Was ist seit gestern passiert?
Manchmal wird das Gewöhnliche zum Besonderen. Um die Gültigkeit dieser Heuristik zu beweisen, bedienen wir uns wieder einmal der Datenbank unseres Bloomberg Terminals. An den 24.060 Handelstagen des amerikanischen Leitindex S&P500 seit 1928 betrug die durchschnittliche tägliche Veränderung +0.02%.
Seit fast einem Monat (um genau zu sein seit dem 24.02.2020) gab es im Gegensatz dazu lediglich drei Tage, an denen sich der Index um weniger als 1.7% bewegte. Gestern war seit langem wieder ein eher gewöhnlicherer Tag, da der Index um 0.47% im Plus schloss. Oder anders ausgedrückt: „die Zeit an den Finanzmärkten verlief zumindest gestern wieder etwas langsamer“.
Auch europäische Staatsanleihen waren gestern durchwegs im Plus. Nach der Ankündigung des zusätzlichen Ankaufprogramms durch die Europäische Zentralbank, kam es zu einem deutlichen Rückgang der Risikoaufschläge für Anleihen aus den Peripheriestaaten, allen voran Italien.
Auch Gold konnten gestern Zugewinne verbuchen. Rohöl stieg um über 21%, was dem höchsten Tagesgewinn aller Zeiten entsprach (nicht überall hat sich die Zeit verlangsamt).
Worauf werden wir in den nächsten Tagen achten?
An dieser Stelle wollen wir heute auf den exzellenten Outlook unseres Kollegen Gerhard Winzer verweisen (bitte findet diesen im Anhang zu diesem Mail).
Unser Dossier zum Thema Coronavirus mit Analysen: https://blog.de.erste-am.com/dossier/coronavirus/
Wichtige rechtliche Hinweise:
Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Entwicklungen.