Als erstes Finanzinstitut in Europa tritt die Erste Group dem Green Consumption Pledge bei, einer Initiative der Europäischen Kommission zur Beschleunigung eines nachhaltigen Wirtschaftsaufschwungs. Das Versprechen an KonsumentInnen ist die erste Initiative im Rahmen der Neuen Verbraucheragenda und Teil des europäischen Klimapakts. Zusätzlich zu den ersten fünf Unternehmen, die sich Anfang des Jahres der Initiative angeschlossen haben, ist die Erste Group eines von sechs Unternehmen, die an der zweiten Runde der Pilotphase der EU-Initiative teilnehmen.
„Ich begrüße die Verpflichtungen dieser sechs Unternehmen hinsichtlich konkreter Maßnahmen für eine nachhaltigere Produktion und einen nachhaltigeren Konsum, die über die Vorgaben der EU-Gesetze hinausgehen. Diese Entschlossenheit zur Verstärkung der Klimaschutzmaßnahmen zeigt, welche Anstrengungen die europäischen Verbraucherinnen und Verbraucher sehen wollen. Mittlerweile beteiligen sich bereits elf Unternehmen am Green Pledge, und ich freue mich, wenn es in Zukunft noch mehr werden“, erklärt Didier Reynders, EU-Kommissar für Justiz.
Verpflichtung zur Nachhaltigkeit bei Investmentprodukten
Die Erste Group verpflichtet sich, die Verfügbarkeit nachhaltiger Investmentprodukte zu gewährleisten und ihre KundInnen im Sinne nachhaltiger Finanzentscheidungen verstärkt zu informieren. Diese Selbstverpflichtung unterstreicht die Ambitionen der Bankengruppe, ihre Bemühungen um eine nachhaltigere Gesellschaft und Wirtschaft fortzusetzen, und markiert einen weiteren wichtigen Schritt auf ihrem Nachhaltigkeitspfad. Die Verpflichtungen werden durch die Erste Asset Management (EAM) umgesetzt. Die Berichterstattung über den Fortschritt der Selbstverpflichtungen wird mindestens einmal jährlich auf der Webseite der Gruppe und in ihrem Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht.
„Die Klimakrise erfordert aktives Handeln. Diese Selbstverpflichtung ist daher für die Erste ein weiteres klares Bekenntnis, ESG als eine unserer zukünftigen strategischen Säulen zu stärken. Es ist uns wichtig, sich den Bemühungen der Kommission anzuschließen, ein neues Rahmenwerk über Branchengrenzen und bestehende regulatorische Anforderungen hinweg zu schaffen. Wir wollen ein aktiver Teil eines grünen Wandels sein. Und wir glauben, dass wir mit den Finanzprodukten und Dienstleistungen, die wir den Konsumenten anbieten, einen wesentlichen Beitrag leisten können”, betont Bernd Spalt, CEO der Erste Group.
Nachhaltiges Produktportfolio erweitern und Transparenz steigern
Mit 20 Jahren Erfahrung im Bereich nachhaltiger Investments verpflichtet sich die Erste Group, all ihren KundInnen in sieben Märkten die Möglichkeit zu bieten, in ESG-Produkte zu investieren und sie durch transparente und zugängliche Informationen in der Investmententscheidung zu unterstützen. Bis Ende 2023 plant die Erste Asset Management die Anzahl ihrer Fonds mit dem Österreichischen Umweltzeichen um 50% auf 17 zu erhöhen. Derzeit wird unter diesem Titel ein Volumen von EUR 3,4 Milliarden verwaltet. Das entspricht knapp fünf Prozent des gesamten verwalteten Vermögens (Assets under Management).
Regelmäßige Information zu ESG
Gleichzeitig werden unsere KundInnen regelmäßiger über aktuelle ESG-Themen und -Aktivitäten informiert und sensibilisiert, indem wir beispielsweise 100 Artikeln zu diesem Thema bis Ende 2023 auf unserem Finanzblog veröffentlichen werden. Darüber hinaus verpflichten wir uns als Erste Asset Management bis Ende dieses Jahres ein Nachhaltigkeits-Reporting basierend auf den UN Sustainable Development Goals für alle Publikumsfonds sowie ein Impact-Reporting für alle Impact-Fonds durchzuführen und werden diese Berichte auf unserer Webseite (www.erste-am.at) zur Verfügung stellen. Die Erste Asset Management verpflichtet sich zudem, selbst als Investorin nachhaltig zu handeln. Wir werden daher unsere Stimmrechte gemäß unserer Sustainable Voting Policy ausüben und die Abstimmungsentscheidungen laufend auf unserer Webseite veröffentlichen.
EINLADUNG DER MEDIEN: ONLINE-EVENT DER EUROPÄISCHEN KOMMISSION
Beim gestrigen Online-Event gab Bernd Spalt, CEO der Erste Group, gemeinsam mit Kommissar Reynders und anderen Unterzeichnern die Selbstverpflichtungen der Bankengruppe bekannt.
ÜBER DEN GREEN CONSUMPTION PLEDGE Als Teil des Europäischen Klimapakts ist der Green Consumption Pledge eine von mehreren Initiativen der Europäischen Kommission, die Verbraucher zu nachhaltigeren Entscheidungen ermutigen soll. Die EU-weite Initiative soll Menschen, Gemeinden und Organisationen dazu ermutigen, sich für den Klimaschutz zu engagieren, indem sie sich verpflichten, ihren Beitrag zu einem grünen Wandel zu leisten, um ein grüneres Europa zu schaffen. Während bei dem im Januar 2021 gestarteten Pilotprojekt bereits die ersten fünf Unternehmen teilnahmen, schließen sich nun weitere namhafte Unternehmen aus verschiedenen Branchen der Initiative an. Damit verpflichten sie sich, mindestens drei der fünf Kernversprechen einzuhalten, um die Umweltauswirkungen der Unternehmen zu verbessern und den Verbrauchern zu helfen, nachhaltigere Entscheidungen zu treffen. |
Wichtige rechtliche Hinweise:
Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.