Erste Asset Management Investment Blog

Technologiebranche präsentiert sich nach schwierigem Jahr auf der Branchenmesse CES

Technologiebranche präsentiert sich nach schwierigem Jahr auf der Branchenmesse CES
Technologiebranche präsentiert sich nach schwierigem Jahr auf der Branchenmesse CES
(c) STEVE MARCUS / REUTERS / picturedesk.com
Beitrag teilen:
IFA: Smartphone-Hersteller

Nach der dreijährigen Corona-Pause hat sich heuer die Technologie-Branche wieder bei der renommierten Elektronikmesse CES in Las Vegas präsentiert. Die Messe war in den vergangenen 45 Jahren der Schauplatz von wichtigen Technik-Premieren: So wurde dort 1970 der erste Videorekorder gezeigt, 1996 die erste DVD und 2008 die ersten Fernseher mit der Bildschirm-Technik OLED. Heuer warben 3.100 Aussteller aus 173 Ländern um die Aufmerksamkeit der Besucher.

Ein dominierendes Thema quer durch die Branchen war Künstliche Intelligenz (KI). Die Reihe der gezeigten Anwendungsfälle reichte von Chatbots bis zu Cloud-Diensten. Eine besonders prominente Anwendung war das autonome Fahren: Zahlreiche Automobilkonzerne arbeiten derzeit an autonom fahrenden Fahrzeugen. Wann diese tatsächlich marktreif sind, ist Experten zufolge noch unklar. Der Klimawandel wurde zu einem weiteren bestimmenden Messethema: Immer mehr Unternehmen setzen auf Nachhaltigkeit und präsentierten sich entsprechend.

Virtuelle Realitäten ein neues Trendthema auf der CES

Auch virtuelle Realitäten spielten eine wichtige Rolle. Nicht nur der Facebook-Mutterkonzern Meta setzt auf sein sogenanntes Metaverse, viele andere Hersteller wollen ihren Kunden mit Virtual-Reality-Brillen künstliche Umgebungen für Unterhaltung und Arbeit bieten. So wird von HTC ein Konkurrenzprodukt zu den Quest-VR-Brillen von Meta erwartet. Sony hat bereits vor der CES angekündigt, dass die neue Virtual-Reality-Brille Playstation VR2 noch in diesem Februar auf den Markt kommen soll. Zudem stellten der Automobilhersteller Stellantis und Microsoft auf der CES einen Ausstellungsraum im Metaverse vor.

CES: Vier der fünf größten Unternehmen sind aus der Tech-Branche

Nach Pandemie-Boom leidet die Branche unter der unsicheren Wirtschaftslage

Der Neustart der Branchenmesse kommt nach einem schwierigen Jahr für die Branche. Der Boom der Pandemie-Jahre ist vorerst vorbei. Jetzt machen die schwache Wirtschaftslage, unsichere Konjunkturaussichten, Lieferkettenprobleme und Chipmangel sowie die steigende Inflation der Branche zu schaffen. Verbraucher halten sich in diesem Umfeld mit Käufen zurück und Unternehmen streichen Investitionen zusammen.

Dazu kommt, dass die Zinserhöhungen der Notenbanken im Kampf gegen die Inflation die Tech-Branche besonders treffen. Technologiekonzerne haben oft einen großen Finanzierungsbedarf für die Entwicklung neuer Produkte, die sich erst in Zukunft rentieren werden.

Amazon und Meta wollen tausende Mitarbeiter abbauen

Vor diesem Hintergrund vermeldeten zuletzt zahlreiche große Technologiekonzerne umfangreiche Personaleinsparprogramme. So will etwa der Online-Händler und Anbieter von Cloud-Diensten Amazon mehr als 18.000 Jobs streichen, vor allem Beschäftigte der E-Commerce-Sparte und der Personalabteilung. Das entspricht etwa sechs Prozent der rund 300.000 Beschäftigten in der Verwaltung. Es handelt sich um den ersten größeren Personalabbau in der Geschichte des 1994 gegründeten US-Konzerns, hieß es in Agenturberichten.

Auch die Facebook-Mutter Meta baut erstmals seit der Firmengründung 2004 Stellen ab. Insgesamt fallen 11.000 Jobs oder rund 13 Prozent der Belegschaft weg. Das Unternehmen leidet unter wegbrechenden Werbeeinnahmen und Milliardenverlusten seiner Sparte „Reality Labs“. Dort ist unter anderem die Entwicklung des „Metaversum“ gebündelt. Auch Investoren kritisierten zuletzt scharf, dass Firmenchef Mark Zuckerberg mit umfangreichen Investitionen in das Metaverse quasi alles auf eine Karte und seine Vision einer virtuellen Welt setzt. Denn von den Usern dürfte das Metaverse Analysefirmen zufolge noch nicht in großem Ausmaß angenommen werden.

