Das derzeitige Kernproblem der zu hohen Inflation wird in den nächsten Jahren in den Hintergrund treten. Auf lange Sicht bleiben aber zahlreiche Unsicherheiten bestehen. Dazu zählen unter anderem geopolitische Risiken, der Klimawandel und die angestiegene Verschuldung. Um einen besseren Überblick zu erhalten, werden diese Themen vier Szenarien zugeordnet, die anhand der Dimensionen Wachstum und Inflation eingeteilt werden können.
Vor der heutigen geldpolitischen Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) werden wie auch schon bei der vergangenen Sitzung im Oktober keine Leitzinsanpassungen erwartet. Für manche Beobachter war jedoch überraschend, dass zuletzt die Mindestreservepolitik der Notenbank nicht einmal diskutiert wurde. Welche Ziele verfolgt die Notenbank hinsichtlich der Mindestreserven die die Banken bei ihr halten müssen und welche Instrumente hat die EZB?
Nach seinem überraschenden Wahlerfolg wurde der umstrittene Wirtschaftswissenschaftler und selbsternannte „Anarchokapitalist“ Javier Milei als neuer argentinischer Präsident angelobt. Er übernimmt ein Land in der wirtschaftlichen Krise mit einer jährlichen Inflationsrate von über 100 Prozent und einer hohen Schuldenlast.
Nach dem schwierigen Marktjahr 2022 performten viele Anlageklassen heuer weitaus besser. Auch für das kommende Jahr 2024 fällt der Ausblick positiv aus. Die Zinswende der Notenbanken sorgte für eine „Rückkehr zur Normalität“ am Anleihenmarkt und ermöglicht mit den gestiegenen Renditen auch für Anleger:innen neue Chancen. Gleichzeitig stellen vor allem die anhaltenden geopolitischen Spannungen eine Herausforderung dar. Mit den verbesserten Renditemöglichkeiten bei Anleihen rücken auch Mischfonds wieder stärker in den Fokus.
Der Ölverbund OPEC+ konnte sich bei seiner Sitzung am vergangenen Donnerstag nicht auf offizielle Produktionskürzungen einigen. Einzelne Mitgliedsstaaten gaben jedoch Kürzungspläne bekannt. In einer gemeinsamen Erklärung nach der Sitzung teilten die etwas mehr als zwanzig Staaten der OPEC+ zudem mit, dass Brasilien Anfang kommenden Jahres dem Förderverbund beitreten soll.
Während Aktien zuletzt zulegen konnten, haben sich die Renditen am Anleihenmarkt abgeschwächt. Die Märkte werden gestützt von den zunehmenden Hoffnungen für eine „weiche“ Landung der Wirtschaft. Wie stehen die Chancen für dieses Szenario?
Die Parlamentswahl in den Niederlanden brachte ein überraschendes Ergebnis. Stärkste Fraktion wurde die PVV (Freiheitspartei) unter der Führung des Rechtspopulisten Geert Wilders. Doch die Regierungsbildung dürfte sich schwierig gestalten – nicht zuletzt aufgrund der traditionell stark fragmentierten politischen Landschaft in den Niederlanden.
Das Wachstum der chinesischen Wirtschaft ist nach Covid niedriger als erwartet, die Bereitschaft für Investitionen und der Konsum lassen nach. Auch am Immobilienmarkt findet nach den Boomjahren eine Anpassung statt. Welche kurz- und längerfristigen Maßnahmen will die Zentralregierung zur Wiederbelebung der Wirtschaft setzen?
Börsenprofis bewerten die Aussichten für die deutsche Wirtschaft im nächsten halben Jahr weniger pessimistisch. Das zeigt das aktuelle Barometer zur Konjunktureinschätzung des Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Mit zusätzlichen Entlastungsmaßnahmen will die Regierung zudem die Konjunktur wieder in Schwung bringen.
Seit Anfang November geht es mit den Kursen, sowohl von risikobehafteten Wertpapierklassen wie Aktien als auch kreditsicheren Staatsanleihen, nach oben. Der Markt scheint in einem zunehmenden Ausmaß eine sogenannte „weiche“ Landung der Wirtschaft einzupreisen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist im Laufe des Jahres tatsächlich angestiegen. Die in den vergangenen Wochen und Monaten veröffentlichten Wirtschaftsdaten widersprechen jedoch auch nicht dem Szenario „harte“ Landung.