Das griechische Volk hat am vergangenen Sonntag mit einer klaren Mehrheit entschieden, dem Vorschlag der Regierungspartei Syriza zu folgen. 61,3% haben mit einem Nein die Bedingungen des am vergangenen Dienstag ausgelaufenen Hilfsprogramms abgelehnt. Damit ist Griechenland einem Ausstieg aus der Europäischen Union beziehungsweise der Eurozone und einem Staatskonkurs einen Schritt näher.
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Griechenland – die unendliche Geschichte
Der Abbruch der Verhandlungen und das geplante Referendum am 5. Juli 2015 verunsichern die Marktteilnehmer. Diese Unsicherheit belastet die Börsen, der Euro kommt dadurch unter Druck. Griechenland ist formell noch nicht zahlungsunfähig. Solange das nicht der Fall ist wird die Europäische Zentralbank darauf achten, dass keine Negativspirale entsteht. Neben dem Referendum wird der 20. Juli […]
Anleihe-Investments im aktuellen Umfeld
Nach den jüngsten – doch sehr heftigen – Korrekturen an den Anleihemärkten stellen sich viele Anleger die Frage: „Kann und soll ich angesichts möglicherweise steigender Zinsen noch in Anleihen bzw. Anleihefonds investieren?“ Werfen wir zunächst einen Blick auf jene Anleihen, die innerhalb der Eurozone die beste Qualität aufweisen – auf deutsche Bundesanleihen. Wie haben sich […]
Das Griechenland-Risiko in Zahlen
Die längsten „fünf Minuten vor zwölf“ in der jüngeren Geschichte neigen sich ihrem Ende zu. Allerdings wurde immer noch kein Abkommen unterzeichnet, auch wenn einige der Differenzen zwischen Griechenland und seinen Gläubigern in den langen Verhandlungsrunden ausgeräumt werden konnten.
High Noon in Griechenland und der Trend zur Volatilität
Zusammenfassend: Die wirtschaftliche Erholung in den entwickelten Volkswirtschaften wird von den sehr expansiven Geldpolitiken, einem geringeren Spardruck auf der staatlichen Seite und bei den Banken sowie dem gesunkenen Ölpreis unterstützt. Das Wachstum bleibt dennoch bescheiden. In den Schwellenländern gibt es bestenfalls Anzeichen für eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau. Die Risiken für die Märkte stammen von […]
Wirtschaftswachstum: Ist das Glas zu einem Drittel voll oder zu zwei Dritteln leer?
Schwaches Wachstum Das reale globale Wirtschaftswachstum war im ersten Quartal schwach. Die Schätzungen lauten auf ein Wachstum gegenüber dem Vorquartal und auf das Jahr hochgerechnet von 1,5%. Damit ist der jahrelange Trend der Revision der Wachstumserwartungen nach unten intakt. Das hält die Befürchtungen aufrecht, dass die Weltwirtschaft auf eine anhaltende Stagnation zusteuern könnte. Wachstumsdelle? Sektorenweise […]
Änderung des Marktregimes
Die großen Trends der vergangenen Monate wie die Festigung des US-Dollar, die Abschwächung des Ölpreises, fallende Rendite, und Outperformance von Aktien in der Eurozone haben sich in den vergangenen Tagen bzw. Wochen teilweise heftig umgekehrt. Was steckt dahinter? Wenn sowohl die Nachfrage (das Wirtschaftswachstum) als auch das Angebot (das Produktivitätswachstum) schwach und die Zentralbankpolitiken sehr […]
Markt und Fundamentals
Schwaches Wachstum Das reale globale Wirtschaftswachstum war im 1. Quartal überraschend schwach. Die vorläufige Schätzung für das auf das Jahr hochgerechnete Wachstum vom 4. Quartal 2014 auf das 1. Quartal 2015 beträgt lediglich 1,5%. Das kann vor allem auf ein enttäuschend schwaches Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in den USA (0,2%), in China (5,3%), im Vereinigten Königreich […]
China – Die größte Volkswirtschaft der Welt
Die neue Normalität Die Bedeutung von China für das weltweite Wirtschafts- und Finanzsystem nimmt weiter rasant zu. Im vergangenen Jahr wurde ein weiterer Meilenstein gesetzt. China ist die größte Volkswirtschaft der Welt. Die in einem Jahr produzierten Güter und Dienstleistungen sind größer als jene in den Vereinigten Staaten. Damit liefert China mit 30% den größten […]
Gesamtwirtschaftliche Dynamik gesunken
Die Dynamik auf der volkswirtschaftlichen Ebene und auf den Märkten hat abgenommen. Das globale Wirtschaftswachstum hat sich im Quartalsabstand abgeschwächt, die beiden wichtigsten Trends der vergangenen Monate (US-Dollar-Festigung, Verfall des Ölpreises) sind gestoppt, die Inflation fällt nicht mehr und die US-amerikanische Zentralbank hat die Leitzinserhöhungserwartungen gedämpft. Ein wichtige Ausnahme: Die Eurozone gewinnt an Fahrt.