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EU Green Deal: Jetzt richtig aus der Krise

EU Green Deal: Jetzt richtig aus der Krise
EU Green Deal: Jetzt richtig aus der Krise
(c) unsplash
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Die Welt ringt mit den Folgen der Covid19-Pandemie, aber auch der Klima-Notfall und die Biodiversitätskrise haben nichts an Dringlichkeit verloren. Nur wenn wir Umwelt und Natur in Zukunft besser schützen, sind wir als Gesellschaft langfristig krisensicher. Genau das muss auch die Richtschnur für den Green Deal sein.

Der „European Green Deal“ ist eine neue Vision für ein nachhaltiges und gerechtes Wirtschaftssystem in Europa. Seine große Stärke liegt in einem sektorübergreifenden und integrativen Ansatz – die Initiativen reichen von Klimaschutz, Biodiversität und Naturschutz über die Landwirtschaft und Kreislaufwirtschaft bis zur Mobilität und zum nachhaltigen Finanzmarkt.

Das deklarierte Ziel

Deklariertes Ziel ist eine klimafreundliche, nachhaltige und sozial gerechte Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft. Auch wenn mit der verheerenden Covid-19-Pandemie eine neue Herausforderung in den Fokus gerückt ist, hat die grüne Vision für Europa nichts an Dringlichkeit verloren: Unser ökologischer Fußabdruck ist weit größer als es unserem Planeten gut tut.

Trotz kurzfristiger Emissionsrückgänge verbleiben klimaschädliche Emissionen extrem lange in der Atmosphäre und beschleunigen weiterhin die Erderhitzung. Auch der Verlust der Artenvielfalt ist dramatisch: Weltweit sind laut einem Bericht des Weltbiodiversitätsrates bis zu eine Million Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht.

Zugleich warnen renommierte Umweltforscher*innen, dass „die Wahrscheinlichkeit von Pandemien mit der zunehmenden Vernichtung von Ökosystemen steigt“.

Die gewaltige Dimension dieser Probleme macht klar, dass es auf allen Ebenen einen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Neustart braucht. „Statt verzweifelt zu versuchen, zum Zustand vor der Corona-Krise zurückzukehren, sollte unser Ziel eine andere, bessere Wirtschaft sein“, fordert zum Beispiel EU-Klimakommissar Frans Timmermans.

Ja, es braucht tatsächlich einen grünen Umbau der Wirtschaft. Den richtigen Rahmen dafür setzen der Pariser Klimavertrag, die UN-Biodiversitätsziele und ein klug umgesetzter „European Green Deal“.

Für einen öko-sozialen Neustart

Um eine faire und nachhaltige Wirtschaft zu erreichen, müssen alle Konjunkturprogramme vollständig mit den Zielen eines gut gemachten Green Deals abgestimmt werden. Europa muss sich konsequent klimafit und naturverträglich ausrichten.

Nur so können wir uns langfristig gegen neue, künftige Krisen rüsten und ein resilientes Wirtschaftssystem schaffen. Aktuell ist entscheidend, dass die aufgrund der Folgen der Pandemie notwendigen öffentlichen Investitionen richtig eingesetzt werden und einen öko-sozialen Neustart ermöglichen.

Zum Beispiel muss die EU-Kommission sicherstellen, dass ihr geplantes Wiederaufbau-Paket keine Projekte und Wirtschaftssektoren unterstützt, die dem Green Deal schaden. Umwelt- und klimaschädliche Subventionen – wie für die Nutzung fossiler Brennstoffe – müssen endlich der Vergangenheit angehören. Stattdessen müssen deutlich mehr Mittel in ökologisch nachhaltige Aktivitäten fließen. Hand in Hand damit gehen die Stärkung von Umweltstandards und die konsequente Anwendung der EU-Taxonomie für nachhaltige Finanzierungen.

Mehr Resilienz ist das Gebot der Stunde, damit wir künftige Bedrohungen besser bekämpfen können. Wird ein echter Green Deal zum Kernstück des Wiederaufbaus, dann schaffen wir nicht nur eine nachhaltigere Wirtschaft, sondern werden auch als Gesellschaft langfristig krisensicher.

Denn gerade Natur und Klima sind unsere zentralen Lebensgrundlagen, die wir in unserem ureigensten Interesse besser schützen müssen anstatt gedankenlos weiter auszubeuten. Fazit: Das Richtige tun, das Falsche lassen, muss zum Leitmotiv für die Post-Corona-Zeit werden.

 

„Green Deal in Zeiten der Corona Krise“:

Um einen langfristigen klima- und naturverträglichen Neustart unserer Wirtschaft nach der Corona-Krise zu gewährleisten, muss auch der Wiederaufbaufonds der EU-Kommission die Eckpfeiler des Green Deals beinhalten. Was wir dafür noch brauchen sind verpflichtende Leitplanken für die klima- und naturverträgliche Verwendung der Haushaltsmilliarden. Aus Umweltschutz-Sicht muss bei drei wichtigen Kriterien nachgeschärft werden:

  • Der EU-Haushalt muss vollständig das so genannte „Do no harm“-Prinzip des Green Deal verfolgen. Dies schließt staatliche Beihilfen und Unterstützung für umweltschädigende Aktivitäten aus, wie etwa die Industrie für fossile Brennstoffe, Kernenergie, neue Flughäfen und Autobahnen, Deponierung und Verbrennung von Müll.
  • Zumindest die Hälfte des EU-Haushalts muss in nachhaltige Aktivitäten fließen. Der Umbau und die Transformation der Wirtschaft zu Klimaneutralität und die Wiederherstellung der Natur müssen auf allen Ebenen unterstützt werden.
  • Die Verwendung der EU-Taxonomie muss ausdrücklich vorgeschrieben werden, weil sie schon jetzt präzise und wissenschaftlich fundiert ist und auf die Ziele des Green Deal.

Der „Green Deal“ für AnlegerInnen mit dem ERSTE WWF STOCK ENVIRONMENT

Hinweis: Die Wertentwicklung in der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

Ein gelungenes Beispiel für die Symbiose von Ökonomie und Ökologie ist der Aktienfonds ERSTE WWF STOCK ENVIRONMENT. Dieser Fonds investiert weltweit vor allem in Unternehmen, die in den Bereichen Wasseraufbereitung und -versorgung, Recycling und Abfallwirtschaft, Erneuerbare Energie, Energie-Effizienz und Mobilität tätig sind. Zwischen Erste Asset Management und WWF besteht seit Oktober 2006 eine Kooperation: der WWF unterstützt das Fondsmanagement durch einen vom WWF initiierten Umweltbeirat. Eine messbare positive Auswirkung (Impact) auf Umwelt beziehungsweise Gesellschaft steht bei der Investmententscheidung im Vordergrund. Gleichzeitig spendet Erste Asset Management einen Teil seiner Verwaltungsgebühr für das Wasser-, Klima- und Naturschutzprogramme des WWF. Über diesen Weg sind bereits über 2 Millionen Euro der Natur zugute gekommen.

Wichtige rechtliche Hinweise:
Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Entwicklungen.

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