Erste Asset Management Investment Blog

Leben in volatilen Zeiten – Coronavirus

Leben in volatilen Zeiten – Coronavirus
(c) unsplash

Das Update unserer Investment Division

Was ist seit gestern passiert?

Bei seiner Ansprache an die National Union of South African Students in Kapstadt 1966 zu Themen der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung tätigte Robert F. Kennedy den folgenden Ausspruch: „Es gibt einen chinesischen Fluch, der da lautet: ‚Mögest du in interessanten Zeiten leben! Ob wir es wollen oder nicht – wir leben in interessanten Zeiten…“.

Auf den Finanzmärkten ist das Synonym dafür „volatile Zeiten“ und auch wir befinden uns gerade in so einer Phase.

Nach einem der schlechtesten Börsentage der Geschichte

Nachdem es bereits am Montag zu historischen Kursrückgängen gekommen ist, wurde diese gestern nochmals übertroffen. Der US Leitindex S&P500 schloss mit -9.5%, der EuroStoxx 50 sogar bei -12.4%.

Abseits der Aktienmärkte stieg auch die Volatilität an den Währungsmärkten in der letzten Woche deutlich an.

Insbesondere Schwellenländerwährungen mussten teilweise deutliche Verluste hinnehmen. Die sicheren Häfen – US und deutsche Staatsanleihen – waren gestern weitgehend unverändert.

Die Rendite von 10 jährigen US Staatsanleihen stiegen diese Woche aber dennoch leicht auf 0.8% an. Gold musste im Wochenvergleich ebenfalls Verlust hinnehmen.

Die Märkte und Lagarde

Aus geldpolitischer Sicht standen gestern die EZB und ihre Präsidentin Christine Lagarde an vorderster Front. Die Zentralbank gab bekannt, ihr Anleihenankaufprogramm um EUR 120 Mrd bis Jahresende auszuweiten. Banken bekommen einfacheren Zugang zu Liquidität und die Eigenkapitalvorschriften wurden vorübergehend entschärft.

Insbesondere die Rede von Präsidentin Lagarde wurde von den Märkten nicht gut aufgenommen. Interessant aus unserer Sicht war jedoch der Hinweis auf ein Treffen der EU Finanzminister am Montag und das Drängen der Präsidentin auf die Verkündigung von abgestimmten fiskalpolitischen Maßnahmen.

Die US Notenbank kündigt Hilfe an

Die US Notenbank kündigte die Breitstellung von USD 1,5 Billiarden an Liquidität an, um „zwischenzeitliche Störungen“ im Finanzsystem abzufangen. Die FED wird auch ihre Ankäufe von US Staatsanleihen ausweiten.

Die Ausbreitung von Covid-19 schreitet hingen weiter fort. In Italien stieg die Zahl der Infizierten weiter deutlich an und liegt bei mehr als 12.000.

Auch die Todesfälle vermehrten sich in Italien. Auch in den USA werden nun immer mehr Fälle bestätigt und es scheinen sich Infektionsherde in mehreren Bundesstaaten zu bilden, darunter auch in Washington D.C.

In eine positive Richtung scheinen sich die Bemühungen um ein Fiskalpaket in den USA zu entwickeln. Nancy Pelosi, die Sprecherin des Repräsentantenhauses, verkündete, dass sie einer entsprechenden Übereinkunft mit dem Präsidenten Trump sehr nahe sei.

Aber auch die Finanzwelt scheint zusammenzurücken. In den USA versuchen die Investment Banken dringend Liquidität bei Hedge Fonds und anderen alternativen Investoren aufzutreiben, um Mittel für Unternehmen, die vom Virus besonders stark betroffen sind, bereitstellen zu können.

Worauf werden wir in den nächsten Tagen und Wochen achten?

Wir werden über die nächsten Wochen vor allem die beiden Pole, von den wir schon öfters berichteten, weiterhin genau beobachten:

Aktuelle Daten des Coronavirus vom 13.03.2020 (Link hier)

Quelle Website COVID 2019: Johns Hopkins University

Unser Dossier zum Thema Coronavirus mit Analysen: https://blog.de.erste-am.com/dossier/coronavirus/

Wichtige rechtliche Hinweise:
Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Entwicklungen.

DOSSIER

REAGIEREN SIE AUF DEN ARTIKEL

WICHTIGE RECHTLICHE HINWEISE

Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Sofern nicht anders angegeben, Datenquelle Erste Asset Management GmbH. Die Kommunikationssprache der Vertriebsstellen ist Deutsch und jene der Verwaltungsgesellschaft zusätzlich auch Englisch.

