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Renditen bleiben stabil – Update aus der Investment Division

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(c) unsplash
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Was ist seit gestern passiert?

Von Oktober 1993 bis November 1994 stieg die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen in den USA von ca. 5.2% auf 8.0%. Auch in Japan und Deutschland kam es zu vergleichbaren Entwicklungen. Die Gründe dafür waren unerwartete Zinsschritte der US-Notenbank vor dem Hintergrund einer erstarkenden Wirtschaft und hohe Budgetdefizite. Diese Marktbewegungen gingen als das „große Massaker an den Anleihenmärkten“ in die Geschichte ein. Wie wir schon letzte Woche berichtet haben, erachten wir derzeit Anstiege bei den Renditen auf globaler Front als unwahrscheinlich, trotz der hohen Budgetdefizite.

Die Steigerung der Renditen hatte auch Einfluss auf die damalige US-Wirtschaftspolitik unter Präsident Bill Clinton. Dies veranlasste einen seiner Berater (James Carville)  zu folgendem Ausspruch: „Ich dachte immer, wenn es eine Reinkarnation gibt, möchte ich als Präsident oder Papst…zurückkommen. Aber jetzt möchte ich als der Anleihenmarkt zurückkommen. Der kann alle einschüchtern.“ Heute würde Herr Carville vielleicht meinen, er würde gerne als Epidemiologie oder Virologe zurückkommen.

Gestern sorgte nämlich Dr. Anthony Fauci für Turbulenzen an den Märkten. Der Berater der Trump-Regierung in Sachen Covid-19 meinte, dass eine zu frühe Öffnung der Wirtschaft große Gefahren für den weiteren Verlauf der Pandemie berge. Der US-Leitindex S&P500 schloss danach mit einem Minus von 2%. Die europäischen Märkte waren unverändert, da die marktbewegenden Nachrichten erst nach Börsenschluss bekannt gegeben wurden. Renditen kreditsicherer Staatsanleihen blieben im Tagesverlauf stabil. Gold konnte leichte Zugewinne verbuchen.

Abseits von Dr. Fauci drückten auch Äußerungen des Präsidenten der St. Louis Fed (James Bullard) die Stimmung. Dieser meinte, dass wenn der Lockdown länger als 90 oder 120 Tage andauere, ein hohes Risiko für eine wirtschaftliche Depression bestehe.

 

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Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Entwicklungen.

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