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Sag mir wo dein Auto steht!

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Autofahren
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Haben Sie ein schlechtes Gewissen beim Autofahren? Was soll die Frage? Während der Begriff Flygskam (Flugscham) in den letzten Jahren weit über Schweden hinaus an Popularität gewonnen hat, gibt es weitaus weniger Menschen die sich für das Autofahren rechtfertigen.

Es ist mittlerweile üblich, dass im Zuge der Flugbuchung auch gleich die durch den zukünftigen Flug verursachten Emissionen mit der Finanzierung von Klimaprojekten kompensiert werden können. Tankstellen, wo man nach dem Tankvorgang Klimazertifikate kaufen kann, sind hingegen nicht bekannt.

Die unterschiedliche Wahrnehmung kann damit begründet werden, dass Fliegen das klimaschädlichste Fortbewegungsmittel überhaupt ist.

Wie viel CO2 verursachen die verschiedenen Verkehrsmittel im Vergleich?

Quelle: VCÖ

Wenn man sich hingegen den Anteil an den weltweiten Treibhausgasemissionen ansieht, verliert der Flugpassagier womöglich ein wenig seine Schamesröte – knappe 3%.

Der Straßenverkehr ist hingegen für knappe 20% der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich.

Der Tag, als gelbe Sicherheitswesten erstmals das Handschuhfach verlassen durften

Es ist wenig verwunderlich, dass jene Regierungen, denen es mit dem Klimawandel ernst ist, versuchen, beim Straßenverkehr Maßnahmen zu setzen.

Eine Erhöhung der Treibstoffpreise, um Lenkungseffekte zu erzielen ist jedoch nicht unbedingt ein Stimmenbringer. In Frankreich war dies sogar die Geburtsstunde der „gilets jaunes“ – verärgerte Demonstranten, die als Erkennungsmerkmal gelbe Sicherheitswesten bei ihren Protestzügen tragen.

Der Sicherheitsgedanke dieser Warnwesten wurde jedoch nicht Rechnung getragen, als die Protestzüge in Krawalle ausarteten und von Brandstiftungen begleitet wurden.

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Internationale Automobilmesse ohne Autos?

Die Reaktion in Deutschland auf die kürzlich verkündete Klimapolitik der Bundesregierung war hinsichtlich etwaiger Proteste ein non-event. Dabei wurde dort nicht nur beschlossen, die Steuer auf Benzin in den nächsten Jahren sukzessive zu erhöhen, sondern auch noch eine neue KFZ-Steuer in Abhängigkeit des Verbrauches einzuführen.

Wenige Tage davor gingen von der weltweit größten Automobilmesse in Frankfurt vor allem Fotos von Demonstranten um die Welt, die für eine Auto-freie Zukunft und massiven Ausbau von Bus und Bahn werben.

Sag mir wo dein Auto steht!

Eine kürzlich veröffentlichte Studie des deutschen Kraftfahrtbundesamtes zeigte wenig überraschend, dass die regionale Verteilung der zugelassenen PKWs stark von der Bevölkerungsdichte abhängt. In vielen ländlichen Regionen, das weiß ich aus eigener Erfahrung, fühlt man sich ohne Auto seiner Freiheit beraubt. 80 bis 85 Prozent des Nahverkehrs besteht laut der Studie aus Schulbusfahrten.

Demgegenüber steht Berlin mit der geringsten Motorisierung in Deutschland („nur“ jeder Dritte hat ein Auto). Der Weg zu einer autofreien Zukunft wird somit ein schwerer sein – die Ablöse der Verbrennungsmotoren erscheint dagegen weniger unrealistisch.

Wohin mit der deutschen Ingenieurskunst?

Für ein Auto mit Elektromotor sind lediglich 15% der Teile im Vergleich zu einem Verbrennungsmotor zu verbauen. Dementsprechend „leicht“ ist es ein Elektroauto zu fertigen, wie auch das Beispiel der Deutschen Post zeigt.

Nachdem keiner der großen Hersteller die speziellen Anforderungen der Deutschen Post erfüllen wollte, baute sie ihr elektrisches Zustellauto einfach selbst und überlegt nun ob des Erfolges die Produktionseinheit als Spin-off an die Börse zu bringen.

Weitaus mehr Ingenieurswissen ist für die Entwicklung einer Brennstoffzelle als alternativer Antrieb  notwendig und hätte demzufolge bessere Perspektiven, was die zukünftigen Arbeitsplätze im Automobilsektor anbelangt.

Hier gibt es seitens der großen Produzenten aber unterschiedliche Vorstellungen was die Antriebstechnologie der Zukunft sein soll. Wie heißt es so schön: Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.

Wir wünschen Ihnen jedenfalls eine spannende, unfallfreie und (möglichst) klimaneutrale Lektüre unseres ESG-Letters.

Wichtige rechtliche Hinweise:
Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Entwicklungen.

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