Weltfondstag 2022

Weltfondstag 2022
Weltfondstag 2022
Beitrag teilen:

Am 19. April wird in der österreichischen Finanzbranche bereits zum zehnten Mal der Weltfondstag begangen. Dieser Tag ist dem Vater des Fondsgedankens, dem Niederländer Abraham van Ketwich gewidmet, der am 19. April 1744 geboren wurde. Ketwich erkannte, dass mit Hilfe eines Fonds die Risiko-Streuung deutlich besser wird und gleichzeitig die Kosten für jede:n Anteilsinhaber:in sinken. Damit wurde der Grundstein für den heutigen, modernen Investmentfonds gelegt.

Fonds bieten einen einfachen Zugang zu den Anlagemärkten. Sei es als Vorsorge für die Pension, zur Veranlagung in höher verzinste Anleihemärkte oder zur risikoreicheren Anlage in Aktienmärkte – Fonds sind eine kostengünstige und effiziente Möglichkeit zur Veranlagung. Je nach Anlageklasse unterliegen Fonds geringen oder höheren Wertschwankungen. Investments in Fonds beinhalten unterschiedliche Risiken, die sich aus den zugrunde liegenden Anlagemärkten ergeben. Aufgrund der Veranlagung an den Kapitalmärkten kann es bei jedem Investment zu Kapitalverlusten kommen.

Herausforderung Inflation

Quelle: Statistik Austria; per März 2022

Im Februar 2022 stiegen die Verbraucherpreise laut Statistik Austria in Österreich um 5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, und um 1,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Damit erreichte die Jahresteuerung einen erneuten Höchststand im betrachteten Zeitraum.

Die Zinserträge am Sparbuch gleichen aufgrund der Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank schon seit mehreren Jahren diesen Preisanstieg nicht aus. Im Gegenteil: Die steigende Inflation sorgt dafür, dass die Kaufkraft von einem Euro heute sukzessive von der Geldentwertung „aufgefressen“ wird. Immer mehr Anleger:innen wenden sich daher Alternativen wie Investmentfonds oder Wertpapieren zu, um hier gegenzusteuern und die Chance der Erhaltung der Kaufkraft zu erhöhen.

INFOBOX: Was ist die Inflationsrate?
Der Begriff Inflation bezeichnet die ansteigende Entwicklung der Preise. Fallen die Preise, spricht man von Deflation. In Österreich wird die Inflationsrate über den Verbraucherpreisindex (VPI) gemessen. Der Verbraucherpreisindex misst die Preisentwicklung der für die privaten Haushalte bedeutsamen Waren und Dienstleistungen anhand des sogenannten Warenkorbs. Dem sich im Zeitablauf verändernden Konsumverhalten der Haushalte wird durch eine jährliche Anpassung und Neugewichtung des Warenkorbs Rechnung getragen.

Immer mehr Anleger:innen veranlagen in Investmentfonds

Laut dem Verband der österreichischen Investmentgesellschaften (VÖIG) erhöhte sich das österreichische Fondsvolumen im Jahr 2021 um 14 Prozent auf rund 218,8 Mrd. Euro. Die Nettomittelzuflüsse betrugen 14 Mrd. Euro, wobei auf institutionelle Anleger:innen 4,3 Mrd. Euro entfielen und auf den Publikumsfondsbereich 9,9 Mrd. Euro. Die höchsten Nettomittelzuflüsse erreichten die vermögensverwaltenden Fonds mit rund 9,7 Mrd. Euro, gefolgt von den Aktienfonds mit rund 3,3 Mrd. Euro.

Quelle: VÖIG; Daten per 31.12.2021 (www.voeig.at)

Langfristig zahlt es sich aus

Gerade wenn Gelder auf längere Sicht angespart werden, sollte auch der Anlagehorizont angepasst werden. Langfristig zahlt es sich aus, Gelder am Kapitalmarkt anzulegen und damit von den höheren Ertragschancen zu partizipieren. Das gilt neben festverzinslichen Wertpapieren wie Anleihen besonders auch für Aktienmärkte. Eine interessante Strategie ist zum Beispiel, monatlich in einen bestimmten Fonds zu investieren.

Vorteil: Wenn man regelmäßig gleich hohe Beträge einzahlt, kann man einen günstigeren durchschnittlichen Preis erzielen als bei einer einmaligen Veranlagung der gesamten Summe.

Hinweis: Grafik zur Demonstration der Funktionsweise, Schwankungen je nach Auswahl des EAM Fonds unterschiedlich.
Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung in Investmentfonds neben Chancen auch Risiken birgt (Kursverluste sind möglich)

Die Grundprinzipien von Fonds

  • Breite Risikostreuung z.B. in Titel verschiedener Emittent:innen, Länder und Wertpapiere
  • Management und die Auswahl der Wertpapiere durch Expert:innen (Fondsmanager:innen)
  • Laufende (zumeist tägliche) Ermittlung des rechnerischen Wertes (Rechenwert)
  • Verwaltung der Fonds durch ein spezialisiertes Institut (Fondsgesellschaft)
  • Aufteilung des Fondsvermögens in gleiche Fondsanteile
  • Strenge Kontrolle der Fondsverwaltung durch unabhängige Wirtschaftsprüfer:innen
  • Fonds sind Sondervermögen und selbst im Fall des Konkurses der Hausbank oder verwahrenden Depotbank geschützt
  • Höchstmögliche Transparenz für Anleger:innen (Rechenschaftsberichte, Prospekte, Informationen auf Webseiten, etc.)

