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Auffrischung für das Depot mit Biotechnologie-Aktien

Auffrischung für das Depot mit Biotechnologie-Aktien
Auffrischung für das Depot mit Biotechnologie-Aktien
(c) unsplash
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So wie Technologie- und Umweltaktien zählen Aktien der Biotechnologie zu den favorisierten Wachstumsunternehmen in den letzten zehn Jahren. Der Aufwärtstrend hält nun schon ein Jahrzehnt an, hat sich aber seit 2016 etwas abgeflacht. Doch die Chancen stehen gut, dass das Wachstum in den nächsten Jahren wieder an Fahrt aufnehmen könnte.

Die Abnehmer für Medikamente aus den Labors von Biotechnologie-Unternehmen werden deutlich zunehmen. Die Bevölkerungspyramide ändert sich rapid aufgrund der steigenden Lebenserwartung. Immer mehr Menschen können ihren Lebensabend dank besserer Medikamente länger genießen. Kehrseite der Medaille: Die strukturelle Überalterung in der westlichen Welt wird die Gesundheitskosten in die Höhe schrauben. Viele Blockbuster-Medikamente der traditionellen Pharma-Unternehmen dürften von den günstigeren Generika, wo auch die Biotech-Firmen mitmischen, ersetzt werden. Biotechnologie-Aktien werden aus Kostenüberlegungen die „Gewinner“ sein, Pharma-Unternehmen nicht unbedingt die „Verlierer“. Längst haben sich diese Anteile an den wachstumsstarken Biotechnologie-Unternehmen gesichert oder diese gleich zur Gänze übernommen.

Ein weiterer Treiber für das strukturelle Wachstum der Branche ist der steigende Lebensstandard in bevölkerungsreichen Ländern wie China, Indien bzw. Teilen Afrikas.

In diesen Schwellenländern entsteht eine Mittelklasse, die sich der Verhaltensweise der westlichen Zivilisation annähert, z.B. durch mehr Konsum von „lifestyle Produkten“ wie FastFood, Convenience Food, Fleisch, zuckerhaltige Speisen und Getränken. Es ist daher nur eine Frage der Zeit, dass sich die typischen Zivilisationskrankheiten wie etwa Fettleibigkeit und Diabetes auch dort noch stärker ausbreiten und die Anbieter auf die Probe stellen werden.

Chancen auf hohe Renditen aber Rückschlags-Gefahren

Entwicklungen im Biotech-Bereich sind zwar kosten- und zeitintensiv, doch AnlegerInnen können im Erfolgsfall von hohen Renditen profitieren. In vielen Biotech-Werten sind meist Hoffnungen auf die Entwicklung und Zulassung neuer Medikamente und Impfstoffe eingepreist. Bleiben positive Nachrichten aus oder droht wie 2015 in den USA eine stärkere Regulierung der Branche, ist mit erheblichen Kursabschlägen zu rechnen. Um diesen Risiken zu begegnen, sind ein längerer Anlagehorizont und eine Streuung der Investitionen auf eine möglichst große Anzahl erfolgversprechender Aktien vonnöten.

ERSTE STOCK BIOTEC: Ein Jahrzehnt Aufschwung aber Rückschlag durch Corona

Dies ist leicht und bequem mit einem Biotechnologie-Fonds möglich, vorausgesetzt, man ist sich bewusst, dass man in ein Segment investiert, dass einem höheren Risiko von Kursschwankungen ausgesetzt ist. Einer der Fonds mit der längsten Historie in Österreich ist der ERSTE STOCK BIOTEC. Er war bereits zur Jahrtausendwende gestartet und kann vor allem in den Jahren 2011-2015 auf eine steile Aufwärtsentwicklung zurückblicken. Da zählte er zu den weltweit besten Biotechnologie-Fonds. Seit der großen Korrektur in der zweiten Jahreshälfte 2015 ging die Wertentwicklung weiter nach oben, wenn auch nicht in dem rasanten Tempo davor. Im letzten Jahr litt der Fondspreis verglichen zum Durchschnitt der Biotechnologie-Aktien. Der Grund: Der Bedeutung von anwendungsfähigen Covid-19 Impfstoffen und Medikamenten als Umsatz und vor allem Gewinntreiber wurde nicht in dem Ausmaß Rechnung getragen, wie  es für die Performance gut gewesen wäre. Dennoch schlägt sich beim ERSTE STOCK BIOTEC in den letzten 5 Jahren eine Wertsteigerung von über 5% p.a. zu Buche, siehe Grafik (Stand 30.09.2021)*.

