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2018 ist auf dem Weg zum Rekord-Fusionsjahr

2018 ist auf dem Weg zum Rekord-Fusionsjahr
2018 ist auf dem Weg zum Rekord-Fusionsjahr
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2018 könnte ein Rekord-Fusionsjahr werden. Das erste Halbjahr lief jedenfalls bereits außergewöhnlich gut. Laut Daten der Nachrichtenagentur Bloomberg belief sich das Transaktionsvolumen der angekündigten Fusionen und Übernahmen in der ersten Jahreshälfte auf 2,1 Billionen US-Dollar. Das entspricht einer Steigerung zur Vorjahresperiode um rund 36 Prozent. Bei 24 Deals überschritt das Transaktionsvolumen jeweils die Marke von 10 Milliarden Dollar. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet könnte der Wert damit den bisherigen Rekord aus dem Jahr 2007 von 4,1 Billionen Dollar übertreffen.

Rückenwind lieferten laut Experten vor allem die US-Steuerreform, hohe Aktienbewertungen sowie das robuste globale Wirtschaftswachstum. Die größten Zusammenschlüsse wurden heuer bisher in der Gesundheits- sowie der Medienbranche angekündigt. So gab der japanische Pharmakonzern Takeda den Kauf des irischen Arzneimittelhersteller Shire für 62 Milliarden Dollar bekannt. Darüber hinaus bot der Krankenversicherer Cigna 54 Milliarden Dollar für den Dienstleister Express Scripts.

In der Medien- und Telekombranche machten indessen T-Mobile US und der Konkurrent Sprint mit einem 26-Milliarden-Dollar-schweren Fusionsdeal auf sich aufmerksam. Daneben liefern sich der US-Kabelriese Comcast und der Medienkonzern 21st Century Fox derzeit ein Wettbieten um die britische Sendergruppe Sky. Das bisher höchste Offert kommt von Comcast und beläuft sich auf 34 Milliarden Dollar.

Analysten blicken mit Vorsicht auf die Fusions-Aktivität

Die aktuelle Phase der starken Fusionsaktivität könnte sich jedoch bald ihrem Ende nähern. Die vergangenen Jahre liefen mit einem jährlichen Transaktionsvolumen von jeweils mehr als 2,5 Billionen Dollar zwar gut, wie die Bloomberg-Berechnungen zeigen. Genau diese Entwicklung lässt Analysten aber skeptisch werden, ob und wie lange dieses Tempo aufrechterhalten werden kann.

Als potenzielle Hemmnisse nennen Experten geopolitische Risiken wie den Handelskrieg zwischen den USA und China. Hinzu kommen weiter steigende Leitzinsen in den USA, Sorgen um eine sich abschwächende Konjunktur und zunehmende regulatorische Unsicherheiten. Beispielsweise hat US-Präsident Donald Trump im März die 140 Milliarden-Dollar-schwere Übernahme des Chipkonzerns Qualcomm durch den Konkurrenten aus Singapur, Broadcom, untersagt. Als Begründung hieß es, der Deal könne der nationalen Sicherheit der USA schaden. Etwas gemildert wurden die regulatorischen Risiken jedoch von dem im Juni gefallenen US-Urteil, dass den 85-Milliarden-Dollar-schweren Time-Warner-Kauf durch AT&T entgegen der Kritik der US-Regierung genehmigt hat.

Auch die Vergangenheit zeigt, dass eine sehr starke Aktivität bei Fusionen und Übernahmen nicht immer ein positives Zeichen sein muss. So folgten auf die letzten beiden Male, bei denen das Transaktionsvolumen ähnliche Ausmaße angenommen hat, ein Jahr später die geplatzte „Dot-Com-Blase“ bzw. die Finanzkrise 2007, kommentierten Marktspezialisten.

 

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