Fonds im Fokus – Weltfondstag 2023

Fonds im Fokus – Weltfondstag 2023
Fonds im Fokus – Weltfondstag 2023
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Warum die Banken gerade den 19. April für diesen „Fonds-Feiertag“ gewählt haben, ist schnell erklärt: An diesem Tag vor bald 300 Jahren wurde der Vater des Fondsgedankens, der Niederländer Abraham van Ketwich, geboren – konkret am 19. April 1744. Ketwich erkannte, dass man mit Hilfe eines Fonds das Risiko breiter streuen und gleichzeitig die Kosten für die Anteilsinhaber:innen senken kann. Damit wurde der Grundstein für Investmentfonds in der heutigen Form gelegt, die es mittlerweile tausendfach in den verschiedensten Ausprägungen gibt. Allein in Österreich sind über 2.000 Investmentfonds zum Verkauf zugelassen.

Was Fonds auszeichnet

Ob höher verzinste Anleihemärkte oder risikoreichere Anlage in Aktienmärkte – Fonds sind eine effiziente Möglichkeit zur Veranlagung und Vorsorge. Je nach Anlageklasse unterliegen Fonds dabei geringen oder höheren Wertschwankungen sowie unterschiedlichen Risiken, die sich aus den zugrunde liegenden Anlagemärkten ergeben. Aufgrund der Veranlagung an den Kapitalmärkten kann es bei jedem Investment zu Kapitalverlusten kommen.

Problemfall Sparbuch

Wer in der Vergangenheit auf das Sparbuch als Veranlagungsinstrument gesetzt hat, wurde in den vergangenen Jahren auf eine harte Probe gestellt: Die Null- bzw. Niedrigzinsstrategie der Europäischen Zentralbank gepaart mit der extrem gestiegenen Inflation sorgte dafür, dass das auf dem Sparbuch geparkte Vermögen sukzessive von der Geldentwertung „aufgefressen“ wurde. Immer mehr Anleger:innen wenden sich daher Alternativen wie Investmentfonds oder Wertpapieren zu, um hier gegenzusteuern und die Chance der Erhaltung der Kaufkraft zu erhöhen. Beachten Sie bitte, dass Fonds als langfristiges Investment gesehen werden sollten, während das Sparbuch der kurzfristig benötigten Liquidität dient.

Quelle: Statistik Austria; per März 2023

Boom bei Investmentfonds

Auch, wenn das Anlagevolumen zuletzt leicht rückläufig war, erleben Investmentfonds nach wie vor einen Boom. Laut dem Verband der österreichischen Investmentgesellschaften (VÖIG) lag das Fondsvolumen in Österreich im Jahr 2022 bei rund 187,7 Mrd. Euro. Davon werden über 40 Mrd. Euro von der Erste Asset Management GmbH verwaltet.

Quelle: VÖIG, OeKB Profit Web; Daten per 31.12.2022 (www.voeig.at)
Seit 01.01.2004 weist die VÖIG die verwalteten Fondsvolumina aus.
Die Statistiken 1998-2003 wurden auf das verwaltete Fondsvolumen korrigiert und sind daher mit den aktuellen Daten vergleichbar.

Langfristig zahlt es sich aus

Gerade, wenn Gelder auf längere Sicht angespart werden, sollte auch der Anlagehorizont angepasst werden. Langfristig zahlt es sich aus, Gelder am Kapitalmarkt anzulegen und damit an den höheren Ertragschancen zu partizipieren. Das gilt neben festverzinslichen Wertpapieren wie Anleihen besonders auch für Aktienmärkte. Eine interessante Strategie ist zum Beispiel, monatlich einen Fixbetrag in einen bestimmten Fonds zu investieren. Der Vorteil: Wenn man regelmäßig gleich hohe Beträge einzahlt, kann man einen günstigeren durchschnittlichen Preis erzielen als bei einer einmaligen Veranlagung der gesamten Summe.

Quelle: Erste Asset Management

Hinweis: Grafik zur Demonstration der Funktionsweise, Schwankungen je nach Auswahl des EAM Fonds unterschiedlich.
Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung in Investmentfonds neben Chancen auch Risiken birgt (Kursverluste sind möglich)
.

Die Grundprinzipien von Fonds

  • Breite Risikostreuung z.B. in Titel verschiedener Emittent:innen, Länder und Wertpapiere
  • Das Management und die Auswahl der Wertpapiere erfolgt durch Expert:innen (Fondsmanager:innen)
  • Laufende (zumeist tägliche) Ermittlung des rechnerischen Wertes (Rechenwert)
  • Verwaltung der Fonds durch ein spezialisiertes Institut (Fondsgesellschaft)
  • Aufteilung des Fondsvermögens in gleiche Fondsanteile
  • Strenge Kontrolle der Fondsverwaltung durch unabhängige Wirtschaftsprüfer:innen
  • Fonds sind Sondervermögen und selbst im Fall des Konkurses der Hausbank oder verwahrenden Depotbank geschützt
  • Höchstmögliche Transparenz für Anleger:innen (Rechenschaftsberichte, Prospekte, Informationen auf Webseiten, etc.)

