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Was ist das Österreichische Umweltzeichen für Nachhaltige Finanzprodukte?

Was ist das Österreichische Umweltzeichen für Nachhaltige Finanzprodukte?
Was ist das Österreichische Umweltzeichen für Nachhaltige Finanzprodukte?
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Ein Gastbeitrag von Raphael Fink vom Verein für Konsumenteninformation (VKI). Der VKI ist für die Erstellung und Überarbeitung der Umweltzeichen-Richtlinien sowie die Administration von InteressentInnen und Umweltzeichen-Betrieben zuständig.

Das Österreichische Umweltzeichen für Nachhaltige Finanzprodukte besteht seit 2004 und ist das älteste Finanzlabel in Europa. Mittlerweile (Stand November 2020) gibt es 165 zertifizierte Finanzprodukte mit einem Volumen von rund 18 Milliarden.

Was leistet das Österreichische Umweltzeichen?

Das Österreichische Umweltzeichen ist ein staatliches, unabhängiges Gütesiegel und wurde 1990 ins Leben gerufen und zeichnet in rund 75 Richtlinien verschiedene Produkte und Dienstleistungen aus. Das Österreichische Umweltzeichen soll eine glaubwürdige Orientierungshilfe für Konsumenten und Konsumentinnen bieten. Dabei werden jene Produkte und Dienstleistungen ausgezeichnet, die im Marktvergleich nachhaltiger oder umweltfreundlicher sind.

Die Richtlinien werden in einem transparenten Prozess unter Beteiligung verschiedenster Akteure und Stakeholder entwickelt oder überarbeitet und von einem unabhängigen Umweltzeichen-Beirat beschlossen. Sehr oft war das Österreichische Umweltzeichen in Europa Vorreiter, indem es innovative Zertifizierungen auf den Markt brachte – sei es für Tourismusbetriebe, Green Meetings oder eben Finanzprodukte.

Was regelt das Österreichische Umweltzeichen?

Mit dem Österreichischen Umweltzeichen können Fonds, Green Bonds und Spar- und Giroprodukte ausgezeichnet werden. So unterschiedlich diese Finanzprodukte sind, das Umweltzeichen gewährleistet:

  • Bereiche, in denen keine Investments oder Finanzierungen getätigt werden können (Ausschlusskriterien) – fossile Energien, Atomkraft, Rüstung oder Gentechnik sind tabu.
  • ein entsprechendes  Anspruchsniveau der Investments und Finanzierungen (Selektionsgrad bei der Titel- und Projektauswahl)
  • eine breite und in die Tiefe gehende Methodik zur qualitätsgesicherten Auswahl von Titeln, Investments und Projekten
  • ein möglichst hohes Maß an Transparenz, damit sich Konsumenten und Konsumentinnen ein möglichst umfassendes Bild machen können

In Richtung grün

Das alles ist notwendig, weil die Finanzwirtschaft einen großen Hebel darstellt, damit sich die Realwirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit bewegt – und so zum Beispiel die Klimakrise bewältigt wird. Der Impact nachhaltiger Finanzprodukte ist vielfältig: von Ausschlusskriterien betroffene Unternehmen verlieren an Reputation, wodurch z.B. Kredite teurer werden.

Engagement vonseiten der Investoren unterstützt Unternehmen bei ihrer Transititon. Grüne Projektfinanzierungen setzten dringend erforderliche Nachhaltigkeitsmaßnahmen um – wie etwa die Energiewende oder den Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel.

Jeder Euro zählt

Ohne die Mobilisierung von Privatkapital wird die Nachhaltiggkeitswende nicht gelingen – 180 Milliarden Euro jährlich sind europaweit etwa notwendig, um Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen. Eine große Summe. Umso wichtiger, dass es unabhängig geprüfte Finanzprodukte gibt, die dazu einen Beitrag leisten. Und umso besser, dass das Österreichische Umweltzeichen diese umweltfreundlicheren Alternativen mit einem glaubwürdigen Siegel auszeichnet.

Großteil der Nachhaltigkeits-Fonds der Erste Asset Management ist Träger des Österreichischen Umweltzeichens

Die meisten Nachhaltigkeits-Fonds der Erste Asset Management sind Träger des österreichischen Umweltzeichens. Zuletzt wurde der ERSTE GREEN INVEST, ein Aktienfonds der weltweit in Unternehmen aus dem Bereich Umwelttechnologie investiert, damit ausgezeichnet.

Eine Übersicht über unsere Nachhaltigkeits-Fonds und Ihre Zertifizierungen findet man unter diesem Link: https://www.erste-am.at/de/private-anleger/nachhaltigkeit/stark-durch-kooperationen

Warnhinweis Erste Green Invest

Wichtige rechtliche Hinweise:
Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Entwicklungen.

 

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