Zinsen am Gefrierpunkt, oder das Ende der Hochzins-Phase?

Zinsen am Gefrierpunkt, oder das Ende der Hochzins-Phase?
Zinsen am Gefrierpunkt, oder das Ende der Hochzins-Phase?
© Erste Asset Management
Beitrag teilen:

Wenn man von Zinsen spricht, wird dies von den meisten Anlegern lediglich mit den Zinsen am Sparbuch assoziiert. Häufig hört man dann: „Wenn Du höhere Zinsen möchtest, dann musst Du am Kapitalmarkt veranlagen!“.

Doch was bedeutet das und wieviel mehr Zinsen kann man dort noch erzielen?

Für Österreichische Anleger steht bei ihrem Investment häufig der Sicherheits-Aspekt im Vordergrund. Hier bieten sich österreichische Staatsanleihen mit unterschiedlicher Laufzeit an. Werfen wir daher einen Blick auf die Zinsen – genauer gesagt auf die Renditen -, die hier noch zu erzielen sind.

Die folgende Grafik zeigt die Zinskurve (Renditekurve) der österreichischen Staatsanleihen per 22.12.2014. Dabei wird auf einem Chart die Marktrendite bezogen auf die jeweilige Restlaufzeit der Anleihe aufgetragen. Dies ergibt einige Punkte auf einer Matrix. Werden diese verbunden so ergibt sich eine Kurve, die Renditekurve.

zinsen-gefrierpunkt

Auf der x-Achse (horizontal) sieht man die Restlaufzeit, auf der y-Achse (rechts) ist die dazu gemessene Marktrendite angegeben. Bis zu 4 Jahren Restlaufzeit (RLZ) liegt die Rendite bei 0 % oder sogar darunter. Die Rendite bei 5 Jahren RLZ liegt etwa bei 0,20 %. Für 10 Jahre RLZ werden heute auf dem Kapitalmarkt 0,77 % Rendite bezahlt.

Für Anleger bedeutet das: Die Veranlagung am kurzen Ende und in der Mitte der Zinskurve ist wenig attraktiv, da hier aktuell keine Zinsen zu lukrieren sind. Erst die Veranlagung am langen Ende der Zinskurve bietet überhaut eine „messbare“ Rendite. Ob diese als attraktiv bezeichnen werden kann, bleibt dem Anleger überlassen.

Fazit: Anleger, die mit den Zinsen auf dem Sparbuch unzufrieden sind, sollten sich andere Anlagemöglichkeiten suchen. Allerdings: Österreichische Staatsanleihen bieten auch bei längeren Laufzeiten nur mehr sehr geringe Ertragschancen bzw. schon negative Renditen bei kurzen Laufzeiten. Staatsanleihen anderer Länder mit sehr guter bis guter Bonität (z.B. aus Deutschland oder den Niederlanden) bieten aktuell ähnliche Renditen und daher keine Alternative bei der Veranlagung.

Das bedeutet: Wer die Chancen auf mehr Ertrag wahren möchte muss in Anlagen mit höherem Risiko investieren!

REAGIEREN SIE AUF DEN ARTIKEL

WICHTIGE RECHTLICHE HINWEISE

Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Sofern nicht anders angegeben, Datenquelle Erste Asset Management GmbH. Unsere Kommunikationssprachen sind Deutsch und Englisch.

Der Prospekt für OGAW-Fonds (sowie dessen allfällige Änderungen) wird entsprechend den Bestimmungen des InvFG 2011 idgF erstellt und veröffentlicht. Für die von der Erste Asset Management GmbH verwalteten Alternative Investment Fonds (AIF) werden entsprechend den Bestimmungen des AIFMG iVm InvFG 2011 „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ erstellt. Der Prospekt, die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ sowie das Basisinformationsblatt sind in der jeweils aktuell gültigen Fassung auf der Homepage www.erste-am.com jeweils in der Rubrik Pflichtveröffentlichungen abrufbar und stehen dem/der interessierten Anleger:in kostenlos am Sitz der Verwaltungsgesellschaft sowie am Sitz der Depotbank zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung des Prospekts, die Sprachen, in denen das Basisinformationsblatt erhältlich ist, sowie allfällige weitere Abholstellen der Dokumente, sind auf der Homepage www.erste-am.com ersichtlich. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte ist in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage www.erste-am.com/investor-rights abrufbar sowie bei der Verwaltungsgesellschaft erhältlich.

Die Verwaltungsgesellschaft kann beschließen, die Vorkehrungen, die sie für den Vertrieb von Anteilscheinen im Ausland getroffen hat, unter Berücksichtigung der regulatorischen Vorgaben wieder aufzuheben.

Umfassende Informationen zu den mit der Veranlagung möglicherweise verbundenen Risiken sind dem Prospekt bzw. „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ des jeweiligen Fonds zu entnehmen. Ist die Fondswährung eine andere Währung als die Heimatwährung des/der Anleger:in, so können Änderungen des entsprechenden Wechselkurses den Wert der Anlage sowie die Höhe der im Fonds anfallenden Kosten - umgerechnet in die Heimatwährung - positiv oder negativ beeinflussen.

Diese Unterlage dient als zusätzliche Information für unsere Anleger:innen und basiert auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen zum Redaktionsschluss. Unsere Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse unserer Anleger:innen hinsichtlich des Ertrags, steuerlicher Situation oder Risikobereitschaft. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu.