Artikel zu “Konjunktur”
Starker US-Arbeitsmarktbericht: Nur ein Ausreißer?
Im September entwickelte sich der US-Arbeitsmarkt überraschend gut – es wurden deutlich mehr neue Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Die Sorgen vor einer drohenden Rezession rücken damit wieder zurück, was für die Finanzmärkte positiv ist. War der starke Arbeitsmarktbericht nur ein Ausreißer oder gelingt der US-Notenbank Federal Reserve vielleicht wirklich die erhoffte „weiche Landung“?
Rezessionsgefahr in Europa? Arbeitsmarktdaten unter der Lupe
In den vergangenen Wochen wurde viel über die sogenannten Sahm-Rule diskutiert – einen meist recht zuverlässigen Rezessionsindikator in den USA der im August erstmals seit der Corona-Krise ausgelöst wurde. Für Europa gibt es bisher keinen entsprechenden Indikator, womit sich die Frage stellt: Wie steht es um die Rezessionsgefahr mit Blick auf den europäischen Arbeitsmarkt?
Osteuropa: Region dürfte Eurozone beim Wachstum überflügeln
Das schwächelnde Wachstum in der Eurozone ist schon länger ein Thema an den Märkten. In den zentral- und osteuropäischen Ländern ist davon weitgehend keine Rede. Auch heuer dürfte die Region Prognosen zufolge stärker wachsen im Vergleich zum Euro-Raum. Vor allem der private Konsum erwies sich zuletzt als Wachstumsmotor. Sorgen bereitet hingegen die angespannte Lage in der deutschen Industrie.
Konjunkturausblick: „Weiche Landung“ mit Risiken
An den Börsen rücken die Abwärtsrisiken wieder stärker in den Fokus. Trotzdem hofft man weiterhin darauf, dass die Inflation schrittweise zurückgeht und gleichzeitig eine Rezession ausbleibt. Doch wie realistisch sind die Hoffnungen auf diese „weiche Landung“ der Wirtschaft und wie kann man sich als Anleger:in im aktuellen Umfeld positionieren?
Marktupdate Deutschland: Wirtschaft kommt laut Ökonomen wieder besser in Schwung
Im Fußball lief es für das EM-Gastgeberland Deutschland mit dem Einzug ins Achtelfinale zuletzt gut, doch wirtschaftlich herrschte in den vergangenen Quartalen eher Flaute. Laut führenden Ökonomen könnte sich das jetzt ändern. Positive Signale aus der Industrie und dem privaten Konsum deuten darauf, dass die deutsche Wirtschaft wieder besser in Schwung kommt.
Günstige Indikatoren: Weiche Landung im Anflug?
Immer mehr Indikatoren deuten auf ein gutes globales Wachstum hin. Auch Regionen und Sektoren die zuletzt geschwächelt hatten, dürften zum Wachstum zurückkehren. Die weiche Landung der Wirtschaft nach dem starken Anstieg der Inflation und der Zinswende könnte gelingen. Der Rückgang der Inflation legt gleichzeitig eine Pause ein, wie die gestrigen US-Inflationsdaten zeigen.
Kann man Chinas Konjunktur nach der Abschwächung noch wiederbeleben?
Das Wachstum der chinesischen Wirtschaft ist nach Covid niedriger als erwartet, die Bereitschaft für Investitionen und der Konsum lassen nach. Auch am Immobilienmarkt findet nach den Boomjahren eine Anpassung statt. Welche kurz- und längerfristigen Maßnahmen will die Zentralregierung zur Wiederbelebung der Wirtschaft setzen?
Experten optimistischer für Deutschlands Konjunktur
Börsenprofis bewerten die Aussichten für die deutsche Wirtschaft im nächsten halben Jahr weniger pessimistisch. Das zeigt das aktuelle Barometer zur Konjunktureinschätzung des Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Mit zusätzlichen Entlastungsmaßnahmen will die Regierung zudem die Konjunktur wieder in Schwung bringen.
Optimismus für „weiche“ Landung könnte enttäuscht werden
Das Finanzumfeld ist seit Anfang November etwas lockerer geworden. Am Markt ist das an den gefallenen Renditen und den angestiegenen Aktienkursen ersichtlich. In dieser Woche könnten vor allem zwei Indikatoren zur US-Volkswirtschaft, Hinweise über die Nachhaltigkeit dieses Trends seit Monatsanfang liefern – die Einzelhandelsumsätze und die Konsumentenpreise.
