Anleihen mit Impact sind gekommen, um zu bleiben

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Anleihen mit Impact sind gekommen, um zu bleiben
(c) unsplash
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Begonnen hat es 2007 mit den ersten Climate Awareness Bonds der Europäischen Investmentbank. Schon damals wurden die Emissionserlöse dezidierten nachhaltigen Projekten der supranationalen Bank gewidmet.

In den letzten Jahren stieg das Volumen an solchen Anleihen sehr dynamisch an. So betrug das Emissionsvolumen 2020 knapp USD 500 Mrd. nach knapp USD 300 Mrd. im Jahr davor. Da neben den Green Bonds in den letzten Jahren auch Social Bonds, Sustainability Bonds (Projekte, die sowohl ökologische als auch sozial nachhaltige Aspekte beinhalten) und Sustainability-linked Bonds (Verknüpfung der Emissionsbedingungen mit vordefinierten Zielen wie CO2 Reduktion, Reduzierung von Abfall oder auch Beibehalten hoher ESG Bewertungen durch Ratingagenturen) die Kapitalmärkte eroberten, sprechen wir überbegrifflich von Impact Bonds. 

Impact bedeutet auf Deutsch, dass etwas eine Wirkung erzielt. Im Falle der Impact Bonds wird Kapital gezielt zu nachhaltigen Projekten von Unternehmen oder auch Staaten/Regionen/Gemeinden gelenkt, damit diese einen Wandel ihrer Geschäftsabläufe vollziehen können.

Impact Bonds haben die gleiche bonitätsmäßige Stellung wie traditionelle Anleihen desselben Emittenten mit dem zusätzlichen Nutzen, dass im Vorfeld der Anleiheemission klar definiert ist, wofür die aufgenommenen Mittel verwendet werden.

Die Betätigungsfelder der in Frage kommenden Emittenten sind umfangreich. Praktisch kein Bereich des privaten und öffentlichen Lebens ist ausgeklammert.

Folgende Themenbereiche stehen exemplarisch für Projekte von Impact Bonds:

  • Energie und Energieeffizienz
    • So liegt der Anteil Erneuerbarer Energie weltweit noch unter 20%. Der Druck wächst, vermehrt auf nachhaltige Energiegewinnung zu setzen. Neue Technologien werden weiter an Bedeutung gewinnen und die Wirtschaft verändern – etwa E-Motoren, Wasserstoff und Bio-Treibstoffe. In Europa sollen bis 2025 rund 1 Million öffentliche E-Ladestationen errichtet werden, um die Verwendung von Elektrofahrzeugen zu forcieren. Zugleich muss die Energieeffizienz von Geräten verbessert werden.
  • Nachhaltiges Bauen und Wohnen
    • Der Bau nachhaltiger und ressourcenschonender Immobilien sowie die Sanierung von Bestandsgebäuden.
  • Infrastruktur und Stadtentwicklung
    • Heute leben bereits 55% aller Menschen in Städten. 2050 werden es aufgrund der zunehmenden Landflucht rund 70% sein. Öffentliche Infrastruktur und Mobilität in den Ballungsräumen müssen deutlich ausgebaut werden.

Weitere Schwerpunktthemen sind Wasserversorgung & Abwasseraufbereitung, Recycling & Abfallbehandlung sowie Landwirtschaft, Ökosysteme & Biodiversität.

Darüber hinaus wurden ab 2020 unter der Bezeichnung „Covid-19 Response Bonds“ Social Bonds begeben, die insbesondere auf die Eindämmung der vorherrschenden Pandemie abzielen. Im Vordergrund stehen dabei Projekte im Gesundheitssektor wie Forschung sowie Arbeitsplatzbeschaffung und Reintegration und -sozialisation.

Was tunlichst vermieden werden soll, ist „greenwashing“, wörtlich „grün waschen“, im übertragenen Sinn gemeint, sich ein grünes Mäntelchen umhängen, also ein umweltfreundliches und verantwortungsvolles Image nur vorzutäuschen. Erste Asset Management operiert im Bereich Impact Bonds glaubwürdig. Unser Nachhaltigkeits-Team unterzieht in Frage kommende Emittenten einer eingehenden Analyse um zu gewährleisten, dass sie den strengen Anforderungen des Nachhaltigkeitsansatzes entsprechen sowie gegen keine Ausschlusskriterien verstoßen.

Die durch Impact Bonds erzielten positiven Veränderungen sind messbar. Wir lassen für den ERSTE RESPONSIBLE BOND GLOBAL IMPACT auf jährlicher Basis das gesamte Portfolio durchleuchten. Ein wesentliches Ergebnis liefert das Hinunterbrechen der Projekte auf die 17 SDGs (Sustainable Development Goals).

Quelle: Erste Asset Management, ESG Plus

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