Wohnen ist heute nicht nur eine finanzielle Herausforderung. Im Alter sind es oft die kleinen Dinge, die schwierig werden, wenn man sie selbst nicht mehr erledigen kann. Ein neues Projekt in Wien Liesing realisiert die Funktion des „sozialen Kümmerers“ im Betreuten Wohnen und ermöglicht Anlegerinnen und Anlegern in ein nachhaltiges Projekt mit Zukunft zu investieren.
Geänderte Wohnverhältnisse durch junge Alte
Die Bevölkerungsentwicklung geht in eine klare Richtung: Die Zahl älterer Personen wird in den nächsten Jahrzehnten deutlich zunehmen. Das Altern ist aber nicht unbedingt mit einem Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben verbunden. Im Gegenteil: Die Menschen im Pensionsalter bleiben großteils agil, sind reisefreudig bzw. haben Aufgaben im Familienverband und auch in Betrieben. Dieser Struktur- und Generationenwandel verändert die Anforderungen an das Wohnen. Wurde Wohnen lange Zeit vorrangig unter dem Blickwinkel von Betreuung und Pflege thematisiert, sind die Wohnsituationen und Wohnbedürfnisse der jungen Alten (55-69) und Älteren (70-85-Jährige) heute primär unter dem Gesichtspunkt des Aktivseins zu sehen: d.h. eines insgesamt verlängerten und überwiegend gesunden Alterns, mit Wohnen als Gegenstand aktiver Lebensgestaltung. Dies geht aus einer Studie der Wiener Wohnbauforschung hervor (Quelle: www.wohnbauforschung.at).

Präsentierten Konzept WOHNAVITA: ERSTE Immobilien KAG Geschäftsführer Franz Gschiegl, Jana Bockhold, Geschäftsführerin der Barmherzige Schwestern Pflege GmbH, Peter Karl, Geschäftsführer der ERSTE Immobilien KAG (Foto: Klaus Ranger)
Länger fit bleiben und selbstbestimmt wohnen
Die neuen Formen der Lebensführung verändern die Ansprüche an das Wohnen. Die in verschiedenen Studien erhobenen Daten zeigen, dass die Menschen so lange wie möglich ein selbständiges Leben in ihrem gewohnten Umfeld bevorzugen. Außerdem bleiben die Senioren länger fit: etwa die Hälfte der 65-74 Jährigen befindet sich laut einer Studie des Gesundheitsministeriums in guter körperlicher Verfassung (Quelle: Bericht „Gesundheit und Krankheit der älteren Generation in Österreich“, www.bmgf.gv.at). Fast jeder kennt eine Person im familien- und Freundeskreis, die nicht unbedingt einer Pflegebedarf hat, aber mitunter eine Unterstützung für kleine Erledigungen benötigen. Zum Beispiel, wenn eine Lampe, die getauscht werden müsste, ein tropfender Wasserhahn nervt oder ein Formular mit gar zu kleinen Lettern übersetzt werden soll. Wie gut, wenn es dann jemanden gibt, der rasch und freundlich hilft.
Investoren springen auf
Immobilien-Investoren haben erkannt, dass sie Objekte für diese alternative Wohnform zwischen dem Wohnen zuhause und in einer Pflegeeinrichtung zur Verfügung stellen müssen. Die ERSTE Immobilien KAG als „Kapitalgeber“ und die Barmherzige Schwestern Pflege GmbH, ein Unternehmen der Vinzenz Gruppe, haben kürzlich den Startschuss für das Immobilienkonzept „WOHNAVITA“ – Wohnen mit Hilfsbereitschaft gegeben In Wien 23, nahe des Liesinger Bahnhofes, wurden im Juni 58 seniorengerechte Mietwohnungen mit einem Investitionsvolumen von rund 10 Millionen Euro fertiggestellt. Die Mieterinnen und Mieter können ihr Leben selbstbestimmt und bei Bedarf mit Unterstützung durch einen „sozialen Servicedienstleister“ der Barmherzigen Schwestern gestalten.
ERSTE RESPONSIBLE IMMOBILIENFONDS auf Wachstumskurs
Die Mittel für dieses Startprojekt von „WOHNAVITA“ stammen vom ERSTE RESPONSIBLE IMMOBILIENFONDS, in den Kleinanleger schon ab regelmäßig 50 Euro investieren können. Für den 2016 gegründeten nachhaltigen Fonds, der auch mündelsicher ist, werden ausschließlich österreichische Immobilien erworben. Für ein Investment sind neben technischen Kriterien und der Wirtschaftlichkeit auch ökologische und soziale Aspekte maßgeblich. Der Fonds orientiert sich dabei an den Nachhaltigkeitskriterien der ERSTE Immobilien KAG. Mit dem WOHNAVITA-Haus in Wien Liesing beläuft sich das aus vier Objekten bestehende Immobilienvermögen des ERSTE RESPONSIBLE IMMOBILIENFONDS auf rund 87 Millionen Euro. Das Fondsvolumen beträgt 160 Millionen Euro. (Daten per Juni 2018, Quelle: ERSTE Immobilien KAG)
ERSTE RESPONSIBLE IMMOBILIENFONDS – Überblick
- Veranlagung in reale Werte (Grund und Boden).
- Wertentwicklung ist unabhängig von der Entwicklung an den Aktienbörsen.
- Fonds bildet eine stabile Depotergänzung und bietet eine Chance für den langfristigen Vermögensaufbau.
- Keine „Ausländer-KESt“ für beschränkt steuerpflichtige AnlegerInnen.
- Regelmäßiges Anlegen ist bereits mit kleinen Beträgen möglich – mit dem s Fonds Plan.
- Zur Wertpapierdeckung österreichischer Pensionsrückstellungen geeignet (Deckung 102,00 Euro je Anteil).
- Geeignet für den investitionsbedingten Gewinnfreibetrag.
Zu beachtende Risiken:
- Immobilien können an Wert verlieren und die Fondsentwicklung negativ beeinflussen.
- MieterInnen können ausfallen, Liegenschaften oder Teile davon leer stehen.
- Diese Entwicklung kann zu geringeren Erträgen und auch zu Ausschüttungsaussetzungen führen.
- Die Veranlagung in Immobilienfonds kann zu einem Kapitalverlust führen.
- Die Ausgabe und Rücknahme von Anteilen kann aufgrund außergewöhnlicher Umstände ausgesetzt werden.
- Die empfohlene Behaltedauer beträgt mindestens 3 Jahre.
- Eine Veranlagung in Immobilien bzw. Immobilienfonds ist grundsätzlich als längerfristiges Investment zu sehen.
Wichtige rechtliche Hinweise:
Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Entwicklungen.