Was gilt es zu beachten:

  • Je nach Anlageklasse unterliegen Fonds geringen oder höheren Wertschwankungen.
  • Investments in Fonds beinhalten unterschiedliche Risiken, die sich aus den zugrunde liegenden Anlagemärkten ergeben.
  • Aufgrund der Veranlagung an den Kapitalmärkten kann es bei jedem Investment zu Kapitalverlusten kommen. Ein Halten des Investments bis zum Ablauf der empfohlenen Anlagedauer oder darüber hinaus stellt keine Gewähr dar, dass allfällige Kursverluste wieder aufgeholt werden.
  • Zum Schutz der Anleger:innen kann die Rücknahme der Fondsanteile gemäß Fondsbestimmungen vorübergehend ausgesetzt werden.
  • Oderabwicklung und Preisfeststellung unterliegen je nach Fonds unterschiedlichen, in den Fondsbestimmungen geregelten Modalitäten.
  • Die Zusammensetzung der Wertpapiere im Fonds obliegt dem/der Fondsmanager:in (gemäß Fondsbestimmungen). Keine Einflussnahme ist durch die Anleger:innen möglich.

Information einholen und sich beraten lassen

Information ist alles, gerade am Weltfondstag. Bei der Erste Bank und Sparkasse kann man sich zu den verschiedenen Möglichkeiten kompetent beraten lassen. Darüber hinaus findet man umfangreiche Informationen auf den Internetseiten der heimischen Fondsanbieter und bei Finanzportalen. Da Investmentfonds sehr transparent sind, kann man leicht die verschiedenen Fonds miteinander vergleichen. Somit wird das Motto des Weltfondstags deutlich: Anlegen in Fonds. Für viele eine passende Möglichkeit zur Geldanlage!

Mehr Informationen zum Weltfondstag: www.weltfondstag.at

Was ist ein Fonds: https://www.erste-am.at/de/private-anleger/geld-anlegen/was-ist-ein-fonds

Regelmäßiges Ansparen mit Fonds: https://www.erste-am.at/de/private-anleger/geld-anlegen/sfondsplan

Nachhaltig veranlagen: https://www.erste-am.at/de/private-anleger/nachhaltigkeit

Wichtige rechtliche Hinweise:

Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.

DOSSIER

REAGIEREN SIE AUF DEN ARTIKEL

WICHTIGE RECHTLICHE HINWEISE

Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Sofern nicht anders angegeben, Datenquelle Erste Asset Management GmbH. Unsere Kommunikationssprachen sind Deutsch und Englisch.

Der Prospekt für OGAW-Fonds (sowie dessen allfällige Änderungen) wird entsprechend den Bestimmungen des InvFG 2011 idgF erstellt und im „Amtsblatt zur Wiener Zeitung“ veröffentlicht. Für die von der Erste Asset Management GmbH verwalteten Alternative Investment Fonds (AIF) werden entsprechend den Bestimmungen des AIFMG iVm InvFG 2011 „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ erstellt. Der Prospekt, die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ sowie das Basisinformationsblatt sind in der jeweils aktuell gültigen Fassung auf der Homepage www.erste-am.com jeweils in der Rubrik Pflichtveröffentlichungen abrufbar und stehen dem/der interessierten Anleger:in kostenlos am Sitz der Verwaltungsgesellschaft sowie am Sitz der Depotbank zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung des Prospekts, die Sprachen, in denen das Basisinformationsblatt erhältlich ist, sowie allfällige weitere Abholstellen der Dokumente, sind auf der Homepage www.erste-am.com ersichtlich. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte ist in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage www.erste-am.com/investor-rights abrufbar sowie bei der Verwaltungsgesellschaft erhältlich.

Die Verwaltungsgesellschaft kann beschließen, die Vorkehrungen, die sie für den Vertrieb von Anteilscheinen im Ausland getroffen hat, unter Berücksichtigung der regulatorischen Vorgaben wieder aufzuheben.

Umfassende Informationen zu den mit der Veranlagung möglicherweise verbundenen Risiken sind dem Prospekt bzw. „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ des jeweiligen Fonds zu entnehmen.Ist die Fondswährung eine andere Währung als die Heimatwährung des/der Anleger:in, so können Änderungen des entsprechenden Wechselkurses den Wert der Anlage sowie die Höhe der im Fonds anfallenden Kosten - umgerechnet in die Heimatwährung - positiv oder negativ beeinflussen.

Diese Unterlage dient als zusätzliche Information für unsere Anleger:innen und basiert auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen zum Redaktionsschluss. Unsere Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse unserer Anleger:innen hinsichtlich des Ertrags, steuerlicher Situation oder Risikobereitschaft. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu.