Erste Asset Management Blog

Nachfrage am Ölmarkt verliert Dynamik erst ab 2030

Nachfrage am Ölmarkt verliert Dynamik erst ab 2030
Nachfrage am Ölmarkt verliert Dynamik erst ab 2030
(c) Juaymah-Oil-Plant-SaudiAramco
Beitrag teilen:

IFA: Smartphone-Hersteller

Vor dem Hintergrund der weltweiten Debatte über geeignete Maßnahmen zum Klimaschutz wurde der Jahresbericht der Internationalen Energiebehörde (IEA) Mitte November mit Spannung erwartet. Dieser lieferte unter anderem Hinweise auf die mögliche Entwicklung der Öl-Nachfrage, die wiederum maßgeblich für die Preise ist, deren Bedeutung weit über die Erdölindustrie hinausgeht.

Bis 2025 bleibt das Wachstum der Nachfrage robust

Die IEA zeichnet in ihrem aktuellen Bericht ein differenziertes Bild der zu erwartenden Veränderungen durch die Bemühungen, den Ausstoß von Treibhausgasen einzudämmen. Ihr zufolge wird die Nachfragedynamik bei Öl wegen der Zunahme von Elektroautos und energiesparenden Fahrzeugen stark zurückgehen. Allerdings werde aus heutiger Sicht diese Entwicklung voraussichtlich erst ab den 2030er Jahren einsetzen: „Das Wachstum der Nachfrage bleibt bis 2025 robust“, sagte IEA-Direktor Fatih Birol.

In den kommenden fünf Jahren rechnet die Agentur mit einem jährlichen Anstieg der weltweiten Ölnachfrage um durchschnittlich eine Million Barrel pro Tag und erst danach dürfte das Nachfragewachstum nachlassen. Ab 2030 wird schließlich nur mehr mit einer Zunahme um 100.000 Barrel pro Tag gerechnet. Im Vergleich zu ihren Prognosen aus dem Vorjahr hat die IEA die Erwartungen hier halbiert.

Kurzfristig ist für die Nachfrage die Entwicklung der Weltkonjunktur zentral. Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) schätzt das Wachstum der globalen Wirtschaftsleistung aktuell sowohl für heuer als auch für 2020 konstant auf 3 Prozent. Dies geht aus dem monatlichen Ölmarktreport der OPEC hervor, der nur einen Tag nach dem Jahresbericht der IEA veröffentlich wurde.

Saudi Aramco: größter Börsengang aller Zeiten

Die OPEC schätzt die Nachfrage nach Öl aus ihren Mitgliedsländern in diesem und im nächsten Jahr trotz der weltweit steigenden Nachfrage weiterhin leicht rückläufig ein. Grund dafür ist die zunehmende Bedeutung anderer Förderländer – allen voran der USA.

Am 5. Dezember treffen sich  Vertreter der OPEC mit verbündeten Staaten, um angesichts der aktuellsten Einschätzungen über eine Verlängerung der Förderbeschränkungen zu beraten, mit denen sie die Preise stabilisieren wollen. Allgemein wird erwartet, dass die Fördermengen nicht weiter gesenkt, aber zumindest konstant gehalten werden.

Für das führende OPEC-Mitglied Saudi-Arabien fällt das Treffen in eine besonders spannende Zeit: Denn inzwischen können Anleger Aktien des staatlichen Ölkonzerns Saudi Aramco zeichnen. Aramcos Börsenwert wird auf bis zu 2.000 Milliarden Dollar geschätzt.

Die Zeichnungsfrist für Anteile des mit Abstand wertvollsten Unternehmens der Welt endet nur einen Tag vor dem OPEC-Treffen. Längerfristig stabile Aussichten auf den Ölmarkt dürften dem größten Börsengang aller Zeiten gelegen kommen.

 

 

Wichtige rechtliche Hinweise:
Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Entwicklungen.

REAGIEREN SIE AUF DEN ARTIKEL

WICHTIGE RECHTLICHE HINWEISE

Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Sofern nicht anders angegeben, Datenquelle Erste Asset Management GmbH. Die Kommunikationssprache der Vertriebsstellen ist Deutsch und jene der Verwaltungsgesellschaft zusätzlich auch Englisch.

Der Prospekt für OGAW-Fonds (sowie dessen allfällige Änderungen) wird entsprechend den Bestimmungen des InvFG 2011 idgF erstellt und veröffentlicht. Für die von der Erste Asset Management GmbH verwalteten Alternative Investment Fonds (AIF) werden entsprechend den Bestimmungen des AIFMG iVm InvFG 2011 „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ erstellt.

