Der Höhenflug beim US-Dollar bereitet in Ländern außerhalb der USA Probleme. In Japan hat sich der Yen zuletzt kräftig abgeschwächt, weil im Unterschied zu den anderen Zentralbanken die Bank of Japan an der ultra-lockeren Geldpolitik festhält. Vor diesem Hintergrund steht am kommenden Freitag das Treffen der japanischen Notenbank stärker im Fokus als gewöhnlich.
Die aktuellen US-Arbeitsmarktdaten deuten darauf hin, dass die Fed weiter auf ihrem Kurs der restriktiveren Geldpolitik bleiben wird. „So lange das Beschäftigungswachstum stark und die Arbeitslosen- und Beteiligungsraten niedrig bleiben, wird die Fed die restriktive Grundhaltung beibehalten“, schreibt Chefvolkswirt Gerhard Winzer in seinem Marktkommentar.
In der vergangenen Woche haben drei wichtige Zentralbanken den Leitzinssatz weiter angehoben. Naturgemäß ist es nicht einfach, das richtige Leitzinsniveau zu finden – vor allem im derzeitigen Umfeld.
In dieser Woche findet das viel beachtete Jackson Hole Economic Symposium statt. Die Rede des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell wird dabei im Zentrum des Interesses stehen.
Viele Wirtschaftsindikatoren deuten auf ein nachlassendes wirtschaftliches Momentum. Unterdessen zeigt sich der US-Arbeitsmarkt weiterhin sehr robust, was die unmittelbaren Rezessionsrisiken in den USA zuletzt milderte.
Vor der anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve deutet eine Reihe von Wirtschaftsindikatoren auf zunehmende Wachstums- bzw. Rezessionsrisiken. Auch was die weitere Inflationsentwicklung und die Wirksamkeit der geldpolitischen Maßnahmen anbelangt, gibt es Unsicherheiten.
Gerhard Winzer, Chefvolkswirt der Erste Asset Management, gibt einen Überblick zu den jüngsten konjunkturellen Entwicklungen und erklärt unter anderem mit welchen strukturellen Problemen der Euro konfrontiert ist.
Aktien neigen seit einigen Tagen zur Schwäche. Der wichtigste Grund ist die Befürchtung, dass früher als erwartete Leitzinsanhebungen in den USA nachträglich für den Finanzmarkt sein könnten. In unserem Kommentar erklärt Erste AM Chef-Volkswirt Gerhard Winzer, warum das auf absehbare Zeit nicht passieren wird.
Die Renditen der US-Staatsanleihen sind in den letzten Wochen deutlich angezogen. Wie beurteilt Erste Asset Management-Anleihenchef Wolfgang Zemanek die Zinsentwicklung und die Rolle der Notenbanken? Mehr dazu im aktuellen Blog-Interview zu den Anleihenmärkten.