Wo grün draufsteht, ist nicht immer grün drin
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Wo grün draufsteht, ist nicht immer grün drin
Lange waren die ESG Skeptiker nicht zu hören. Doch Megatrends werden nach einer gewissen Zeit auf die Probe gestellt, so auch der Trend Nachhaltigkeit.
Anlässlich der Klimakonferenz in Glasgow machen die Erste Asset Management und die Umweltschutzorganisation WWF Österreich auf die Dringlichkeit von raschen Entscheidungen und gewaltigen Klimaschutz-Investitionen aufmerksam.
Um die Nachhaltigkeit eines Unternehmens oder eines Produkts zu bewerten, müssen eine Vielzahl von Aspekten betrachtet und zusätzlich in einen Zusammenhang zueinander gebracht sowie in einen weiteren Kontext gestellt werden. Gastkommentar von Rafael Fink, Österreichisches Umweltzeichen-Team des VKI.
Fonds, die sich selbst als grüne Investitionen vermarkten, konzentrieren sich nicht unbedingt auf Unternehmen, die den Klimawandel bekämpfen, Solarmodule entwickeln oder Batterien recyclen. Stattdessen sehen viele von ihnen aus wie Portfolios großer Tech-Aktien – lediglich mit grünen Etiketten.
Wie schon in den letzten Jahren wurde auch heuer auf den Hauptversammlungen globaler Unternehmen über Umwelt- und Sozialthemen abgestimmt. Vermehrt ging es dabei um mehr Transparenz bezüglich Lobbyarbeit und politischen Zuwendungen.
Stewardship ist ein integraler Bestandteil der Ersten AM: wir sind dazu verpflichtet für die Vermögenswerte, die wir verwalten, als verantwortungsbewusste Repräsentanten zu agieren.
Erfüllen Green Bonds und andere nachhaltige Anleihen ihre Versprechen?
Für viele Investoren ist es derzeit schwierig, grüne Unternehmen von „vermeintlich“ grünen zu unterscheiden. Wir durchleuchten das Greenwashing Risiko und erklären, worauf Investoren achten müssen.