Der Prospekt, die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ sowie das Basisinformationsblatt sind in der jeweils aktuell gültigen Fassung auf der Homepage www.erste-am.com jeweils in der Rubrik Pflichtveröffentlichungen abrufbar und stehen dem/der interessierten Anleger:in kostenlos am Sitz der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft sowie am Sitz der jeweiligen Depotbank zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung des Prospekts, die Sprachen, in denen das Basisinformationsblatt erhältlich ist, sowie allfällige weitere Abholstellen der Dokumente, sind auf der Homepage www.erste-am.com ersichtlich. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte ist in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage www.erste-am.com/investor-rights abrufbar sowie bei der Verwaltungsgesellschaft erhältlich.

Die Verwaltungsgesellschaft kann beschließen, die Vorkehrungen, die sie für den Vertrieb von Anteilscheinen im Ausland getroffen hat, unter Berücksichtigung der regulatorischen Vorgaben wieder aufzuheben.

Hinweis: Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das schwer zu verstehen sein kann. Bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, empfehlen wir Ihnen, die erwähnten Fondsdokumente zu lesen. Diese Unterlagen erhalten Sie zusätzlich zu den oben angeführten Stellen kostenlos am jeweiligen Sitz der vermittelnden Sparkasse und der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG. Sie können die Unterlagen auch elektronisch abrufen unter www.erste-am.com.

Wichtig: Die im Basisinformationsblatt angeführten Performance-Szenarien beruhen auf einer Berechnungsmethodik, die in einer EU-Verordnung vorgegeben ist. Die künftige Marktentwicklung lässt sich nicht genau vorhersagen. Die dargestellten Performance-Szenarien zeigen nur mögliche Erträge auf, basieren dabei aber auf den Erträgen in der jüngeren Vergangenheit. Die tatsächlichen Erträge könnten niedriger ausfallen als angegeben.

Unsere Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Merkmale unserer Anleger:innen hinsichtlich des Ertrags, der steuerlicher Situation, Erfahrungen und Kenntnisse, des Anlageziels, der finanziellen Verhältnisse, der Verlustfähigkeit oder Risikotoleranz.

Bitte beachten Sie: Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu. Eine Veranlagung in Wertpapieren birgt neben den geschilderten Chancen auch Risiken. Der Wert von Anteilen und deren Ertrag können sowohl steigen als auch fallen. Auch Wechselkursänderungen können den Wert einer Anlage sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Es besteht daher die Möglichkeit, dass Sie bei der Rückgabe Ihrer Anteile weniger als den ursprünglich angelegten Betrag zurückerhalten. Personen, die am Erwerb von Investmentfondsanteilen interessiert sind, sollten vor einer etwaigen Investition den/die aktuelle(n) Prospekt(e) bzw. die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“, insbesondere die darin enthaltenen Risikohinweise, lesen. Ist die Fondswährung eine andere Währung als die Heimatwährung des/der Anleger:in, so können Änderungen des entsprechenden Wechselkurses den Wert der Anlage sowie die Höhe der im Fonds anfallenden Kosten - umgerechnet in die Heimatwährung - positiv oder negativ beeinflussen.

Wir dürfen dieses Finanzprodukt weder direkt noch indirekt natürlichen bzw. juristischen Personen anbieten, verkaufen, weiterverkaufen oder liefern, die ihren Wohnsitz bzw. Unternehmenssitz in einem Land haben, in dem dies gesetzlich verboten ist. Wir dürfen in diesem Fall auch keine Produktinformationen anbieten.

Zu den Beschränkungen des Vertriebs des Fonds an amerikanische oder russische Staatsbürger entnehmen Sie die entsprechenden Hinweise dem Prospekt bzw. den „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“.

In dieser Mitteilung wird ausdrücklich keine Anlageempfehlung erteilt, sondern lediglich die aktuelle Marktmeinung wiedergegeben. Diese Mitteilung ersetzt somit keine Anlageberatung und berücksichtigt weder die Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen, noch unterliegt sie dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen.

Die Unterlage stellt keine Vertriebsaktivität der Verwaltungsgesellschaft dar und darf somit nicht als Angebot zum Erwerb oder Verkauf von Finanz- oder Anlageinstrumenten verstanden werden.

Die Erste Asset Management GmbH ist mit den vermittelnden Sparkassen und der Erste Bank verbunden.

Beachten Sie auch die „Informationen über uns und unsere Wertpapierdienstleistungen“ Ihres Bankinstituts.

Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.