Die angestiegene Unsicherheit darüber, ob Italien seine Schulden zurückzahlen kann und ob es Mitglied des Eurozone bleiben wird, hat zu einem Abverkauf von Wertpapieren geführt. Unser Chef-Volkswirt Gerhard Winzer gibt einen Überblick über die derzeitige Situation.
BEITRÄGE DES AUTORS
Zinsanstiege in den USA
Die Stimmung der Finanzmarktteilnehmer hat sich in den vergangenen Monaten eingetrübt. Die Kursrückgänge zahlreicher Wertpapierklassen seit Jahresanfang dürften dafür ausschlaggebend sein. Nun stellt sich die Frage: Befinden wir uns am Anfang eines Trends oder sind lediglich die Kursschwankungen gestiegen?
Eingetrübte Stimmungslage an den Finanzmärkten
Das Umfeld für die Finanzmärkte hat sich etwas eingetrübt. Das Wachstum der Industrieproduktion und die Umfrage-basierten Indikatoren für das Wirtschaftswachstum fallen, während der Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie die angespannte geopolitische Lage im Nahen Osten die Risiken für das globale Wachstum nochmals erhöht haben. Bleibt vor diesem Hintergrund das generell unterstützende Umfeld für die risikobehafteten Wertpapierklassen bestehen?
Verschärfung der Geldpolitik in den USA
Die wichtigste Zentralbank der Welt, die Fed in den USA, hat am 21. März den Leitzinssatz angehoben. Zudem wurden Projektionen für die volkswirtschaftlichen Kenngrößen veröffentlicht. Auch wenn das nicht besonders spannend klingt, sind die Implikationen für die Märkte bedeutsam.
Protektionismus: Droht ein Handelskrieg mit den USA?
Die Ankündigung des US-Präsidenten, Donald Trump, Importzölle auf Stahl und Aluminium mit 25% beziehungsweise 10% einzuheben, hat Wellen geschlagen. Kommt der viel befürchtete Handelskrieg? Erfahren Sie es im aktuellen Beitrag unseres Chefvolkswirts Gerhard Winzer.
Inflationssorgen belasten Aktienbörsen Teil 2: die Hintergründe
Die Aktienindizes haben weltweit in den vergangenen Tagen korrigiert. Der Dow Jones Index ist von seinem Höchststand im Jänner um mehr als zehn Prozent gefallen. Was steckt aus volkswirtschaftlicher Sicht hinter der Korrektur?
Starkes Wachstum und Zinsanstiege
Anfang 2018 bestätigen die Indikatoren das Normalisierungsszenario. Allen voran steigen die Renditen von Staatsanleihen an. Was steckt dahinter? Was bedeutet das für den Finanzmarkt insgesamt?
Zehn volkswirtschaftliche Thesen für 2018
Das gegenwärtige Umfeld ist sehr positiv für die Kapitalmärkte: starkes Wachstum, niedrige Inflation, unterstützende Geldpolitiken, gutes Gewinnwachstum und eine geringe Schwankungsfreudigkeit. Zudem haben die zahlreichen Risiken keinen markant negativen Einfluss auf die Kursentwicklungen. Allerdings dauert die Phase steigender Kurse schon seit März 2009 an. Zudem impliziert dieses Umfeld, dass jede Änderung bei den relevanten Stellgrößen wie Wachstum, Inflation und Geldpolitik eine Verschlechterung darstellen würde. Sprich: besser kann das Umfeld nicht mehr werden. Die wichtigste Frage der Investoren zu Beginn des Jahres 2018 ist damit, ob dieses positive Umfeld Bestand halten wird.
Hyperinflation in Venezuela
Venezuela ist in einer schwierigen Situation. Das volkswirtschaftliche Umfeld kann am besten mit „Hyperinflation“ beschrieben werden. Für heuer schätzt der Internationale Währungsfonds (IWF) die Konsumentenpreisinflation auf 650% im Jahresabstand, für nächstes Jahr bereits auf 2300%.
Ein Kunststück
Dem Rat der Europäischen Zentralbank ist auf der geldpolitischen Sitzung am 26. Oktober ein Kunststück gelungen. Der Präsident der EZB, Mario Draghi, hat angekündigt, die extrem unterstützende geldpolitische Ausrichtung in der nahen Zukunft zu reduzieren. Gleichzeitig hat er …