Das derzeitige Kernproblem der zu hohen Inflation wird in den nächsten Jahren in den Hintergrund treten. Auf lange Sicht bleiben aber zahlreiche Unsicherheiten bestehen. Dazu zählen unter anderem geopolitische Risiken, der Klimawandel und die angestiegene Verschuldung. Um einen besseren Überblick zu erhalten, werden diese Themen vier Szenarien zugeordnet, die anhand der Dimensionen Wachstum und Inflation eingeteilt werden können.
Artikel zu “Zinsen”
Phillipskurve: Besteht die Gefahr einer strukturell höheren Inflation?
Durch mehrere Angebotsschocks zog die Inflation im Jahr 2021 drastisch an. Zwar ist mittlerweile wieder ein deutlicher Abwärtstrend erkennbar. Jedoch könnten die Angebotsschocks auch einen strukturellen Effekt auf die Inflation haben. Aufschluss darüber gibt ein Blick auf das Modell der Phillipskurve.
Marktkommentar: Ist der Zinsgipfel erreicht?
„Higher for longer“ hat sich in den letzten Monaten als Mantra der mächtigen Notenbanker etabliert. Die Geldpolitik dürfte länger als ursprünglich erwartet restriktiv bleiben. Unabhängig davon ob die großen Notenbanken im Herbst noch einen finalen Zinsschritt folgen lassen werden, dürfte der Zinsgipfel im Wesentlichen erreicht und „das Schlimmste“ hinter uns sein.
Wie restriktiv sind die aktuelle Zinspolitik und das Finanzumfeld wirklich?
In den vergangenen Monaten sind die Renditen von Staatsanleihen deutlich angestiegen. Das drückt auf die Kurse vieler Wertpapierklassen und verstärkt die Diskussionen darüber, wie restriktiv die Zinspolitik tatsächlich ist. Könnte das höhere Renditeniveau der Zentralbank die Arbeit in Form von weiteren Leitzinsanhebungen abnehmen?
Inflation weiter rückläufig: War es das mit den Zinserhöhungen?
Die Inflation in der Eurozone dürfte weiter zurückgehen. Laut ersten Schätzungen fiel die Teuerungsrate im August deutlicher als erwartet. Mit Blick auf die nächste EZB-Zinsentscheidung Ende Oktober stellt sich nun die Frage: War es das mit den Zinserhöhungen?
Dollarkurs, Ölpreise und Zinsen belasten die Märkte
Die Aktienmärkte gerieten zuletzt aufgrund mehrerer Faktoren unter Druck. Sowohl der gestiegene Dollarkurs, als auch die höheren Ölpreise und Renditen am Anleihenmarkt, lasten auf den Kursen. Chefvolkswirt Gerhard Winzer ordnet die aktuelle Situation in seinem Blogbeitrag ein.
Wohin steuert der deutsche Wohnungsmarkt?
Trotz gestiegener Inflation und Zinsen wird die Nachfrage nach Wohnraum in Deutschland voraussichtlich robust bleiben.
Weiche Landung mit Risiken
Aktuell deuten die wichtigsten Indikatoren auf ein durchschnittliches globales Wirtschaftswachstum sowie eine fallende Inflation hin. Die Wahrscheinlichkeit für eine unmittelbare Rezession hat deutlich abgenommen. Doch die Risiken auf die mittlere Sicht bleiben bestehen. Welche drei Szenarien sich aktuell abzeichnen, erklärt Chefvolkswirt Gerhard Winzer im Blogbeitrag.
Wie hoch klettern die Leitzinsen noch?
Sowohl die Europäische Zentralbank als auch die Federal Reserve in den USA erhöhten in der vergangenen Woche den Leitzinssatz um 25 Basispunkte. Beide Notenbanken signalisierten jedoch, dass das Ende des Zyklus nahe ist – oder nach den jüngsten Zinserhöhungen sogar schon erreicht sein könnte.
Makelloser Inflationsrückgang: Ist das möglich?
Kann Preisstabilität, also eine Inflation von 2%, ohne eine Rezession erreicht werden? Der weitere Rückgang der Inflation in den USA im Juni hat die Erwartungen für dieses günstige Szenario ansteigen lassen. Allerdings mahnt der Blick in den Rückspiegel zur Vorsicht. In der Vergangenheit ging ein von der Zentralbank bewirkter Inflationsrückgang oftmals mit einer Rezession einher.