hin zu Turbinen. Rund eine Million Menschen arbeiten allein in Deutschland in Branchen, die zwingend auf Seltene Erden als Rohstoffe angewiesen sind, hat die Beratungsfirma McKinsey für eine Studie errechnet.

China verschärft Exportkontrollen für Seltene Erden

Der weltgrößte Lieferant China hatte zuletzt eine Ausweitung seiner Exportkontrollen für die begehrten Rohstoffe angekündigt. Die Exporte unterliegen einem komplizierten Genehmigungsmechanismus. Die chinesische Regierung erließ zudem neue Vorschriften für den Abbau und die Verarbeitung. Zudem sollen Technologien und Fachwissen zur Gewinnung und Verarbeitung Seltener Erden künftig nur noch mit Genehmigung weitergegeben werden.

China nutzt seine Rolle als globaler Hauptproduzent Seltener Erden derzeit als Hebel in den Verhandlungen mit den USA. In China kommen die Seltenen Erden in starker Konzentration vor. Zwar sind Seltene Erden nicht so rar, wie ihr Name vermuten lässt, doch die Gewinnung der Bodenschätze ist schwierig und umweltschädlich, weil sie in anderen Rohstoffen gebunden sind. China hat sich auf das Verfahren spezialisiert.

 

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