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Raus aus dem Krisenmodus

Raus aus dem Krisenmodus
(c) Adobe

Die Nutzung von Energie hat Meilensteine der menschlichen Entwicklung angetrieben. So brachte vor über 150 Jahren die Entdeckung fossiler Brennstoffe eine der größten Veränderungen der Menschheitsgeschichte. Die zur Verfügung stehende Energie vervielfältigte sich plötzlich. Immer mehr Maschinen konnten damit angetrieben, Autos und Lastwägen gebaut, Strom erzeugt und Plastik produziert werden. Das Leben wurde in vielen Bereichen einfacher.

Jedoch nur für kurze Zeit. Denn bei der ungebremsten Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehen massive Mengen an CO2. Diese haben mittlerweile das Klimasystem unseres Planeten aus dem Gleichgewicht gebracht. Das Klima und die Natur befinden sich in der Krise und mit ihnen steht eine lebenswerte Zukunft für Menschen auf dem Planeten auf der Kippe.

Eine ungebremste Erderhitzung ist tödlich. Für uns Menschen und für die Natur. Die dadurch entstehenden Klimaschäden werden so gewaltig,dass künftige Generationen in ihrer Lebensgestaltung stark eingeschränkt sind. Hunderte MillionenMenschen verlieren ihre Lebensgrundlagen und ihre Heimat. Kommende Generationen müssen einengroßen Teil ihres Lebens in die Bewältigung dieser Schäden investieren. Verteilungskriege undenorme Wetterkatastrophen werden das Leben wie wir es heute kennen unmöglich machen.Das wäre auf allen Ebenen der teuerste Weg.

Die Natur steht unter Druck

In Wechselwirkung mit der Erderhitzung erleben wir einen dramatischen Verlust der biologischen Vielfalt. Im Rekordtempo zerstören, verschmutzen und übernutzen wir Arten und Lebensräume. Das zeigt sich am Rückgang von Säugetieren, Vögeln, Amphibien, Reptilien und Fischen. Im Schnitt sind die untersuchten Populationen zwischen 1979 und 2018 um 69 % zurückgegangen.

Durch die Art und Weise, wie wir Produkte produzieren und konsumieren, nehmen wir mehr von der Natur als diese zur Verfügung stellen bzw. regenerieren kann. Die Bereitstellung von Energie spielt dabei eine maßgebliche Rolle. In Folge erbringen die geschwächten Ökosysteme immer weniger für den Menschen überlebenswichtige Leistungen. So können beispielsweise immer geringere Mengen an CO2 aufgenommen werden. Die Klimakrise verstärkt sich, was zu unumkehrbaren „Kippeffekten“ führen kann.

Klimaproblem und Energieverschwendung

Österreich wird zu zwei Dritteln von importierter fossiler Energie betrieben – mit Öl aus Ländern wie Kasachstan, Nigeria und Saudi-Arabien sowie Gas aus Russland. Viele Milliarden Euro fließen dafür außer Landes und finanzieren die dortigen politischen Systeme und Probleme.

© WWF Österreich, 2021

In Summe stammen 85 % der Treibhausgase Österreichs aus der Verbrennung von Erdöl, Erdgas und Kohle. Der hohe Verbrauch an Energie steigert sich durch die ineffiziente Nutzung massiv. Das enorme Maß an Energieverschwendung zeigt sich am Beispiel Gebäude, wo seit Jahrzehnten Wissen und Materialien vorhanden wären, um den Energieverbrauch mindestens zu halbieren. Auch die Sektoren Mobilität und Industrie zählen zu den Kerntreibern des Energieverbrauches mit vielen Einsparmöglichkeiten.

Das WWF-Konzept: Weniger und effizientere Energienutzung und mehr naturverträgliche, erneuerbare Energie

Den aktuellen, verschwenderischen Energieverbrauch in gleicher Höhe mit erneuerbaren Energien zu decken ist nicht möglich. Genau so wenig können die derzeitigen Benzin- und Diesel-Fahrzeuge 1:1 durch Elektrische ersetzt werden. Auch macht es keinen Sinn Gebäude intensiv zu beheizen und weiterhin durch undichte Fenster und dünne Außenwände viel Energie zu verlieren.

In all diesen Bereichen muss der Verbrauch reduziert werden. Dazu müssen wir in energiesparende Technik, Materialien und Infrastrukturen investieren und auf unnötige Kurzstreckenflüge, kurze Autofahrten oder überheizte Vorzimmer bewusst verzichten. Radwege und öffentliche Verkehrsmittel müssen ausgebaut werden. Gebäude brauchen wirksame Wärmedämmung und moderne Fenster, um die Heizenergie im Haus zu halten. Elektrisch betriebene PKW und LKW müssen weiterentwickelt und auch als Stromspeicher genutzt werden. In der Industrie braucht es eine Investitionsoffensive, um beispielsweise auf drehzahlgeregelte Elektro-Motoren oder effiziente Druckluftsysteme umzustellen.

© WWF-Einsparszenario 2030 „Smart Savings“; TJ = Terrajoule (1TJ = 3.600 Terrawattstunden)

Obwohl die erneuerbaren Energien hierzulande mit über 30 % im europäischen Vergleich gut entwickelt sind, ist es noch ein langer Weg zu 100 % naturverträglicher, erneuerbarer Energie bei Strom, Wärme und Treibstoffen. Der Ausbau muss rasch erfolgen und darf dabei nicht auf Kosten der Natur gehen. Beides ist möglich.

Nur wenn wir Klima und Biodiversität gemeinsam denken, können wir die Herausforderungen lösen und eine lebenswerte Zukunft für uns Menschen sicherstellen.

Dieser Beitrag ist Teil des ESGenius Letter zum Thema Die Energie der Zukunft. Die weiteren Artikel mit Informationen und Insights rund um nachhaltige Energienutzung finden Sie hier.

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