An den Aktienmärkten verlief der erste Jahresmonat positiv. Die zuletzt milderen Töne der Notenbanken geben Anlass zur Hoffnung, dass sich die Zinserhöhungen langsam einem Ende zuneigen. Mehr zur aktuellen Markteinschätzung erfahren Sie in unserem Investment Update.
Die verbesserten Wachstumsaussichten für China und Europa und die Hoffnung auf einen anhaltenden Inflationsrückgang haben die Märkte seit Jahresanfang unterstützt. Eine scharfe Zentralbankrhetorik und schwache Wachstumsindikatoren in den USA könnten sich jedoch als Spielverderber herausstellen.
Mit dem Jahreswechsel ist auch ein schwieriges und verlustreiches Börsenjahr zu Ende gegangen. Nach zwei von der Corona-Pandemie geprägten Jahren stand 2022 ganz im Zeichen der Invasion Russlands in der Ukraine.
Die „Santa-Rallye“ scheint beendet zu sein, nachdem die globalen Aktienmärkte die zweite Woche in Folge mit Verlusten abschlossen. Der Auslöser für die Kursrückgänge war abermals das Spannungsfeld aus makroökonomischen Daten (Inflation) und der Geldpolitik.
Diese Woche wird es noch einmal spannend an den Finanzmärkten: Die Europäische Zentralbank und die US-Notenbank entscheiden, in welchem Ausmaß die Zinsen abermals angehoben werden.
Immer mehr Zentralbanken signalisieren eine Verringerung in der Geschwindigkeit, die Leitzinsen anzuheben. Wie Chefvolkswirt Gerhard Winzer erklärt, heißt das allerdings nicht notwendigerweise, dass die Notenbanken den Fokus auf die Inflationsbekämpfung aufweichen. Für eine Pause im Zinsanhebungszyklus bräuchte es vielmehr eine Änderung der Inflationsdynamik.
Das schwierige Marktumfeld im heurigen Jahr sorgte auch bei Emerging-Markets-Anleihen für zweistellige Kursverluste. Bei Anleihen aus Schwellenländern die in US-Dollar oder Euro notieren, zeigen sich mittlerweile Renditeniveaus, die es seit mehr als 10 Jahren nicht mehr gab. Diese bieten daher durchaus interessante Chancen.
Die globalen Aktienmärkte sind nun schon seit einigen Monaten unter Druck. Die kurze Erholungsphase im Sommer hielt nicht lange an. Was sind die Gründe für den Bärenmarkt und wann könnte ein günstiger Einstiegszeitpunkt sein?
Was bedeuten die globalen Risiken und die steigenden Zinsen für die Wirtschaft? Wir haben dazu mit
Prof. Dr. Ernest Gnan, Generalsekretär von SUERF – The European Money and Finance Forum und ehemaliger Leiter der Abteilung für Volkswirtschaftliche Analysen der Oesterreichischen Nationalbank, gesprochen.
Die Stimmung an den Kapitalmärkten hat sich in den vergangenen Monaten weiter eingetrübt. Warum in der jetzigen Situation Ausdauer gefragt ist, erklärt Gerald Stadlbauer, Leiter der Vermögensverwaltung bei der Erste Asset Management, in einem umfassenden Marktupdate.