Die Kursrückgänge auf den Aktienmärkten zu Jahresbeginn weisen auf eine gefallen Zuversicht der Investoren hin. Ist das gerechtfertigt? Anbei einige Thesen für 2016:
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Die Kursrückgänge auf den Aktienmärkten zu Jahresbeginn weisen auf eine gefallen Zuversicht der Investoren hin. Ist das gerechtfertigt? Anbei einige Thesen für 2016:
Der Jahresbeginn ist von einer erhöhten Unruhe an den Finanzmärkten gekennzeichnet. Die Auslöser dafür sind in China angesiedelt. Die chinesischen Aktien sind eingebrochen und die chinesische Währung hat sich gegenüber dem US-Dollar abgeschwächt. Da der Anteil der chinesischen Wirtschaft am Welt-Bruttoinlandsprodukt nach Kaufkraftparitäten mit 17% bereits größer ist als jener der USA (16%), haben diese […]
Wir nähern uns dem Ende des Sommers, aber in der Türkei scheint es fast so, als ob wir wieder im April 2015 wären. Der Ausgang der Wahlen sowie die Zeit danach verliefen nicht so, wie es sich die Politiker erhofft hatten, und die Bemühungen der Regierung zur Verbesserung der Lage schlugen bisher fehl.
Die großen Trends der vergangenen Monate wie die Festigung des US-Dollar, die Abschwächung des Ölpreises, fallende Rendite, und Outperformance von Aktien in der Eurozone haben sich in den vergangenen Tagen bzw. Wochen teilweise heftig umgekehrt. Was steckt dahinter? Wenn sowohl die Nachfrage (das Wirtschaftswachstum) als auch das Angebot (das Produktivitätswachstum) schwach und die Zentralbankpolitiken sehr […]
Schwaches Wachstum Das reale globale Wirtschaftswachstum war im 1. Quartal überraschend schwach. Die vorläufige Schätzung für das auf das Jahr hochgerechnete Wachstum vom 4. Quartal 2014 auf das 1. Quartal 2015 beträgt lediglich 1,5%. Das kann vor allem auf ein enttäuschend schwaches Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in den USA (0,2%), in China (5,3%), im Vereinigten Königreich […]
Die US-Zentralbank, kurz Fed, wird mit großer Wahrscheinlichkeit – fast 90% laut Fed Funds Futures – noch heuer den Leitzins anheben. Der erwartete Zinsschritt ist seit fast einem Jahr eines der dominierenden Finanzmarkthemen. Das Platzen einer Mega-Bondbubble, steigender Druck auf fragile Schwellenländer und ein Ende der mehrjährigen US-Aktienrally sind die gängigen Befürchtungen, die in diesem […]
Die Dynamik auf der volkswirtschaftlichen Ebene und auf den Märkten hat abgenommen. Das globale Wirtschaftswachstum hat sich im Quartalsabstand abgeschwächt, die beiden wichtigsten Trends der vergangenen Monate (US-Dollar-Festigung, Verfall des Ölpreises) sind gestoppt, die Inflation fällt nicht mehr und die US-amerikanische Zentralbank hat die Leitzinserhöhungserwartungen gedämpft. Ein wichtige Ausnahme: Die Eurozone gewinnt an Fahrt.
Die wichtigste Zentralbank der Welt, die Fed in den USA, hat gestern eine von vielen Investoren beobachtete Mitteilung bekannt gegeben. Nunmehr gibt sie nicht mehr die Zusicherung „geduldig“ sein, bevor die Leitzinsen angehoben werden. Damit wurde die Möglichkeit für das Verlassen der Nullzinspolitik geschaffen, wenn die wirtschaftliche Lage es erforderlich macht. Die neue Formel lautet: […]
Der US-Dollar hat sich in den vergangenen Monaten gegenüber dem Euro markant gefestigt. Für eine Fortsetzung dieses Trends sind zumindest zwei Entwicklungen notwendig. Erstens: Die US-amerikanische Zentralbank verlässt die Nullzinspolitik. Zweitens: Die Europäische Zentralbank verfolgt weiterhin sowohl die Negativzinspolitik als auch das Anleihenankaufsprogramm.
Die bestimmenden Themen an den Finanzmärkten sind die Stabilisierung des Ölpreises, uneinheitliche Wirtschaftsindikatoren auf globaler Basis, positive Konjunkturindikatoren in der Eurozone, die temporäre Abnahme von Eskalationsrisiken und die expansiven Zentralbankpolitiken. Nach dem scharfen Einbruch des Ölpreises um mehr als 50% von Juni 2014 bis Jänner 2015, hat sich der Ölpreis der Marke Brent bei 60 […]