Auch wenn die Volatilität und Verunsicherung an den Kapitalmärkten weiterhin besonders hoch bleibt, so ist seit letzter Woche doch eine gewisse Stabilisierung und zuletzt auch eine leichte Erholung der Aktienmärkte zu verzeichnen.

Auch wenn die Volatilität und Verunsicherung an den Kapitalmärkten weiterhin besonders hoch bleibt, so ist seit letzter Woche doch eine gewisse Stabilisierung und zuletzt auch eine leichte Erholung der Aktienmärkte zu verzeichnen.
Die Konjunkturindikatoren fallen – deuten aber auf keine Rezession hin. Die Zentralbanken setzen expansive Maßnahmen um die Deflationsrisiken zu bekämpfen und die Finanzmärkte zu stabilisieren. Die Datenlage ist damit etwas besser als es die Börsen erwartet hatten. Das bietet Raum für eine Verschnaufpause an den Börsen.
Das globale Wirtschaftswachstum ist schwach und die Abwärtsrisiken sind erhöht. Der Kapitalmarkt ist jedoch bereits weit vorgelaufen, indem teilweise eine Materialisierung der Risiken einpreist wird. Die aktuellen Daten und Entwicklungen deuten unmittelbar nicht darauf hin, dass diese Risiken schlagend werden. Zu diesem Bild passt die derzeitige, zumindest kurzfristige Erholungsphase auf den Aktienmärkten. Die letzten Tage […]
Wir nähern uns dem Ende des Sommers, aber in der Türkei scheint es fast so, als ob wir wieder im April 2015 wären. Der Ausgang der Wahlen sowie die Zeit danach verliefen nicht so, wie es sich die Politiker erhofft hatten, und die Bemühungen der Regierung zur Verbesserung der Lage schlugen bisher fehl.
Die Preise von vielen Rohstoffen haben seit Anfang Juli deutlich nachgegeben. Der von Bloomberg berechnete Rohstoffpreisindex ist um knapp 12% gefallen. Tatsächlich befinden sich viele Rohstoffpreise in einem Bärenmarkt. Der Index befindet sich derzeit um knapp 50% unter dem Niveau von Anfang 2011. Im selben Zeitraum haben die Währungen von Schwellenländern gegenüber dem US-Dollar rund […]
Das weltweite Wachstum des realen Bruttoinlandsproduktes ist nach dem sehr schwachen ersten Quartal im abgelaufenen Quartal wahrscheinlich nur leicht angestiegen. Die wirtschaftliche Aktivität ist damit auf globaler Basis enttäuschend schwach geblieben.
Für viele institutionelle Investoren sind Unternehmensanleihen aus den Schwellenländern mittlerweile ein wichtiges Instrument der Portfoliodiversifikation. Nach Einschätzungen des Fondsmanagements liegen die mittelfristigen Renditeerwartungen bei einem Portfolio, das zu 70 Prozent aus Investment-Grade-Anleihen und zu 30 Prozent aus High-Yield-Anleihen besteht, bei ca. 5 Prozent. Das ist mit Rentenpapieren aus den Industrienationen kaum erreichbar.
In den vergangenen Wochen haben viele Zentralbanken ihre Geldpolitik gelockert. Immer mehr Zentralbanken senken den jeweiligen Leitzinssatz. Zudem hat die Europäische Zentralbank ein umfangreiches Anleihen-Ankaufprogramm angekündigt. Was steckt also dahinter? An den Frühindikatoren für die Konjunktur kann es nicht gelegen sein. Denn sowohl die Frühindikatoren der OECD für die Industrie- und Schwellenländer als auch der […]