Erste Asset Management Blog

OPEC+ dreht den Ölhahn wieder stärker auf

OPEC+ dreht den Ölhahn wieder stärker auf
OPEC+ dreht den Ölhahn wieder stärker auf
Beitrag teilen:

Die Organisation erdölfördernder Staaten (OPEC) sowie zehn weitere kooperierende Staaten, die sogenannte „OPEC+“, haben auf ihrer Sitzung in Wien am vergangenen Wochenende beschlossen, den Ölhahn wieder stärker aufzudrehen. So sollen in der zweiten Jahreshälfte 2018 eine Million Barrel (je 159 Liter) Öl mehr pro Tag produziert werden. Damit bleibt das seit Anfang 2017 geltende Förderlimit von 32,5 Millionen Barrel täglich zwar aufrecht, im Gegensatz zu den vergangenen Monaten soll dieses allerdings nun auch voll ausgeschöpft werden. Aufgrund der Förderausfälle in Venezuela hatte die OPEC ihr selbst auferlegtes Limit in den vergangenen Monaten deutlich unterschritten.

Welche Staaten genau mehr Öl fördern werden, wurde nicht bekannt. Marktexperten gehen aber davon aus, dass nicht alle Länder ihre Produktion so rasch hochfahren können. Vermutet wird jedoch, dass vor allem Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait sowie der Nicht-OPEC-Staat Russland in der Lage sind, auch kurzfristig mehr zu produzieren.

Der derzeitige WM-Gastgeber Russland ist der wichtigste Öl- und Gasproduzent der Welt und verfügt Schätzungen zufolge über 20 bis 30 Prozent der weltweiten Rohstoffreserven. Auch für die Wirtschaft des Landes selbst ist der Ölsektor essentiell. Laut Berechnungen der Erste Group korreliert das Wirtschaftswachstum des Landes stark mit der Entwicklung des Brent-Ölpreises.

Ölpreise steigen nach OPEC-Beschluss

Die Ölpreise reagierten nach dem OPEC-Beschluss unmittelbar mit einem klaren Anstieg. Der Kurs für die Nordseeölsorte Brent zog am vergangenen Freitagabend um mehr als zwei Dollar bis auf rund 75,50 Dollar nach oben. Auch der Kurs für die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) legte am Freitag noch rund dreieinhalb Dollar auf über 69,0 Dollar zu.

Händler begründeten die Kursgewinne damit, dass der Markt sogar noch eine Anhebung des Förderlimits erwartet hatte und dementsprechend erleichtert reagierte. Vor der Sitzung hatte der russische Ölminister Alexander Nowak mehrmals eine Erhöhung der Produktion um 1,5 Millionen Barrel pro Tag ins Gespräch gebracht. Auch die Sorgen, dass es zu gar keiner Einigung zwischen den Ländern kommen könnte, hatten sich nicht bewahrheitetet.

Auch in der laufenden Woche ging es für die Ölpreise insgesamt weiter bergauf. Die Nordsee-Ölsorte Brent gab zwar zwischenzeitlich etwas nach, da ein Großteil des von der „OPEC+“ zusätzlich produzierten Öls wohl nach Europa und Asien fließen dürfte, konnte dann aber rasch wieder aufholen. Am Donnerstag zu Mittag stand Brent bereits bei 77,75 Dollar. WTI legte ebenfalls klar zu und kletterte bis Donnerstag deutlich über 70 Dollar und steht nun bei 72,70 Dollar. Für den Anstieg der laufenden Woche waren jedoch weniger der OPEC-Beschluss, sondern vor allem aktuelle US-Öllagerdaten sowie politische Faktoren verantwortlich. So hatte die USA andere Länder zur Beendigung ihrer Erdöleinfuhren aus dem Iran aufgefordert.

REAGIEREN SIE AUF DEN ARTIKEL

WICHTIGE RECHTLICHE HINWEISE

Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Sofern nicht anders angegeben, Datenquelle Erste Asset Management GmbH. Die Kommunikationssprache der Vertriebsstellen ist Deutsch und jene der Verwaltungsgesellschaft zusätzlich auch Englisch.

Der Prospekt für OGAW-Fonds (sowie dessen allfällige Änderungen) wird entsprechend den Bestimmungen des InvFG 2011 idgF erstellt und veröffentlicht. Für die von der Erste Asset Management GmbH verwalteten Alternative Investment Fonds (AIF) werden entsprechend den Bestimmungen des AIFMG iVm InvFG 2011 „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ erstellt.