Auch zahlreiche andere Tech-Unternehmen haben heuer Stellenkürzungen gemeldet. Der Firmensoftware-Anbieter Salesforce setzt mit rund 8.000 Jobs bei etwa einem Zehntel seiner Belegschaft den Rotstift an. „Das Umfeld bleibt schwierig und unsere Kunden gehen bei ihren Kaufentscheidungen mit mehr Bedacht vor“, schrieb Co-Chef Marc Benioff zur Begründung in einem Mitarbeiter-Brief. Der Computerhersteller HP will zum Jahr 2025 nach eigenen Angaben voraussichtlich 6.000 Jobs streichen. Für Schlagzeilen sorgte auch Elon Musk, der direkt nach dem Kauf von Twitter gleich einmal 3.700 Mitarbeiter und damit die Hälfte der Belegschaft des Kurznachrichtendienstes feuerte.

Microsoft kündigte zuletzt auch umfangreiches Sparprogramm an

Zuletzt hat mit Microsoft ein weiteres Branchen-Schwergewicht ein großes Mitarbeiterabbau-Programm angekündigt. Microsoft will bis Ende März rund 10.000 Mitarbeiter entlassen oder knapp 5 Prozent der Belegschaft abbauen. Microsoft-Chef Satya Nadella begründete die Stellenstreichungen im Unternehmensblog als Sparmaßnahme: „Wir müssen unsere Kostenstruktur mit unseren Umsätzen in Einklang bringen“. Nadella betonte jedoch, dass den Job-Kürzungen auch Neueinstellungen und Investitionen in Bereichen von entscheidender strategischer Bedeutung gegenübergestellt werden würden.

Tech-Aktien konnten sich heuer nach schwierigem Jahr 2022 etwas erholen

Auch an der Börse spiegelt sich die schwierige Lage der Tech-Konzerne wider. Der Branchenindex Nasdaq-100 fiel im vergangenen Jahr um 33 Prozent. Heuer konnte sich das Börsenbarometer allerdings wieder etwas erholen und bisher gut 6 Prozent zulegen. Denn trotz aller Schwierigkeiten schreiben die Tech-Konzerne Milliardengewinne und konnten diese im Vorjahr oft sogar steigern. Die Branchenriesen liegen auch immer noch weit oben in der Liste der höchstbewerteten Unternehmen. Einige Anleger dürften nun wohl darauf setzen, dass die Tech-Konzerne abgeschlankt mit neuen Entwicklungen in Bereichen wie KI und Cloudservices sowie einem neuen Fokus auf Nachhaltigkeit reüssieren werden.

Investieren in die Tech-Megatrends mit dem ERSTE FUTURE INVEST

Künstliche Intelligenz, Cloud-Dienste oder virtuelle Realitäten sind Themen, den ungeachtet der konjunkturellen Fragezeichen großes Potenzial in der Zukunft zugesprochen wird. Die Megatrends beeinflussen nicht nur unser tägliches Leben, sondern eröffnen neue Möglichkeiten finanzielle Unabhängigkeit und Wohlstand zu schaffen. Mit dem Fonds ERSTE FUTURE INVEST investiert man in Aktien von Unternehmen, die dabei sind, in den 5 potenziellen Megatrends Gesundheit & Vorsorge, Lebensstil, Technologie & Innovation, Umwelt & saubere Energie sowie Wirtschaftskräfte im Wandel ihr Potenzial zu entfalten. Als Anleger:in in Megatrend-Aktien sollte man einen langfristigen Anlagehorizont anstreben. Neben den langfristigen Chancen gibt es gewisse Risiken zu beachten (siehe Vor- und Nachteile) bzw. muss man jederzeit mit temporären Kursschwankungen rechnen, die größer ausfallen können.

Quelle: Refinitiv Datastream; Daten vom 23.1.2023
Hinweis: Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für künftige Wertentwicklungen.

ERSTE FUTURE INVEST – Vorteile für Anlegerinnen und Anleger

  • Partizipation an globalen, zukunftsträchtigen Themen („Megatrends“).
  • Investition in ein aktiv gesteuertes Portfolio aus Qualitäts- und Wachstumsaktien.
  • Risikostreuung über mehrere Länder und Branchen.

Zu beachtende Risiken

  • Die enthaltenen Wertpapiere können erhöhten Preisschwankungen unterliegen.
  • Fremdwährungsrisiken können sich auf den Fondspreis auswirken.
  • Kapitalverlust ist möglich.
  • Risiken, die für den Fonds von Bedeutung sein können, sind insb.: Kredit- und Kontrahenten-, Liquiditäts-, Verwahr-, Derivatrisiko sowie operationelle Risiken. Umfassende Informationen zu den Risiken des Fonds sind dem Prospekt bzw. den Informationen für Anleger gem. § 21 AIFMG, Abschnitt II, Kapitel „Risikohinweise“ zu entnehmen.

Erläuterungen zu Fachausdrücken finden Sie in unserem Fonds-ABC.

Wichtige rechtliche Hinweise:

Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.

REAGIEREN SIE AUF DEN ARTIKEL

WICHTIGE RECHTLICHE HINWEISE

Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Sofern nicht anders angegeben, Datenquelle Erste Asset Management GmbH. Die Kommunikationssprache der Vertriebsstellen ist Deutsch und jene der Verwaltungsgesellschaft zusätzlich auch Englisch.