Was gilt es zu beachten:

  • Je nach Anlageklasse unterliegen Fonds geringen oder höheren Wertschwankungen.
  • Investments in Fonds beinhalten unterschiedliche Risiken, die sich aus den zugrunde liegenden Anlagemärkten ergeben.
  • Aufgrund der Veranlagung an den Kapitalmärkten kann es bei jedem Investment zu Kapitalverlusten kommen. Ein Halten des Investments bis zum Ablauf der empfohlenen Anlagedauer oder darüber hinaus stellt keine Gewähr dar, dass allfällige Kursverluste wieder aufgeholt werden.
  • Zum Schutz der Anleger:innen kann die Rücknahme der Fondsanteile gemäß Fondsbestimmungen vorübergehend ausgesetzt werden.
  • Oderabwicklung und Preisfeststellung unterliegen je nach Fonds unterschiedlichen, in den Fondsbestimmungen geregelten Modalitäten.
  • Die Zusammensetzung der Wertpapiere im Fonds obliegt dem/der Fondsmanager:in (gemäß Fondsbestimmungen). Durch die Anleger:innen ist keine Einflussnahme möglich.

Informationen einholen und sich beraten lassen

Information ist alles, gerade am Weltfondstag. Bei der Erste Bank und Sparkasse kann man sich zu den verschiedenen Möglichkeiten kompetent beraten lassen. Darüber hinaus findet man umfangreiche Informationen auf den Internetseiten der heimischen Fondsanbieter und bei Finanzportalen. Da Investmentfonds sehr transparent sind, lassen sich die verschiedenen Fonds leicht miteinander vergleichen. Somit wird das Motto des Weltfondstags deutlich: Anlegen in Fonds. Für viele eine passende Möglichkeit zur Geldanlage!

Tipp: Mit dem Fonds Finder interessante Fonds finden

Wer auf der Suche nach einem Fonds als Alternative zum Sparbuch ist, kann vorweg auch einen Blick auf den Fonds Finder der Erste Bank und Sparkassen werfen. Er bietet die Möglichkeit, das vielfältige Angebot nach den eigenen Wünschen zu filtern und rasch zu einer interessanten Fondsauswahl zu kommen. Mehr dazu in diesem Artikel.

Mehr Informationen zum Weltfondstag: www.weltfondstag.at

Was ist ein Fonds: https://www.erste-am.at/de/private-anleger/geld-anlegen/was-ist-ein-fonds

Regelmäßiges Ansparen mit Fonds: https://www.erste-am.at/de/private-anleger/geld-anlegen/sfondsplan

Nachhaltig veranlagen: https://www.erste-am.at/de/private-anleger/nachhaltigkeit

Wichtige rechtliche Hinweise:

Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.

Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung in Wertpapiere neben den geschilderten Chancen auch Risiken birgt.

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Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Sofern nicht anders angegeben, Datenquelle Erste Asset Management GmbH. Unsere Kommunikationssprachen sind Deutsch und Englisch.

Der Prospekt für OGAW-Fonds (sowie dessen allfällige Änderungen) wird entsprechend den Bestimmungen des InvFG 2011 idgF erstellt und im „Amtsblatt zur Wiener Zeitung“ veröffentlicht. Für die von der Erste Asset Management GmbH verwalteten Alternative Investment Fonds (AIF) werden entsprechend den Bestimmungen des AIFMG iVm InvFG 2011 „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ erstellt. Der Prospekt, die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ sowie das Basisinformationsblatt sind in der jeweils aktuell gültigen Fassung auf der Homepage www.erste-am.com jeweils in der Rubrik Pflichtveröffentlichungen abrufbar und stehen dem/der interessierten Anleger:in kostenlos am Sitz der Verwaltungsgesellschaft sowie am Sitz der Depotbank zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung des Prospekts, die Sprachen, in denen das Basisinformationsblatt erhältlich ist, sowie allfällige weitere Abholstellen der Dokumente, sind auf der Homepage www.erste-am.com ersichtlich. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte ist in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage www.erste-am.com/investor-rights abrufbar sowie bei der Verwaltungsgesellschaft erhältlich.

Die Verwaltungsgesellschaft kann beschließen, die Vorkehrungen, die sie für den Vertrieb von Anteilscheinen im Ausland getroffen hat, unter Berücksichtigung der regulatorischen Vorgaben wieder aufzuheben.

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