Der Prospekt, die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ sowie das Basisinformationsblatt sind in der jeweils aktuell gültigen Fassung auf der Homepage www.erste-am.com jeweils in der Rubrik Pflichtveröffentlichungen abrufbar und stehen dem/der interessierten Anleger:in kostenlos am Sitz der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft sowie am Sitz der jeweiligen Depotbank zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung des Prospekts, die Sprachen, in denen das Basisinformationsblatt erhältlich ist, sowie allfällige weitere Abholstellen der Dokumente, sind auf der Homepage www.erste-am.com ersichtlich. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte ist in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage www.erste-am.com/investor-rights abrufbar sowie bei der Verwaltungsgesellschaft erhältlich.

Die Verwaltungsgesellschaft kann beschließen, die Vorkehrungen, die sie für den Vertrieb von Anteilscheinen im Ausland getroffen hat, unter Berücksichtigung der regulatorischen Vorgaben wieder aufzuheben.

Hinweis: Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das schwer zu verstehen sein kann. Bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, empfehlen wir Ihnen, die erwähnten Fondsdokumente zu lesen. Diese Unterlagen erhalten Sie zusätzlich zu den oben angeführten Stellen kostenlos am jeweiligen Sitz der vermittelnden Sparkasse und der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG. Sie können die Unterlagen auch elektronisch abrufen unter www.erste-am.com.

Wichtig: Die im Basisinformationsblatt angeführten Performance-Szenarien beruhen auf einer Berechnungsmethodik, die in einer EU-Verordnung vorgegeben ist. Die künftige Marktentwicklung lässt sich nicht genau vorhersagen. Die dargestellten Performance-Szenarien zeigen nur mögliche Erträge auf, basieren dabei aber auf den Erträgen in der jüngeren Vergangenheit. Die tatsächlichen Erträge könnten niedriger ausfallen als angegeben.

Unsere Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Merkmale unserer Anleger:innen hinsichtlich des Ertrags, der steuerlicher Situation, Erfahrungen und Kenntnisse, des Anlageziels, der finanziellen Verhältnisse, der Verlustfähigkeit oder Risikotoleranz.

Bitte beachten Sie: Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu. Eine Veranlagung in Wertpapieren birgt neben den geschilderten Chancen auch Risiken. Der Wert von Anteilen und deren Ertrag können sowohl steigen als auch fallen. Auch Wechselkursänderungen können den Wert einer Anlage sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Es besteht daher die Möglichkeit, dass Sie bei der Rückgabe Ihrer Anteile weniger als den ursprünglich angelegten Betrag zurückerhalten. Personen, die am Erwerb von Investmentfondsanteilen interessiert sind, sollten vor einer etwaigen Investition den/die aktuelle(n) Prospekt(e) bzw. die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“, insbesondere die darin enthaltenen Risikohinweise, lesen. Ist die Fondswährung eine andere Währung als die Heimatwährung des/der Anleger:in, so können Änderungen des entsprechenden Wechselkurses den Wert der Anlage sowie die Höhe der im Fonds anfallenden Kosten - umgerechnet in die Heimatwährung - positiv oder negativ beeinflussen.

Wir dürfen dieses Finanzprodukt weder direkt noch indirekt natürlichen bzw. juristischen Personen anbieten, verkaufen, weiterverkaufen oder liefern, die ihren Wohnsitz bzw. Unternehmenssitz in einem Land haben, in dem dies gesetzlich verboten ist. Wir dürfen in diesem Fall auch keine Produktinformationen anbieten.

Zu den Beschränkungen des Vertriebs des Fonds an amerikanische oder russische Staatsbürger entnehmen Sie die entsprechenden Hinweise dem Prospekt bzw. den „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“.

In dieser Mitteilung wird ausdrücklich keine Anlageempfehlung erteilt, sondern lediglich die aktuelle Marktmeinung wiedergegeben. Diese Mitteilung ersetzt somit keine Anlageberatung und berücksichtigt weder die Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen, noch unterliegt sie dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen.

Die Unterlage stellt keine Vertriebsaktivität der Verwaltungsgesellschaft dar und darf somit nicht als Angebot zum Erwerb oder Verkauf von Finanz- oder Anlageinstrumenten verstanden werden.

Die Erste Asset Management GmbH ist mit den vermittelnden Sparkassen und der Erste Bank verbunden.

Beachten Sie auch die „Informationen über uns und unsere Wertpapierdienstleistungen“ Ihres Bankinstituts.

Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.