„Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung“, sagte vor vielen hundert Jahren ein griechischer Philosoph (Heraklit v. Ephesos, um 535 – 475 v.Chr.). Man könnte moderner zitieren: „Nichts ist so beständig wie der Wechsel.“ Und genau das trifft auch auf den Aktienmarkt zu. Auf jeden Kursanstieg folgt auch eine Marktkorrektur.
Oft werden solche Korrekturen als „schlecht“ empfunden, da bisher erzielte Kursgewinne reduziert werden oder auch Verluste entstehen können. Doch bieten solche Kursrückgänge nicht auch Chancen?
In diesem Beitrag möchten wir auf die Chancen und Risiken von Investments in Dividendenaktien eingehen, die durch größere Kursrückgänge entstehen, sowie eine Einstiegsstrategie für dieses Marktsegment vorstellen.
Der Aktienmarkt schwankt – aber das ist eine Konstante
Um die Kursschwankungen des globalen Aktienmarktes „greifbar“ zu machen, ist es sinnvoll, einen längeren Zeitraum zu betrachten.
In der langfristigen Darstellung kann man zwei Aspekte sehr gut erkennen:
- Es kommt regelmäßig zu größeren Kursrückgängen
- Langfristig wurden diese Kursrückgänge wieder aufgeholt
Selbstverständlich kann aus der historischen Kursentwicklung nicht unmittelbar eine Handlungsanweisung für die Zukunft abgeleitet werden. Wer allerdings an die Zukunft der Unternehmen und damit an den Aktienmarkt glaubt, für den stellen Kursrückgänge Gelegenheiten dar, um qualitativ hochwertige Aktien zu kaufen.
Was sind qualitativ hochwertige Unternehmen?
In Krisenzeiten bevorzugen Anleger:innen häufig Unternehmen mit einem erprobten Geschäftsmodell, mit dem auch in schwierigen Zeiten Gewinne erzielt werden können. Solche Unternehmen können auch in schwierigen Marktphasen entsprechend attraktive Dividenden ausschütten.
Es sollte dabei aber immer bedacht werden, dass in einer Krise jedes Unternehmen in Schwierigkeiten kommen kann. Daher ist es sinnvoll die Veranlagung breit aufzustellen, also zu diversifizieren – z.B. über Branchen und Länder. Dies ist beispielsweise in Dividenden-Aktienfonds vorgesehen.
Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Veranlagen?
Eine Veranlagung in Aktien sollte grundsätzlich nur gemacht werden, wenn man davon ausgeht, dass das geplante Investment schwierige Zeiten überstehen kann. Eine Krise führt üblicherweise auch zu einem Rückgang der Aktienkurse. Was liegt daher näher, als deutliche Korrekturen an den Aktienmärkten zum Aufbau von Positionen zu nutzen?
Den tiefsten Kurs innerhalb einer Marktkorrektur zum Einstieg zu erwischen wäre reine Glückssache. Dazu kommt, dass viele Anleger:innen der Mut zum Kauf von Aktien verlässt, wenn die Kurse fallen.
Wer sich nicht auf sein Glück verlassen möchte, benötigt eine vorab definierte Einstiegsstrategie. Dazu gehört:
- Welches Investment?
- Welcher Betrag?
- Ab welchem Kursrückgang soll veranlagt werden?
- Wie soll veranlagt werden (Einmal-Investment oder Einstieg in Teilbeträgen)?
Eine mögliche Einstiegsstrategie
Wie bereits erwähnt, kann die Dauer und das Ausmaß von Kurskorrekturen nicht vorhergesagt werden. Ab einem Kursrückgang eines Aktienmarktes von 20 % spricht man in der Literatur von einem Bärenmarkt. Wenn man davon ausgeht, dass jeder Bärenmarkt irgendwann endet, dann wäre eine mögliche Strategie:
- Aufteilung des zu veranlagenden Kapitals auf 12 Tranchen
- Investition monatlich (über die folgenden 12 Monate)
- Start der Käufe mit Beginn des Bärenmarktes bei einem Kursrückgang von 20 % vom Höchstkurs
Durch eine derartige schrittweise Einstiegsstrategie wird man den absoluten Tiefstkurs nicht erreichen, was bei einer Einmalzahlung theoretisch möglich wäre. Aber es wird zumindest ein Teil des Kapitals zu niedrigeren Kursen veranlagt.
Warum Dividenden-Aktienfonds auswählen?
Die Dauer und das Ausmaß einer Marktkorrektur kennen wir erst im Nachhinein. Sollte diese länger als erwartet dauern, so geben Investments mit regelmäßigen Auszahlungen in schwierigen Zeiten zumindest einen „Anreiz zum Durchhalten“.
Ein Dividenden-Aktienfonds bietet hier einige wesentliche Aspekte:
- Ausgewählte Unternehmen mit stabilem Geschäftsmodell
- Laufende Erträge in Form von Dividenden bedeutet regelmäßiges Income im Fonds
- Breite Streuung
Ein mögliches Investment stellt dabei der ERSTE RESPONSIBLE STOCK DIVIDEND dar. Mehr über den Fonds und über die Möglichkeiten der Veranlagung erfahren Sie auf dem Factsheet sowie in den rechtlichen Dokumenten zum ERSTE RESPONSIBLE STOCK DIVIDEND bzw. bei einer Anlageberatung in jeder Filiale der Erste Bank und der Sparkassen in Österreich.
Fazit
Für Anleger:innen mit einer definierten Anlagestrategie können Kursrückgänge auch Chancen bieten. Dividenden Aktienfonds mit breiter Streuung bieten sich in Phasen einer ausgedehnten Marktkorrektur als mögliches Investment an. Doch man sollte sich bewusst sein, dass jede Art der Veranlagung Risiken mit sich bringt. Anleger:innen sollten demgemäß auch ein Risikobewusstsein und einen entsprechend langfristigen Anlagehorizont haben.
Risikohinweise zum ERSTE RESPONSIBLE STOCK DIVIDEND
Der Fonds verfolgt eine aktive Veranlagungspolitik und orientiert sich nicht an einem Vergleichsindex. Die Vermögenswerte werden diskretionär ausgewählt und der Ermessensspielraum der Verwaltungsgesellschaft ist nicht eingeschränkt.
Weitere Ausführungen zur nachhaltigen Ausrichtung des ERSTE RESPONSIBLE STOCK DIVIDEND sowie zu den Angaben gemäß Offenlegungs-Verordnung (Verordnung (EU) 2019/2088) und Taxonomie-Verordnung (Verordnung (EU) 2020/852) sind dem aktuellen Prospekt, Punkt 12 und Anhang „Nachhaltigkeitsgrundsätze“ zu entnehmen. Bei der Entscheidung, in den ERSTE RESPONSIBLE STOCK DIVIDEND zu investieren, sollten alle Eigenschaften oder Ziele des ERSTE RESPONSIBLE STOCK DIVIDEND berücksichtigt werden, wie sie in den Fondsdokumenten beschrieben sind.
Erläuterungen zu Fachausdrücken finden Sie in unserem Fonds-ABC.
Wichtige rechtliche Hinweise:
Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.