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Hoffnung auf Entspannung in Handelsstreit beschert Börsen freundlichen Jahresstart

Hoffnung auf Entspannung in Handelsstreit beschert Börsen freundlichen Jahresstart
Hoffnung auf Entspannung in Handelsstreit beschert Börsen freundlichen Jahresstart
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Neue Hoffnungen auf ein Ende des Handelskriegs zwischen den USA und China haben den Börsen einen guten Start ins neue Jahr beschert. Auslöser waren die jüngsten Gespräche von Vertretern der beiden Länder in Peking. Der US-Leitindex Dow Jones konnte vor diesem Hintergrund bis Freitag knapp drei Prozent zulegen. Auch wichtige europäische Aktienindizes wie der DAX oder der Euro-Stoxx-50 legten zwischen zwei und drei Prozent zu. Noch deutlicher nach oben ging es in Wien, der österreichische Aktienindex ATX hat seit Jahresbeginn schon gut sechs Prozent zugelegt (alle Angaben per 11.1.2019).  Vor allem während der mit Spannung erwarteten Gespräche konnten die Börsen zulegen. Nach Ende der Verhandlungen kamen die Märkte angesichts der noch offenen Differenzen aber wieder etwas ins Stocken.

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Freundlicher Jahresauftakt an den Börsen

In der zweiten Jänner-Woche hatten sich Unterhändler von China und den USA zu Gesprächen in Peking getroffen. Die Verhandlungen über eine Beendigung des Handelskriegs waren ursprünglich auf zwei Tage angesetzt, wurden dann aber überraschend verlängert. An den Märkten wurde das Treffen aufmerksam verfolgt. Es handelte sich dabei um die ersten direkten Gespräche seit US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping Anfang Dezember eine 90-tägige Pause im Zollstreit vereinbart hatten. Zuvor hatten sich beide Länder noch mit immer neuen Sonderzöllen in Milliardenhöhe überzogen.

Gespräche bringen Fortschritte, viele Differenzen müssen aber noch ausgeräumt werden

Beide Länder berichteten von einem konstruktiven Gesprächsverlauf. Chinas Handelsministerium teilte mit, die Gespräche hätten „das gegenseitige Verständnis vergrößert und eine Grundlage geschaffen, um die Besorgnisse beider Seiten anzusprechen“. Trotz erster Fortschritte ist der Weg zum Ende des Handelskriegs aber noch weit.

China hat laut dem US-Handelsministerium seine Zusagen bekräftigt, „bedeutende Mengen“ an Produkten der USA zu kaufen und mehr Dienstleistungsgeschäfte zuzulassen. Bei den zusätzlichen Importen und einer Öffnung des chinesischen Marktes für US-Kapital gab es laut dem „Wall Street Journal“ auch Fortschritte. Doch blieben weiter Differenzen über Fragen wie den Schutz geistigen Eigentums oder Subventionen für chinesische Unternehmen.

Als Zeichen für Fortschritt wurde gewertet, dass die chinesische Regierung während der Gespräche angekündigt hatte, seinen Markt für weitere genetisch modifizierte Getreidesorten zu öffnen, was die USA seit Jahren gefordert hatten. Die Handelsgespräche hatten zudem den Weg für mögliche weitere Verhandlungen auf höherer Stufe geebnet, zitiert das „Wall Street Journal“ informierte Kreise. Ein möglicher nächster Schritt wäre ein Treffen zwischen dem Chinas Vizepremier Liu He und dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer. Auch könnte US-Präsident Trump auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos mit Chinas Vizepräsident Wang Qishan zusammenkommen.

Doch die Zeit drängt. US-Präsident Trump hatte im Dezember zugesagt, seine angekündigte weitere Erhöhung der US-Sonderabgaben auf chinesische Importe im Wert von 200 Mrd. Dollar vorerst bis 1. März auszusetzen. Gibt es bis dahin keine Einigung, droht aber eine Eskalation, die nicht nur die Wirtschaft in China und den USA, sondern auch einige europäische Länder schwer treffen könnte.

Auch an anderen „Fronten“ sorgt die Politik Trumps weiter für Schlagzeilen. So kam zuletzt Bewegung in den Handelsstreit der USA mit der EU, nachdem ranghohe Vertreter beider Seiten zusammenkamen, um ein gemeinsames Abkommen auszuloten. Gelöst ist der Konflikt um drohende US-Strafzölle auf europäische Autos aber noch nicht. Auch der Streit um die von Trump geplante Grenzmauer zu Mexiko dauert an und verhindert die Verabschiedung eines Haushaltsgesetzes durch den Kongress. Die Folge ist die seit 22. Dezember anhaltende Stilllegung eines Großteils der Bundesbehörden.

 

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