Der Prospekt für OGAW-Fonds (sowie dessen allfällige Änderungen) wird entsprechend den Bestimmungen des InvFG 2011 idgF erstellt und veröffentlicht. Für die von der Erste Asset Management GmbH verwalteten Alternative Investment Fonds (AIF) werden entsprechend den Bestimmungen des AIFMG iVm InvFG 2011 „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ erstellt.

Der Prospekt, die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ sowie das Basisinformationsblatt sind in der jeweils aktuell gültigen Fassung auf der Homepage www.erste-am.com jeweils in der Rubrik Pflichtveröffentlichungen abrufbar und stehen dem/der interessierten Anleger:in kostenlos am Sitz der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft sowie am Sitz der jeweiligen Depotbank zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung des Prospekts, die Sprachen, in denen das Basisinformationsblatt erhältlich ist, sowie allfällige weitere Abholstellen der Dokumente, sind auf der Homepage www.erste-am.com ersichtlich. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte ist in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage www.erste-am.com/investor-rights abrufbar sowie bei der Verwaltungsgesellschaft erhältlich.

Die Verwaltungsgesellschaft kann beschließen, die Vorkehrungen, die sie für den Vertrieb von Anteilscheinen im Ausland getroffen hat, unter Berücksichtigung der regulatorischen Vorgaben wieder aufzuheben.

Hinweis: Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das schwer zu verstehen sein kann. Bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, empfehlen wir Ihnen, die erwähnten Fondsdokumente zu lesen. Diese Unterlagen erhalten Sie zusätzlich zu den oben angeführten Stellen kostenlos am jeweiligen Sitz der vermittelnden Sparkasse und der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG. Sie können die Unterlagen auch elektronisch abrufen unter www.erste-am.com.

Wichtig: Die im Basisinformationsblatt angeführten Performance-Szenarien beruhen auf einer Berechnungsmethodik, die in einer EU-Verordnung vorgegeben ist. Die künftige Marktentwicklung lässt sich nicht genau vorhersagen. Die dargestellten Performance-Szenarien zeigen nur mögliche Erträge auf, basieren dabei aber auf den Erträgen in der jüngeren Vergangenheit. Die tatsächlichen Erträge könnten niedriger ausfallen als angegeben.

Unsere Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Merkmale unserer Anleger:innen hinsichtlich des Ertrags, der steuerlicher Situation, Erfahrungen und Kenntnisse, des Anlageziels, der finanziellen Verhältnisse, der Verlustfähigkeit oder Risikotoleranz.

Bitte beachten Sie: Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu. Eine Veranlagung in Wertpapieren birgt neben den geschilderten Chancen auch Risiken. Der Wert von Anteilen und deren Ertrag können sowohl steigen als auch fallen. Auch Wechselkursänderungen können den Wert einer Anlage sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Es besteht daher die Möglichkeit, dass Sie bei der Rückgabe Ihrer Anteile weniger als den ursprünglich angelegten Betrag zurückerhalten. Personen, die am Erwerb von Investmentfondsanteilen interessiert sind, sollten vor einer etwaigen Investition den/die aktuelle(n) Prospekt(e) bzw. die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“, insbesondere die darin enthaltenen Risikohinweise, lesen. Ist die Fondswährung eine andere Währung als die Heimatwährung des/der Anleger:in, so können Änderungen des entsprechenden Wechselkurses den Wert der Anlage sowie die Höhe der im Fonds anfallenden Kosten - umgerechnet in die Heimatwährung - positiv oder negativ beeinflussen.

Wir dürfen dieses Finanzprodukt weder direkt noch indirekt natürlichen bzw. juristischen Personen anbieten, verkaufen, weiterverkaufen oder liefern, die ihren Wohnsitz bzw. Unternehmenssitz in einem Land haben, in dem dies gesetzlich verboten ist. Wir dürfen in diesem Fall auch keine Produktinformationen anbieten.

Zu den Beschränkungen des Vertriebs des Fonds an amerikanische oder russische Staatsbürger entnehmen Sie die entsprechenden Hinweise dem Prospekt bzw. den „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“.

In dieser Mitteilung wird ausdrücklich keine Anlageempfehlung erteilt, sondern lediglich die aktuelle Marktmeinung wiedergegeben. Diese Mitteilung ersetzt somit keine Anlageberatung und berücksichtigt weder die Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen, noch unterliegt sie dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen.

Die Unterlage stellt keine Vertriebsaktivität der Verwaltungsgesellschaft dar und darf somit nicht als Angebot zum Erwerb oder Verkauf von Finanz- oder Anlageinstrumenten verstanden werden.

Die Erste Asset Management GmbH ist mit den vermittelnden Sparkassen und der Erste Bank verbunden.

Beachten Sie auch die „Informationen über uns und unsere Wertpapierdienstleistungen“ Ihres Bankinstituts.

Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.