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Bedeutung der Immobilien-Aktien an der Börse wächst

Bedeutung der Immobilien-Aktien an der Börse wächst
Bedeutung der Immobilien-Aktien an der Börse wächst
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Immobilien stehen seit geraumer Zeit bei AnlegerInnen hoch im Kurs. Das große Interesse am „Betongold“ rückt auch Aktien von Immobilien-Unternehmen in den Blickwinkel der Investoren.

Auch börsennotierte Unternehmen, die mit dem Immobiliengeschäft zu tun haben, profitieren von diesem Trend. Nun wird zum ersten Mal seit der Einführung des „Globalen Industrie Klassifizierung Standards“ (GICS Struktur) im Jahr 1999 an der Struktur gerüttelt. Dieser Standard regelt die Zuordnung von Unternehmen in Industriegruppen. Die führenden Indexanbieter S&P Dow Jones und MSCI Inc. haben beschlossen mit Wirkung 1. September 2016 zu den bestehenden zehn Industriegruppen eine elfte, den Immobiliensektor (Real Estate), hinzuzufügen. Damit soll sowohl der wachsenden Bedeutung des Immobiliensektors als auch dem zunehmenden Interesse der Investoren Rechnung getragen werden. Immobilienaktien waren auch bisher mit 3% im MSCI Welt-Index vertreten, allerdings wurden diese dem Finanzsektor zugeordnet. Nunmehr bilden Immobilienaktien eine eigenständige Industriegruppe.

Eigene Index-Gruppe
Noch bis zum 31.8.2016 stellt der Finanzsektor mit einem Gewicht von 19% das höchste Gewicht im weltweiten MSCI Universum. 3% davon sind Immobilienaktien, die ab 1.9.2016 aus dem Finanzsektor herausgelöst werden und nunmehr eine eigene Gruppe bilden. Dieser Schritt der Indexanbieter macht durchaus Sinn. Immobilienaktien haben nur wenig mit der Wertentwicklung von Bankaktien, Versicherern oder Vermögensverwaltern zu tun. Während viele Banken und Versicherungen eine sehr zyklische Entwicklung zeigen, bestechen Immobilienaktien mit Konstanz. Bislang war die Bedeutung der Immobilienaktien im mächtigen Finanzsektor eher unbedeutend, das ändert sich nun grundlegend. Investoren, die Sektor-neutral veranlagen wollen, werden sich Immobilienaktien nun näher anschauen müssen.

Bedeutung von Immobilienaktien gestiegen
Die Indexanbieter argumentieren ihren Schritt mit der Zunahme der Bedeutung des Immobiliensektors weltweit. Freilich reagieren sie damit auch auf den Druck der Investment Community, die diesen Schritt schon lange fordert.

Bewertung durch Wachstum gerechtfertigt
Wir sind der Meinung, dass mit der Bildung des neuen Sektors Immobilienaktien mehr in den Fokus der Anleger rücken werden. Aktien von börsennotierten Immobilienunternehmen weisen aktuell eine Dividendenrendite von 3,8% auf. Dieser Wert liegt deutlich über dem Schnitt von 2,7% aller in den MSCI-Indizes vertretenen Unternehmen. Betrachtet man die Bewertung, sind Immobilienaktien teurer als Banken oder Versicherer. Diese Bewertung an der Börse erscheint uns aufgrund der stabilen Geschäftsentwicklung der meisten Unternehmen mehr als gerechtfertigt.

Die ERSTE-SPARINVEST hat bereits im Jahr 2001 die Bedeutung von Immobilienaktien erkannt und verwaltet zwei Fonds:

ESPA STOCK EUROPE PROPERTY
ESPA STOCK ASIA PACIFIC PROPERTY

Beide Fonds konnten sowohl den Finanzindex als auch den MSCI Welt Index in den letzten fünf Jahren in der Wertentwicklung schlagen, siehe Grafik.

Chancen und Risiken
Wer in diese Fonds investiert, muss sich bewusst sein, dass es sich um keine Immobilien sondern eben um Immobilien-Aktien handelt. Das heißt bei den Aktien in den Fonds können jederzeit starke Wertschwankungen auftreten, auch ein Kapitalverlust ist möglich. Zudem kann der Wert der Anteile durch Änderungen der Wechselkurse belastet werden. Dafür genießt man die Chance auf eine überdurchschnittliche Dividendenrendite.

Quelle: Datastream, Daten per 1. September 2016

Quelle: Datastream, Daten per 1. September 2016


Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Entwicklungen.

Warnhinweise gemäß InvFG 2011

Der ESPA STOCK EUROPE PROPERTY kann aufgrund der Zusammensetzung des Portfolios eine erhöhte Volatilität aufweisen, d.h. die Anteilswerte können auch innerhalb kurzer Zeiträume großen Schwankungen nach oben und nach unten ausgesetzt sein.

Der ESPA STOCK ASIA PACIFIC PROPERTY kann aufgrund der Zusammensetzung des Portfolios eine erhöhte Volatilität aufweisen, d.h. die Anteilswerte können auch innerhalb kurzer Zeiträume großen Schwankungen nach oben und nach unten ausgesetzt sein.

 

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