Erste Asset Management Blog

Das war das Börsenjahr 2016

Das war das Börsenjahr 2016
Das war das Börsenjahr 2016
© iStock.com
Beitrag teilen:

Das Börsenjahr 2016 war voller Überraschungen. Zu Jahresbeginn waren es Konjunktursorgen der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt China, die zu deutlichen Kursverlusten an den Aktienbörsen führte. Im Jahresverlauf kehrte vorsichtiger Konjunkturoptimismus zurück: der Ölpreis erholte sich und die Börsen der Schwellenländer legten wieder zu. Brexit und Donald Trump konnten die Stimmung der Börsianer nicht eintrüben. Im Gegenteil: das globale Aktienbarometer stieg besonders in der zweiten Jahreshälfte kräftig an (siehe Grafik). Mit Hilfe der konjunkturzyklischen Unternehmen und den oft schwergewichtigen Finanztitel erreichten insbesondere die US-Märkte neue Höchststände. Relativ enttäuschend verlief jedoch das Jahr in Europa und auch in Asien.

Globale Aktien erreichen neue Höchstwerte (per 28.12.2016)

Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. In der Darstellung werden Referenzindizes verwendet. In der Grafik werden keine Spesen oder Steuern berücksichtigt. Quelle: Thomson Reuters Datastream (28.12.2016)

EZB hielt 2016 an ihrer umstrittenen, expansiven Geldpolitik fest

Die Europäische Zentralbank (EZB) fuhr 2016 weiterhin einen sehr expansiven geldpolitischen Kurs. Aufgrund des im Vergleich relativ schwachen Wirtschaftswachstums in Europa und der niedrigen Inflation hat die EZB die Leitzinsen Anfang März 2016 auf Null Prozent gesenkt und vor kurzem ihr umstrittenes Anleihen-Ankaufprogramm bis Dezember 2017 verlängert. Diese Art der Geldpolitik unterstützte 2016 alle höher rentierenden, risikobehafteten Anleihe-Anlageklassen wie zum Beispiel Unternehmensanleihen, Schwellenländeranleihen oder Hochzinsanleihen.

Zinsanhebungen in den USA zeigen Wirkung

Das globale wirtschaftliche Umfeld hat sich gebessert, was nicht zuletzt an einem Anstieg der Rohstoffpreise erkennbar ist. In den USA konnte sich die Konjunktur zuletzt beschleunigen und das Wirtschaftsprogramm des neuen US-Präsidenten sollte sich auf die Wirtschaft und die Inflation stimulierend auswirken. Die von den Marktteilnehmern erwartete und Mitte Dezember 2016 durchgeführte Zinserhöhung in den USA um 25 Basispunkte auf den neuen Zinskorridor von 0,50% bis 0,75% war ein Schritt in Richtung neuer Normalität und wurde daher von den Marktteilnehmern begrüßt. Die Renditen von 10-jährigen US-Staatsanleihen sind in den letzten Wochen des Jahres 2016 auf ca. 2,6% angestiegen, die Zinsdifferenz zu europäischen Staatsanleihen hat sich massiv ausgeweitet, was an der unteren Grafik erkennbar ist.

Renditevergleich USA vs. Deutschland und Österreich (10-jähriges Staatsanleihen) per 28.12.2016

Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. In der Darstellung werden Referenzindizes verwendet. Quelle: Thomson Reuters Datastream (29.12.2016); Die Darstellung ist vor Spesen und Steuern.

Erste Auswirkungen des Brexit-Entscheid der Briten zeigten sich besonders bei der Währungsentwicklung des Britischen Pfunds, das im Jahr 2016 deutlich an Wert einbüßte. Der US-Dollar zeigt sich hingegen von der festeren Seite und konnte gegenüber dem Euro leicht zulegen. Auch die Rohstoffbörsen und der Goldpreis legten 2016 ordentlich zu. Vielleicht ein Frühindikator für eine gute globale Konjunktur 2017?

Ich wünsche Ihnen für 2017 alles Gute und weiterhin viel Erfolg bei Ihrer Veranlagung!

REAGIEREN SIE AUF DEN ARTIKEL

WICHTIGE RECHTLICHE HINWEISE

Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Sofern nicht anders angegeben, Datenquelle Erste Asset Management GmbH. Die Kommunikationssprache der Vertriebsstellen ist Deutsch und jene der Verwaltungsgesellschaft zusätzlich auch Englisch.

Der Prospekt für OGAW-Fonds (sowie dessen allfällige Änderungen) wird entsprechend den Bestimmungen des InvFG 2011 idgF erstellt und veröffentlicht. Für die von der Erste Asset Management GmbH verwalteten Alternative Investment Fonds (AIF) werden entsprechend den Bestimmungen des AIFMG iVm InvFG 2011 „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ erstellt.

