Erste Asset Management Investment Blog

Ist China zurück am Arbeitsplatz?

Ist China zurück am Arbeitsplatz?
(c) unsplash

Die noch vor dem Chinesischen Neujahr im Januar verhängten, strengen Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus, welche eine Absperrzone für 60 Millionen Einwohner der Provinz Hubei und strikte Quarantäne für Hunderte Millionen Menschen mit sich brachten, haben die chinesische Wirtschaft beinahe in die Knie gezwungen.

Als Zeichen, dass die Situation unter Kontrolle ist, hat China seine Bemühungen, die Produktion zu erhöhen und die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus-Ausbruchs zu minimieren, verstärkt.

Wie kommt die Wiederaufnahme der Produktion in China voran?

Das geschätzte Produktionsvolumen lag außerhalb der Provinz Hubei bei 60-70%. In Anbetracht der Tatsache, dass mehr und mehr Gebiete ihre Reiserestriktionen aufheben, sollte sich die Produktion Mitte bis Ende März wieder auf Normalniveau befinden.

[post_poll id=“125660″]

Die Wiederaufnahme der Produktion hängt von Region, Sektor und Unternehmen ab. Geographisch betrachtet, hat der Großteil der Provinzen an der Ostküste eine Produktionsrate von über 90% wiederhergestellt, während sich stark infizierte Gebiete wie beispielsweise Hubei nach wie vor auf die Eindämmung des Virus konzentrieren.

Nach Sektoren betrachtet, verzeichnen der Finanz- und der IT-Sektor weitaus höhere Wiederaufnahme-Zahlen, wobei die Grundstoffindustrie langsam wieder in Fahrt kommt.

Mehr als 90% von Chinas verstaatlichten Unternehmen haben die Produktion wieder aufgenommen, während Klein- und Mittelbetriebe noch immer Schwierigkeiten haben, Vollproduktion zu erreichen.

Wie wirkt sich die Situation auf die chinesische Wirtschaft aus?

Die Produktions- und Konsum-Unterbrechung im Januar und Februar wird zu einer Verlangsamung des chinesischen Wirtschaftswachstums in Q1 2020 führen. Darauf sollte eine starke Gegenbewegung in Q2 2020 (q/q) folgen.

Gegen Ende des Jahres sollte sich die chinesische Wirtschaft nach allmählicher Normalisierung wieder auf dem Niveau vor dem Virusausbruch befinden, was ein Wirtschaftswachstum von 5,7% für das Gesamtjahr (j/j) bedeuten würde.

Was die Wirtschaftstreiber anbelangt, so befinden sich geldpolitische und fiskale Lockerungen zur Stimulierung des Wachstums in Umsetzung.

Der Konsum könnte etwas vom verlorenen Boden gutmachen. Die Inlands- und Auslandsnachfrage sollte aufgrund der Lagerergänzung nach dem Produktionsausfall die Nachfrage unterstützen.

Des einen Freud‘, des anderen Leid

Während der Ausbruch des Coronavirus einen Wirtschaftsabschwung in den Bereichen Catering, Einzelhandel und Tourismus verursachte, schuf er für andere Sektoren wie E-Commerce, Online-Learning oder Online-Entertainment Chancen. „Weniger offline, mehr online; weniger Mensch, mehr Maschine“ ist ein starker Trend in vielerlei Wirtschaftszweigen.

Obwohl sich die chinesische Wirtschaft auf dem Weg der Besserung und zur Normalisierung zu befinden scheint, hängt nach wie vor eine Wolke der Unsicherheit über dem Horizont. Die Dauer und Schwere des Coronavirus-Ausbruchs außerhalb Chinas ist derzeit sehr schwer vorherzusagen. Regierungsinterventionen könnten in verschiedenen Ländern eine Reduktion der Nachfrage herbeiführen.

In jedem Falle ist das Coronavirus Stand jetzt ein einmaliger negativer Schock für die Wirtschaft, während Chinas langfristiger Wachstumstrend intakt bleibt.

Der Großteil der Provinzen an der Ostküste hat eine Produktionsrate von über 90% wiederhergestellt

 

  Verlangsamung in Q1 2020, Rebound in Q2 2020

Unser Dossier zum Thema Coronavirus mit Analysen: https://blog.de.erste-am.com/dossier/coronavirus/

Wichtige rechtliche Hinweise:
Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Entwicklungen.

DOSSIER

REAGIEREN SIE AUF DEN ARTIKEL

WICHTIGE RECHTLICHE HINWEISE

Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Sofern nicht anders angegeben, Datenquelle Erste Asset Management GmbH. Die Kommunikationssprache der Vertriebsstellen ist Deutsch und jene der Verwaltungsgesellschaft zusätzlich auch Englisch.

