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Coronavirus: Verluste und Gegenbewegung

Coronavirus: Verluste und Gegenbewegung
Coronavirus: Verluste und Gegenbewegung
(c) unsplash
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Benoit Mandelbrot war ein französisch-amerikanischer Mathematiker, der 1924 in Warschau geboren wurde. Besonders an ihm war das breite wissenschaftliche Feld, das er bearbeitete und das sich von der theoretischen Physik über die Finanzmathematik bis hin zur Chaosforschung spannte.

Der breiten Öffentlichkeit ist vor allem als Vater der fraktalen Geometrie bekannt.

In der Finanzmathematik war einer seine Beiträge die sogenannte multifraktale Handelszeit. Die Idee dahinter ist, dass die Zeit an den Finanzmärkten unterschiedlich schnell fließt. Es gibt Zeiten, in den sich die Märkte langsam bewegen oder sogar dahindümpeln, wie zuletzt beispielsweise 2017.

Andererseits gibt es Phasen, in den die Zeit sehr schnell verfliegt oder sogar dahinrast. Der Begriff Zeit ist dabei weitgehend synonym mit Volatilität.  Und genau in einer solchen Phase befinden wir uns derzeit.

Was ist seit gestern passiert?

Nach den herben Verlusten der letzten Woche, kam es gestern (zumindest in den USA) zu einer deutlichen Gegenbewegung. Aber nicht nur im Wochenrhythmus, sondern auch im Tagesrhythmus verlief die Zeit rasant.

Der US amerikanische Aktienmarkt eröffnete gestern leicht positiv um am Nachmittag, in die Verlustzone zu fallen. Danach kam es jedoch zu eine bemerkenswerten Rallye, der S&P500 konnte gestern bei +4,6% schließen.

Der Auslöser für diese Kursbewegung war die Meldung, dass sich die G7 Nationen in einer Telefonkonferenz über Maßnahmen zur Abschwächung der wirtschaftlichen Auswirkungen durch das Coronavirus abstimmen werden. Daraufhin eröffneten heute auch die Börsen in Europa mit einem deutlichen Plus.

Die Renditen von kreditsicheren Staatsanleihen gingen gestern leicht zurück und auch Gold konnte im Tagesverlauf Zugewinne verbuchen. Die Notenbank von Australien senkte ihren Leitzinssatz um 0.25% Punkte auf 0.5%.

Die Ausbreitung des Coronavirus schreitet außerhalb von China weiter fort. Zu den am stärksten betroffenen Ländern gehörten unverändert Südkorea, Italien, der Iran und Japan. In den USA besteht die Sorge, dass sich rund um die Stadt Seattle ein Infektionsherd bilden könnte. In China selbst sank die Zahl der Neuinfektionen abermals auf 125, auf den niedrigsten Wert seit 20. Jänner.

Worauf werden wir in den nächsten Tagen achten?

Nach Zinssenkungen in Australien, könnten auch in anderen Ländern, insbesondere den USA, ähnliche Schritte erfolgen. In Europa rechnen wir eventuell mit einer Ausweitung des Anleihenankaufprogramms, da die EZB bezüglich ihrer Zinspolitik weniger Spielraum hat.

Für die Finanzmärkte wird heute vor allem die Abstimmung der G7 Nationen entscheiden sein und dabei wie konkret (oder unkonkret) die Maßnahmen ausfallen werden. Obwohl sich vor allem die Aktienmärkte gestern und heute in einer positiven Stimmung präsentieren, sehen wir weitere volatile Bewegungen in den nächsten Tagen als nicht unwahrscheinlich an.

Unser Dossier zum Thema Coronavirus mit Analysen: https://blog.de.erste-am.com/dossier/coronavirus/

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