Der Prospekt, die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ sowie das Basisinformationsblatt sind in der jeweils aktuell gültigen Fassung auf der Homepage www.erste-am.com jeweils in der Rubrik Pflichtveröffentlichungen abrufbar und stehen dem/der interessierten Anleger:in kostenlos am Sitz der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft sowie am Sitz der jeweiligen Depotbank zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung des Prospekts, die Sprachen, in denen das Basisinformationsblatt erhältlich ist, sowie allfällige weitere Abholstellen der Dokumente, sind auf der Homepage www.erste-am.com ersichtlich. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte ist in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage www.erste-am.com/investor-rights abrufbar sowie bei der Verwaltungsgesellschaft erhältlich.

Die Verwaltungsgesellschaft kann beschließen, die Vorkehrungen, die sie für den Vertrieb von Anteilscheinen im Ausland getroffen hat, unter Berücksichtigung der regulatorischen Vorgaben wieder aufzuheben.

Hinweis: Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das schwer zu verstehen sein kann. Bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, empfehlen wir Ihnen, die erwähnten Fondsdokumente zu lesen. Diese Unterlagen erhalten Sie zusätzlich zu den oben angeführten Stellen kostenlos am jeweiligen Sitz der vermittelnden Sparkasse und der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG. Sie können die Unterlagen auch elektronisch abrufen unter www.erste-am.com.

Wichtig: Die im Basisinformationsblatt angeführten Performance-Szenarien beruhen auf einer Berechnungsmethodik, die in einer EU-Verordnung vorgegeben ist. Die künftige Marktentwicklung lässt sich nicht genau vorhersagen. Die dargestellten Performance-Szenarien zeigen nur mögliche Erträge auf, basieren dabei aber auf den Erträgen in der jüngeren Vergangenheit. Die tatsächlichen Erträge könnten niedriger ausfallen als angegeben.

Unsere Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Merkmale unserer Anleger:innen hinsichtlich des Ertrags, der steuerlicher Situation, Erfahrungen und Kenntnisse, des Anlageziels, der finanziellen Verhältnisse, der Verlustfähigkeit oder Risikotoleranz.

Bitte beachten Sie: Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu. Eine Veranlagung in Wertpapieren birgt neben den geschilderten Chancen auch Risiken. Der Wert von Anteilen und deren Ertrag können sowohl steigen als auch fallen. Auch Wechselkursänderungen können den Wert einer Anlage sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Es besteht daher die Möglichkeit, dass Sie bei der Rückgabe Ihrer Anteile weniger als den ursprünglich angelegten Betrag zurückerhalten. Personen, die am Erwerb von Investmentfondsanteilen interessiert sind, sollten vor einer etwaigen Investition den/die aktuelle(n) Prospekt(e) bzw. die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“, insbesondere die darin enthaltenen Risikohinweise, lesen. Ist die Fondswährung eine andere Währung als die Heimatwährung des/der Anleger:in, so können Änderungen des entsprechenden Wechselkurses den Wert der Anlage sowie die Höhe der im Fonds anfallenden Kosten - umgerechnet in die Heimatwährung - positiv oder negativ beeinflussen.

Wir dürfen dieses Finanzprodukt weder direkt noch indirekt natürlichen bzw. juristischen Personen anbieten, verkaufen, weiterverkaufen oder liefern, die ihren Wohnsitz bzw. Unternehmenssitz in einem Land haben, in dem dies gesetzlich verboten ist. Wir dürfen in diesem Fall auch keine Produktinformationen anbieten.

Zu den Beschränkungen des Vertriebs des Fonds an amerikanische oder russische Staatsbürger entnehmen Sie die entsprechenden Hinweise dem Prospekt bzw. den „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“.

In dieser Mitteilung wird ausdrücklich keine Anlageempfehlung erteilt, sondern lediglich die aktuelle Marktmeinung wiedergegeben. Diese Mitteilung ersetzt somit keine Anlageberatung und berücksichtigt weder die Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen, noch unterliegt sie dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen.

Die Unterlage stellt keine Vertriebsaktivität der Verwaltungsgesellschaft dar und darf somit nicht als Angebot zum Erwerb oder Verkauf von Finanz- oder Anlageinstrumenten verstanden werden.

Die Erste Asset Management GmbH ist mit den vermittelnden Sparkassen und der Erste Bank verbunden.

Beachten Sie auch die „Informationen über uns und unsere Wertpapierdienstleistungen“ Ihres Bankinstituts.

Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.