Der Prospekt für OGAW-Fonds (sowie dessen allfällige Änderungen) wird entsprechend den Bestimmungen des InvFG 2011 idgF erstellt und veröffentlicht. Für die von der Erste Asset Management GmbH verwalteten Alternative Investment Fonds (AIF) werden entsprechend den Bestimmungen des AIFMG iVm InvFG 2011 „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ erstellt.

Der Prospekt, die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ sowie das Basisinformationsblatt sind in der jeweils aktuell gültigen Fassung auf der Homepage www.erste-am.com jeweils in der Rubrik Pflichtveröffentlichungen abrufbar und stehen dem/der interessierten Anleger:in kostenlos am Sitz der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft sowie am Sitz der jeweiligen Depotbank zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung des Prospekts, die Sprachen, in denen das Basisinformationsblatt erhältlich ist, sowie allfällige weitere Abholstellen der Dokumente, sind auf der Homepage www.erste-am.com ersichtlich. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte ist in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage www.erste-am.com/investor-rights abrufbar sowie bei der Verwaltungsgesellschaft erhältlich.

Die Verwaltungsgesellschaft kann beschließen, die Vorkehrungen, die sie für den Vertrieb von Anteilscheinen im Ausland getroffen hat, unter Berücksichtigung der regulatorischen Vorgaben wieder aufzuheben.

Hinweis: Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das schwer zu verstehen sein kann. Bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, empfehlen wir Ihnen, die erwähnten Fondsdokumente zu lesen. Diese Unterlagen erhalten Sie zusätzlich zu den oben angeführten Stellen kostenlos am jeweiligen Sitz der vermittelnden Sparkasse und der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG. Sie können die Unterlagen auch elektronisch abrufen unter www.erste-am.com.

Wichtig: Die im Basisinformationsblatt angeführten Performance-Szenarien beruhen auf einer Berechnungsmethodik, die in einer EU-Verordnung vorgegeben ist. Die künftige Marktentwicklung lässt sich nicht genau vorhersagen. Die dargestellten Performance-Szenarien zeigen nur mögliche Erträge auf, basieren dabei aber auf den Erträgen in der jüngeren Vergangenheit. Die tatsächlichen Erträge könnten niedriger ausfallen als angegeben.

Unsere Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Merkmale unserer Anleger:innen hinsichtlich des Ertrags, der steuerlicher Situation, Erfahrungen und Kenntnisse, des Anlageziels, der finanziellen Verhältnisse, der Verlustfähigkeit oder Risikotoleranz.

Bitte beachten Sie: Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu. Eine Veranlagung in Wertpapieren birgt neben den geschilderten Chancen auch Risiken. Der Wert von Anteilen und deren Ertrag können sowohl steigen als auch fallen. Auch Wechselkursänderungen können den Wert einer Anlage sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Es besteht daher die Möglichkeit, dass Sie bei der Rückgabe Ihrer Anteile weniger als den ursprünglich angelegten Betrag zurückerhalten. Personen, die am Erwerb von Investmentfondsanteilen interessiert sind, sollten vor einer etwaigen Investition den/die aktuelle(n) Prospekt(e) bzw. die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“, insbesondere die darin enthaltenen Risikohinweise, lesen. Ist die Fondswährung eine andere Währung als die Heimatwährung des/der Anleger:in, so können Änderungen des entsprechenden Wechselkurses den Wert der Anlage sowie die Höhe der im Fonds anfallenden Kosten - umgerechnet in die Heimatwährung - positiv oder negativ beeinflussen.

Wir dürfen dieses Finanzprodukt weder direkt noch indirekt natürlichen bzw. juristischen Personen anbieten, verkaufen, weiterverkaufen oder liefern, die ihren Wohnsitz bzw. Unternehmenssitz in einem Land haben, in dem dies gesetzlich verboten ist. Wir dürfen in diesem Fall auch keine Produktinformationen anbieten.

Zu den Beschränkungen des Vertriebs des Fonds an amerikanische oder russische Staatsbürger entnehmen Sie die entsprechenden Hinweise dem Prospekt bzw. den „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“.

In dieser Mitteilung wird ausdrücklich keine Anlageempfehlung erteilt, sondern lediglich die aktuelle Marktmeinung wiedergegeben. Diese Mitteilung ersetzt somit keine Anlageberatung und berücksichtigt weder die Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen, noch unterliegt sie dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen.

Die Unterlage stellt keine Vertriebsaktivität der Verwaltungsgesellschaft dar und darf somit nicht als Angebot zum Erwerb oder Verkauf von Finanz- oder Anlageinstrumenten verstanden werden.

Die Erste Asset Management GmbH ist mit den vermittelnden Sparkassen und der Erste Bank verbunden.

Beachten Sie auch die „Informationen über uns und unsere Wertpapierdienstleistungen“ Ihres Bankinstituts.

Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.

Beitrag teilen:
Die mobile Version verlassen