Die aktuellen US-Arbeitsmarktdaten deuten darauf hin, dass die Fed weiter auf ihrem Kurs der restriktiveren Geldpolitik bleiben wird. „So lange das Beschäftigungswachstum stark und die Arbeitslosen- und Beteiligungsraten niedrig bleiben, wird die Fed die restriktive Grundhaltung beibehalten“, schreibt Chefvolkswirt Gerhard Winzer in seinem Marktkommentar.
BEITRÄGE DES AUTORS
Übertriebener Pessimismus?
Die unerwartet hohen Inflationsraten ziehen immer weitere Kreise an den Märkten. Angesichts der pessimistischen Stimmung stellt sich die Frage, ob das negative Umfeld bereits von den Marktpreisen reflektiert wird.
Schnelle und synchrone Leitzinsanhebungen
Die Notenbanken reagieren mit Leitzinsanhebungen auf die hohe Inflation. Auch in dieser Woche dürfte es weitere Zinsschritte geben.
Monetäre Verschärfung auch bei weiterer Wachstumsabschwächung?
In der vergangenen Woche haben drei wichtige Zentralbanken den Leitzinssatz weiter angehoben. Naturgemäß ist es nicht einfach, das richtige Leitzinsniveau zu finden – vor allem im derzeitigen Umfeld.
Für einige Zeit gültig: Erhöhte Rezessionsrisiken und restriktive Geldpolitik
Die Zentralbanken möchten ihr langfristiges Inflationsziel von 2% erreichen. Darum erhöhen Sie die Leitzinsen und vollziehen eine restriktive Geldpolitik. Die höheren Leitzinsen werden das Wirtschaftswachstum schwächen und damit auch den Arbeitsmarkt. Ob das Inflationsziel ohne Rezession erreicht werden kann, oder ob es ein „Soft landing“ gibt, wird derzeit heftig diskutiert.
Jackson Hole – Geldpolitik im Fokus
In dieser Woche findet das viel beachtete Jackson Hole Economic Symposium statt. Die Rede des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell wird dabei im Zentrum des Interesses stehen.
Sehr enger Arbeitsmarkt in den USA
Viele Wirtschaftsindikatoren deuten auf ein nachlassendes wirtschaftliches Momentum. Unterdessen zeigt sich der US-Arbeitsmarkt weiterhin sehr robust, was die unmittelbaren Rezessionsrisiken in den USA zuletzt milderte.
Der Euro – Eine Bestandsaufnahme
Seit mehr als 20 Jahren ist der Euro das Zahlungsmittel für mittlerweile rund 340 Mio Menschen. Wie steht es aktuell um unsere Währung und welche Chancen und Herausforderungen kommen auf den Euro zu?
Rezessionsrisiken
Vor der anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve deutet eine Reihe von Wirtschaftsindikatoren auf zunehmende Wachstums- bzw. Rezessionsrisiken. Auch was die weitere Inflationsentwicklung und die Wirksamkeit der geldpolitischen Maßnahmen anbelangt, gibt es Unsicherheiten.
Mega-Zinsschritte erhöhen indirekt die Kaufkraft
Gerhard Winzer, Chefvolkswirt der Erste Asset Management, gibt einen Überblick zu den jüngsten konjunkturellen Entwicklungen und erklärt unter anderem mit welchen strukturellen Problemen der Euro konfrontiert ist.