Hinweis: „Die Wertentwicklung in der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung des Fonds zu.“

„Corona hat uns Performance gekostet.

Wir glauben aber weiterhin an unsere Strategie und sind zuversichtlich.“

Harald Kober, Fondsmanager ERSTE STOCK BIOTEC

Fondsmanager Harald Kober nimmt dazu Stellung: „Leider hat seit dem Ausbruch von Covid 19 vieles gegen uns im Fonds gespielt und Performance gekostet. Es gibt aktuell über 70 verschiedene Corona-Impfstoffe in der klinischen Entwicklungsphase. Hier kann auf mittlere Sicht die Konkurrenz groß werden! Mit der Zeit sollte auch wieder die fundamentale Bewertung zählen und nicht nur Visionen: Die mRNA Technologie wird als Allheilmittel auch gegen Krebs und viele anderen Krankheiten gehandelt. Die große Unbekannte bei den Covid-Impfungen ist die Dauer des Impfschutzes. Je länger dieser anhält, desto weniger wiederkehrendes Geschäft werden die Impfstoffhersteller mit den Covid-Impfungen machen. Ebenso ist die Wirksamkeit gegen die Mutationen von Bedeutung: Je breiter der Impfschutz der am Markt befindlichen Impfstoffe gegen Mutationen wirkt, desto weniger Ertragsmöglichkeiten ergeben sich daraus.“

„Aufholjagd“ für den ERSTE STOCK BIOTEC kann beginnen

Kober setzt im ERSTE STOCK BIOTEC weiter auf Unternehmen mit einem zukunftsträchtigen Geschäftsmodell und chancenreichen Medikamenten-Entwicklungen, nicht so sehr auf die Covid-Impfstoffaktien. Beispiele sind u.a. die Aktien von Horizon Therapeutics (Tepezza einziges Medikament gegen eine seltene Augenkrankheiten; starke Umsatzentwicklung seit Einführung Anfang 2020), Amgen (Lumakras gegen Lungenkrebs, könnte auch bei weiteren Krebsarten wie Darmkrebs zum Einsatz kommen), Gilead (Seit dem Rückgang der HCV Umsätze starker Fokus auf Onkologie; letztes Jahr Übernahme von Immunomedics wegen vielversprechenden Brustkrebsmedikamentes), AstraZeneca (Fokus auf Onkologie; starkes Umsatz und Gewinnwachstum in den nächsten Jahren) oder Biogen (hat in den USA vor kurzem die Zulassung einer neuen Therapie gegen Alzheimer-Krankheit bekommen, die die Eiweisablagerungen im Gehirn reduziert und dadurch das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen soll).

„Wenn der Ausverkauf bei manchen dieser Werte ein Ende hat, sollten diese Aktien und viele andere im Fonds wieder in Schwung kommen. Kober: „Wir konzentrieren uns weiterhin auf die Fundamentaldaten der Unternehmen und verfolgen einen aktiven Ansatz mit dem Fokus auf Wachstum(Chancen) und Bewertung.“ Dies könnte der Startschuss für eine Aufholjagd des ERSTE STOCK BIOTEC sein.

FAZIT:

Nehmen Aktien der wachstumsstarken Biotechnologie-Unternehmen bald wieder an Fahrt auf? Abseits von Corona gibt es Herausforderungen im Gesundheitsbereich, die einer Lösung bedürfen. In den Labors der weltweit führenden Unternehmen wird eifrig geforscht und getestet. Erfolgversprechende Medikamente befinden sich in der Prüfung auf eine Zulassung. Der ERSTE STOCK BIOTEC musste durch Corona einige der davor erzielten Gewinne abgeben, könnte nun von Medikamenten-Neuzulassungen profitieren.

Wichtige rechtliche Hinweise:

Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.

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