Der Prospekt für OGAW-Fonds (sowie dessen allfällige Änderungen) wird entsprechend den Bestimmungen des InvFG 2011 idgF erstellt und veröffentlicht. Für die von der Erste Asset Management GmbH verwalteten Alternative Investment Fonds (AIF) werden entsprechend den Bestimmungen des AIFMG iVm InvFG 2011 „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ erstellt.

Der Prospekt, die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ sowie das Basisinformationsblatt sind in der jeweils aktuell gültigen Fassung auf der Homepage www.erste-am.com jeweils in der Rubrik Pflichtveröffentlichungen abrufbar und stehen dem/der interessierten Anleger:in kostenlos am Sitz der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft sowie am Sitz der jeweiligen Depotbank zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung des Prospekts, die Sprachen, in denen das Basisinformationsblatt erhältlich ist, sowie allfällige weitere Abholstellen der Dokumente, sind auf der Homepage www.erste-am.com ersichtlich. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte ist in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage www.erste-am.com/investor-rights abrufbar sowie bei der Verwaltungsgesellschaft erhältlich.

Die Verwaltungsgesellschaft kann beschließen, die Vorkehrungen, die sie für den Vertrieb von Anteilscheinen im Ausland getroffen hat, unter Berücksichtigung der regulatorischen Vorgaben wieder aufzuheben.

Hinweis: Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das schwer zu verstehen sein kann. Bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, empfehlen wir Ihnen, die erwähnten Fondsdokumente zu lesen. Diese Unterlagen erhalten Sie zusätzlich zu den oben angeführten Stellen kostenlos am jeweiligen Sitz der vermittelnden Sparkasse und der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG. Sie können die Unterlagen auch elektronisch abrufen unter www.erste-am.com.

Wichtig: Die im Basisinformationsblatt angeführten Performance-Szenarien beruhen auf einer Berechnungsmethodik, die in einer EU-Verordnung vorgegeben ist. Die künftige Marktentwicklung lässt sich nicht genau vorhersagen. Die dargestellten Performance-Szenarien zeigen nur mögliche Erträge auf, basieren dabei aber auf den Erträgen in der jüngeren Vergangenheit. Die tatsächlichen Erträge könnten niedriger ausfallen als angegeben.

Unsere Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Merkmale unserer Anleger:innen hinsichtlich des Ertrags, der steuerlicher Situation, Erfahrungen und Kenntnisse, des Anlageziels, der finanziellen Verhältnisse, der Verlustfähigkeit oder Risikotoleranz.

Bitte beachten Sie: Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu. Eine Veranlagung in Wertpapieren birgt neben den geschilderten Chancen auch Risiken. Der Wert von Anteilen und deren Ertrag können sowohl steigen als auch fallen. Auch Wechselkursänderungen können den Wert einer Anlage sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Es besteht daher die Möglichkeit, dass Sie bei der Rückgabe Ihrer Anteile weniger als den ursprünglich angelegten Betrag zurückerhalten. Personen, die am Erwerb von Investmentfondsanteilen interessiert sind, sollten vor einer etwaigen Investition den/die aktuelle(n) Prospekt(e) bzw. die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“, insbesondere die darin enthaltenen Risikohinweise, lesen. Ist die Fondswährung eine andere Währung als die Heimatwährung des/der Anleger:in, so können Änderungen des entsprechenden Wechselkurses den Wert der Anlage sowie die Höhe der im Fonds anfallenden Kosten - umgerechnet in die Heimatwährung - positiv oder negativ beeinflussen.

Wir dürfen dieses Finanzprodukt weder direkt noch indirekt natürlichen bzw. juristischen Personen anbieten, verkaufen, weiterverkaufen oder liefern, die ihren Wohnsitz bzw. Unternehmenssitz in einem Land haben, in dem dies gesetzlich verboten ist. Wir dürfen in diesem Fall auch keine Produktinformationen anbieten.

Zu den Beschränkungen des Vertriebs des Fonds an amerikanische oder russische Staatsbürger entnehmen Sie die entsprechenden Hinweise dem Prospekt bzw. den „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“.

In dieser Mitteilung wird ausdrücklich keine Anlageempfehlung erteilt, sondern lediglich die aktuelle Marktmeinung wiedergegeben. Diese Mitteilung ersetzt somit keine Anlageberatung und berücksichtigt weder die Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen, noch unterliegt sie dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen.

Die Unterlage stellt keine Vertriebsaktivität der Verwaltungsgesellschaft dar und darf somit nicht als Angebot zum Erwerb oder Verkauf von Finanz- oder Anlageinstrumenten verstanden werden.

Die Erste Asset Management GmbH ist mit den vermittelnden Sparkassen und der Erste Bank verbunden.

Beachten Sie auch die „Informationen über uns und unsere Wertpapierdienstleistungen“ Ihres Bankinstituts.

Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.

Beitrag teilen:
Die mobile Version verlassen