Was bleibt vom Notenbanktreffen in Jackson Hole?
Der Vorsitzende der US-Zentralbank, Jerome Powell, hat im Rahmen des jährlichen Treffens der Zentralbanker in Jackson Hole das unsichere Umfeld blumig mit „Navigation nach den Sternen bei bewölktem Himmel“ zusammengefasst. Das betrifft unter anderem die Unsicherheit über das Niveau des neutralen Zinssatzes, die zeitverzögerten Wirkung der Leitzinsanhebungen auf Wirtschaftswachstum und Inflation sowie die treibenden Faktoren für die Inflation.
Deutschland rutscht in technische Rezession: Was bedeutet das?
Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal in eine technische Rezession gerutscht. Was bedeutet das für die Konjunktur in der größten Volkswirtschaft der Eurozone und was ist überhaupt eine technische Rezession?
Bedingt positive Konjunkturnachrichten
In der vergangenen Woche sorgten positive Konjunkturnachrichten wieder für etwas Zuversicht. Der globale Einkaufsmanagerindex, einer der wichtigsten umfragebasierten Wirtschaftsberichte, legte zum dritten Mal in Folge zu. Andererseits dämpfen die aktuellen Inflationsberichte die Hoffnung auf einen schnellen Inflationsrückgang ohne zusätzliche Leitzinsanhebungen.

Hohe Unsicherheit reduziert Potenzial auf Kurssteigerungen
Das Umfeld für die Finanzmärkte bleibt mit hoher Unsicherheit behaftet. Die weitere Entwicklung der Inflation und des Wirtschaftswachstums ist nur ungenügend absehbar. Das spricht für weiterhin hohe Schwankungen bei den Wertpapierkursen.
Ceteris Paribus
Die Hinweise für ein Überschreiten des Inflationshöhepunktes nehmen zu. Wenn der Zusammenhang zwischen Inflationsüberraschungen (nach oben) und Wertpapierkursen (nach unten) halten würde, wären das, unter sonst gleichen Bedingungen (ceteris paribus), gute Nachrichten für den Finanzmarkt.
Handel hofft auf Black Friday und Cyber Week
Am Black Friday und am Cyber Monday locken viele Anbieter traditionell mit Rabatten und Sonderangeboten. Angesichts der hohen Inflation sowie steigender Zinsen und deren möglichen Wirkung blicken die Finanzmärkte heuer besonders gespannt auf die beiden Großkampftage im Weihnachtshandel.
Rezessionsrisiken
Vor der anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve deutet eine Reihe von Wirtschaftsindikatoren auf zunehmende Wachstums- bzw. Rezessionsrisiken. Auch was die weitere Inflationsentwicklung und die Wirksamkeit der geldpolitischen Maßnahmen anbelangt, gibt es Unsicherheiten.
Inflation – ein schmaler Grat
Zwischen der Finanzkrise 2008 und dem Beginn der Pandemie war eine zu niedrige Inflation ein Thema. Seit dem Frühjahr 2021 werden dagegen Höchststände bei der Inflation erreicht. Wie geht es weiter?
Anleihenmärkte: Die Suche nach Rendite bleibt „Thema Nummer 1“
Die Renditen der US-Staatsanleihen sind in den letzten Wochen deutlich angezogen. Wie beurteilt Erste Asset Management-Anleihenchef Wolfgang Zemanek die Zinsentwicklung und die Rolle der Notenbanken? Mehr dazu im aktuellen Blog-Interview zu den Anleihenmärkten.

IWF: Einbruch der Weltwirtschaft weniger stark als befürchtet, aber immer noch größte Rezession seit Jahrzehnten
Die Weltkonjunktur dürfte die Folgen der Corona-Pandemie laut aktuellen Prognosen des IWF etwas besser verkraften als zuletzt befürchtet. Der IWF rechnet in seinem mit Spannung erwarteten Weltkonjunkturausblick für heuer nur mehr mit einem Einbruch der Weltwirtschaftsleistung von 4,4 Prozent. Damit hat der IWF seine letzte Prognose von Juni um 0,5 Prozentpunkte verbessert.
Fortsetzung der konjunkturellen Erholung – Update aus der Investment Division
Die Mehrzahl der Konjunkturindikatoren deutet auf eine Fortsetzung der konjunkturellen Erholung hin. Darauf deuten die Daten zur Industrieproduktion, die umfragebasierte Indikatoren und die ansteigenden Produzentenpreise hin.