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Ausblick auf die Finanzmärkte: Aktien und Risiko-Anleihen bleiben erste Wahl

Ausblick auf die Finanzmärkte: Aktien und Risiko-Anleihen bleiben erste Wahl
Ausblick auf die Finanzmärkte: Aktien und Risiko-Anleihen bleiben erste Wahl
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  • Deutliche wirtschaftliche Erholung 2021 und 2022 erwartet
  • Unternehmensgewinne überraschen positiv und geben Aktienmärkten Auftrieb
  • European Green Deal unterstreicht Trend zu einer nachhaltigeren Wirtschaft und Chancen für grüne Technologien

Zwei Entwicklungen dominieren die Finanzmärkte neben der Corona-Pandemie. Die Notenbanken agieren weltweit sehr expansiv und gleichzeitig werden riesige Stimulierungspakete geschnürt, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen.

Rückhalt für die Märkte

Die Wirtschafts- und Geldpolitik ist global betrachtet ultra-expansiv. Während die Zinspolitik an Effektivität verloren hat, spielt jetzt die Zentralbankliquidität eine wesentliche Rolle. Die Bilanzsummen der Zentralbanken werden massiv ausgeweitet, um den Märkten Rückhalt zu geben“, so Alexander Lechner, Leiter Multi Asset Management bei Erste Asset Management (Erste AM). Auch von staatlicher Seite wird mit Kurzarbeitszeitmodellen, Steuersenkungen und Unterstützungen versucht, die gröbsten Folgen der Pandemie in Zaum zu halten.

Unternehmensgewinne überraschen positiv

Die Experten der Erste Asset Management gehen derzeit von einer Erholung der Wirtschaft in den Jahren 2021 und 2022 aus. An Aktien bzw. Aktienfonds oder progressiven Mischfonds führt daher kein Weg vorbei, das Ertragspotenzial ist weiter intakt.

Die Entwicklung an den Börsen gibt Hoffnung. Zum Beispiel ist der US Aktienindex S&P500 seit Jahresanfang um 2,3% gestiegen (Stand 5.8.2020) und hat sich von den Tiefstständen im März kräftig erholt. Damit unterscheidet sich die Corona-Krise auch von vorherigen Krisen, in denen die Erholungsphasen deutlich länger dauerten.

Treibende Faktoren für die Aktienmärkte sind neben der expansiven Geldpolitik auch die überraschend guten Unternehmensgewinne im zweiten Quartal 2020. In den USA haben bereits mehr als die Hälfte der Unternehmen ihre Ergebnisse veröffentlicht. Dabei haben 85 % die Schätzungen der Analysten übertroffen, nur 13 % haben enttäuscht“, betont Lechner.

In Europa haben bisher etwa ein Drittel der Unternehmen ihre Quartalsergebnisse präsentiert. Die Gewinne liegen in Europa um 18% unter dem Niveau des Vorjahres. Die Branchen-Zusammensetzung ist in den USA und in Europa sehr unterschiedlich, die Branchen haben sich aber sehr ähnlich entwickelt: Öl und Gas (in Europa schwerer gewichtet) ist in diesem Jahr der schwächste Sektor, Technologie (in den USA schwergewichtig), Konsumwerte und Gesundheitswerte gehören zu den stärksten Sektoren.

Intakte Chancen bei  Unternehmensanleihen

„Treibende Faktoren für die Aktienmärkte sind neben der expansiven Geldpolitik auch die überraschend guten Unternehmensgewinne im zweiten Quartal 2020.“ Alexander Lechner, Leiter Multi Asset Management

Hochverzinsliche Unternehmensanleihen aus den USA konnten im Juli ihren besten Monat seit fast neun Jahren verbuchen. Getragen wird dieser Markt unter anderem durch die Suche nach höheren Renditen vieler Marktteilnehmer. Die Unterstützungsmaßnahmen der Notenbanken, besonders der US-Notenbank Federal Reserve führen dazu, dass die Renditen für Anleihen mit besserer Bonität sehr tief geblieben sind. So notieren Unternehmensanleihen mit Investment Grade Rating in den USA laut ICE (Intercontinental Exchange) mit einer Rendite von lediglich 1,92%, 10-jährige US-Staatsanleihen weisen derzeit eine annualisierte Rendite von 0,54% (Stand 3.8.2020) aus.

„Dadurch erscheint die Rendite von 5,45 %, die im Schnitt bei hochverzinslichen Anleihen zu erzielen ist, vielen Investoren als attraktiv. Die Sorgen über eine mögliche hohe Konkurswelle ist zurückgegangen,“ so Lechner

Neben Aktien werden in gemischten Fonds der Erste AM entsprechend Hochzins-Unternehmensanleihen sowie Staatsanleihen aus den Emerging Markets favorisiert. Insgesamt sollte das Umfeld für die Märkte konstruktiv bleiben.

Klimawandel bleibt die größte Herausforderung

Laut Global Risk Map 2020 des Weltwirtschaftsforums, stellen die ökonomischen Folgen des Klimawandels nicht nur die aktuelle Corona-Pandemie in den Schatten. „Daher müsse es gelingen die Schäden einzudämmen, sonst drohe ein ewiger Klima-Lockdown“, betont Walter Hatak, Leiter Responsible Investments Erste AM. Der EU Green Deal, der Europa bis zum Jahr 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent machen soll, kommt genau zur richtigen Zeit. Auch das 1,8-Billionen-Euro Budget- und Finanzpaket der EU wird grüne Investitionen  unterstützen. Mindestens 30% der Mittel des regulären EU-Haushalts sollen in den kommenden sieben Jahren in Klimaschutz-Maßnahmen fließen.

Laut Branchendienstleister MSCI zeigten nachhaltig geführte Unternehmen während der Coronakrise mehr Widerstandsfähigkeit. Umweltaktien performten auch besser als vergleichbare traditionelle Unternehmen. „Nachhaltigkeit ist weit mehr als ein vorübergehender Trend. Wir sprechen von einem dominierenden Thema bei der Kapitalanlage“, so Hatak.

Neuer Aktienfonds ERSTE GREEN INVEST läutet grüne Zukunft ein

Der neuer Aktienfonds ERSTE GREEN INVEST setzt voll auf den Megatrend Umwelttechnologien. Neben neuen Technologien in den Bereichen Energie, Wasser und Recycling geht es bei dem nachhaltig ausgerichteten Aktienfonds um die strategische Transformation traditionell Energie- und Ressourcen-intensiver Unternehmen bis hin zum Lösungsanbieter – etwa bei der Energieversorgung oder Mobilität – und auch um Lösungen zur Anpassung an bereits heute unvermeidbarer Folgen des Klimawandels. Im Zentrum steht der Übergang von der Old Economy zur Sustainable Economy.

Info zum Impact Fonds ERSTE GREEN INVEST: www.erste-am.at/de/erste-green-invest

Videoaufzeichnung: https://events.streaming.at/eam-20200806

Über uns:

Die Erste Asset Management (Erste AM) koordiniert und verantwortet sämtliche Asset-Management-Aktivitäten innerhalb der Erste Group. An unseren Standorten in Österreich sowie Deutschland, Kroatien, Rumänien, Slowakei, Tschechien und Ungarn verwalten wir ein Vermögen von rund 60,4 Milliarden Euro (Juni 2020).

Wichtige rechtliche Hinweise:
Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Entwicklungen.

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