Die Höhe der Rendite ist für viele Kapitalanleger nicht mehr das einzige Kriterium bei der Auswahl von Investments. Immer häufiger wollen Investoren sichergehen, dass ihr Kapital ökologisch und ethisch korrekt angelegt wird. Doch wie finden Sie ein solches nachhaltiges Investment?
Warum sollte man nachhaltig investieren?
Wenn man früher Anleger gefragt hat, welche Kriterien die wichtigsten für ihre Kapitalanlage sind, dann hat man in der Regel diese drei Aspekte genannt bekommen: Sicherheit, Verfügbarkeit und Rendite. Wenn man heute fragt, kommt ein weiteres Kriterium dazu: Nachhaltigkeit. Immer mehr Privatinvestoren wollen sicher sein, dass ihr Geld nicht in geächtete Waffen, Kinderarbeit oder unethischen Unternehmen investiert wird.
Der Markt hat diesen Trend erkannt, mit einem Anlagevolumen von rund 280,6 Milliarden Euro hat die Summe Nachhaltiger Geldanlagen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (Quelle FNG) einen neuen Rekordwert erreicht. Gegenüber dem Vorjahr wuchs das unter Berücksichtigung von strengen sozialen, ökologischen und auf eine gute Unternehmensführung bezogene Kriterien angelegte Vermögen um ein beträchtliches. Die Erste Asset Management ist einer der Pioniere in diesem Segment des Finanzmarktes: vor über 17 Jahren hat das Unternehmen den ersten Umweltaktienfonds auf den Weg gebracht, seit 2006 besteht eine international beachtete Zusammenarbeit mit der Umweltorganisation WWF.
ZUM THEMA:
Erklärung und Videos
Co2 Fußabdruck
Keine Waffen und keine Kinderarbeit in Investments
„Nachhaltige Erträge hängen von stabilen, gut funktionierenden und solide geführten Unternehmen ab“, betont Gerold Permoser, Veranlagungschef für Nachhaltige Investments in der Erste AM. Und für Stabilität und Solidität werden Aspekte wie soziale und ökologische Verantwortung von Unternehmen immer wichtiger. Ein Umwelt- oder Finanzskandal bringt in Zeiten von Social Media ein Unternehmen schnell in existenzielle Notlagen. Das wissen die Verantwortlichen in den Firmen. „Noch nie war Nachhaltigkeit so wichtig für eine gute Performance wie heute.“
Fast jedes Unternehmen hat heute Abteilungen, die sich um Umweltschutz und Fairness kümmern – auch und gerade mit Blick auf den Firmen-Wert. Damit Dinge wie Kinderarbeit, Nahrungsmittelspekulation, die Produktion geächteter Waffen oder Korruption zuverlässig auf dem Index landen, sind konsequente Investments und korrekte Unternehmen ein wichtiges Mittel. Rund 400 nachhaltige Fonds gibt es derzeit allein im deutschsprachigen Raum. Wer ein nachhaltiges Investment tätigt, legt zukunftsträchtig und lukrativ an und unterstützt zudem eine korrekte Unternehmenspolitik.
Hohe Wachstumschancen durch Megatrends
Erschwerend kommt heutzutage hinzu, dass mit einer Reihe von Megatrends – einschneidende globale Entwicklungen – auch das Thema Klimawandel aufs Parkett kommt. Und damit Bevölkerungswachstum oder Urbanisierung in Wachstumsregionen. Die angesprochenen Trends führen zu steigendem Energiebedarf, steigender Nachfrage nach knappen Ressourcen, höheren Emissionen von Treibhausgasen und auch zunehmenden Abfallmengen.
Schlüsseltechnologien im Umweltbereich sind heute z.B. erneuerbare Energien (Windenergie, Solar), Energie-Speicherung, Beleuchtung (LED), Optimierung des Energie-Transports aber auch neue Antriebstechnologien wie Elektroautos.
„Am Ende des Tages werden Unternehmen, die Lösungen für diese Entwicklungen anbieten über Jahre von überdurchschnittlichen Wachstumschancen profitieren. Alles beginnt mit sozial verantwortlichem Investieren“, so Permoser abschließend.
Gerold Permoser, Veranlagungschef für Nachhaltige Investments
INFO:
Mit einem nachhaltig veranlagten Volumen von 5,22 Milliarden Euro (Stand: 31.12.2018) nimmt die Erste AM eine Pionierrolle im Bereich Ethik und Nachhaltigkeit ein: Bereits 2001 wurde der erste nachhaltige Publikumsfonds aufgelegt
Handbuch der Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit heißt, sich seiner Handlungen und der Konsequenzen dieser Handlungen bewusst zu sein und diese so zu gestalten, dass sie möglichst niemandem schaden. Laden Sie unser Handbuch der Nachhaltigkeit herunter!
Wichtige rechtliche Hinweise:
Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Entwicklungen.