Berichtssaison: Unerwartet gute Zahlen ermöglichen US-Börsen Rekordstände

Berichtssaison: Unerwartet gute Zahlen ermöglichen US-Börsen Rekordstände
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An den US-Börsen hat die Berichtsaison in der Vorwoche ihren Höhepunkt erreicht. Eine ganze Reihe namhafter Konzerne hat bereits Ergebnisse für das erste Quartal vorgelegt. Im Vorfeld waren enttäuschende Quartalsergebnisse mit Gewinnrückgängen befürchtet worden. Diese Ängste haben sich Großteils nicht bewahrheitet, vielmehr konnten zahlreiche Unternehmen die Erwartungen von Analysten sogar übertreffen. In New York reagierten der S&P 500 und der Nasdaq Composite mit neuen Höchstständen sowohl im Verlauf als auch bei den Schlussständen.

US- Börsen: Positive Überraschungen in unterschiedlichen Branchen

Bereits Mitte der Woche hatten 129 Unternehmen Ergebnisse vorgelegt. Wie die Nachrichtenagentur Reuters mit Bezug auf Daten des Finanzdatenanbieters Refinitiv berichtet, haben mehr als drei Viertel davon die Erwartungen übertroffen. Dazu zählten neben den Betreibern der sozialen Netzwerke Twitter und Facebook, der Spielwarenkonzern Hasbro. Auch der Technologieriese United Technologies und die Rüstungsschmiede Lockheed Martin überzeugten die Anleger und hoben bereits ihre Gewinnerwartungen für das Gesamtjahr an. Besondere Aufmerksamkeit erregte das IT-Urgestein Microsoft mit seinen Zahlen zum ersten Jahresviertel: Microsoft steigerte dank eines guten Geschäfts mit Cloud-Diensten seine Umsätze in den ersten drei Monaten 2019 um 14 Prozent auf 30,57 Milliarden Dollar. Der Gewinn machte einen Sprung um fast 19 Prozent auf rund 8,8 Milliarden Dollar. Die positiven Überraschungen bei den Quartalszahlen zogen sich damit quer durch die unterschiedlichen Branchen und Sektoren.

US-Börse

Hinweis: Die Wertentwicklung in der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

Enttäuschungen mit triftigen Gründen

Analysten merkten an, dass im positiven Umfeld der aktuellen Ergebnisse Enttäuschungen schwerer wiegen würden. Doch bei einigen Unternehmen gab es statt allgemeinen Konjunktursorgen konkrete Gründe dafür, warum sie hinter den Erwartungen geblieben waren. So fielen etwa die Einnahmen von Boeing schwächer aus. Der Flugzeughersteller strich seine Prognosen für das Gesamtjahr vorerst ersatzlos. Hier wirkte sich vor allem die Unsicherheit durch die Startverbote für seine 737-Max-Modelle nach zwei Abstürzen aus. Der Baumaschinenriese Caterpillar konnte nur wenig überzeugende Umsätze vorweisen. Dies lag wiederum an einer Absatzschwäche in Asien und dem Pazifikraum, wie das Unternehmen mitteilte. Der Baumaschinenkonzern könnte jedoch schon bald mit positiven Entwicklungen im Handelsstreit entlastet werden.

Erwartungen an Aktienmarkt vor möglicher Handelseinigung

Denn seit den starken Indexverlusten im Schlussquartal des Vorjahres sind die Verhandlungen zwischen den USA und China deutlich vorangeschritten. Eine Einigung im Handelskonflikt scheint für viele Anleger nur noch eine Frage der Zeit und gilt als der nächste wichtige Meilenstein für die Börsen. Weiters hat sich die Zurückhaltung der US-Notenbank Federal Reserve im laufenden Jahr positiv auf den Aktienmarkt ausgewirkt und schließlich haben sich seit Anfang April und mit zunehmendem Schwung der Berichtssaison die Gewinnerwartungen der Analysten wieder deutlich verbessert.

Fazit: Die Unternehmensergebnisse in den USA überraschen positiv und die Börsen honorieren das mit Kursanstiegen.

 

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Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Entwicklungen.

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